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Johannes von Deher auch Johann VII von Lebus Johann von Thier 28 Juli 1455 war Bischof von Lebus von 1443 bis 1455 Leben Bearbeiten nbsp Zeichnung 1885 des verschollenen Epitaphs im Furstenwalder DomSeine Herkunft ist unbekannt 1 1428 wurde Johannes als Lizenziat Lehrbefugter des Rechts bezeichnet in einer Bewerbung um eine Domherrenstelle in Lebus 1430 war er auch Lizentiat des Kirchenrechts und Kanoniker in Passau 1431 wurde Johannes erstmals als Domherr in Meissen erwahnt 1535 reiste er im Auftrag des sachsischen Kurfursten Friedrich zum Konzil nach Basel Dabei wurde er als Doktor der beiden Rechte und Archidiakon der Niederlausitz bezeichnet 1438 war Johannes Domherr in Bautzen 1443 oder 1444 wurde er zum Bischof von Lebus ernannt Am 17 Marz 1444 wurde er erstmals als solcher in einer Urkunde bezeichnet 1446 erhielt Johann von Lebus vom Papst den Auftrag die Domstifte in Brandenburg und Havelberg zu visitieren und die Beschwerden des brandenburgischen Kurfursten uber mangelnde Einhaltung der Ordensregeln zu uberprufen In jenem Jahr legte er den Grundstein fur einen Umbau des Furstenwalder Doms den er bereits ein Jahr spater wieder weihen konnte In diesem Jahr vermittelte Johann zwischen dem Kurfursten Friedrich II von Brandenburg und Herzog Joachim von Stettin 1452 sandte ihn Kurfurst Friedrich zum Hochmeister des Deutschen Ordens nach Konigsberg in Preussen Johannes von Deher starb am 8 Juli 1455 und wurde im Furstenwalder Dom bestattet Eine bronzene Grabplatte war im 19 Jahrhundert dort noch vorhanden 2 Literatur BearbeitenSiegmund Wilhelm Wohlbruck Geschichte des ehemaligen Bisthums Lebus und des Landes dieses Nahmens Band 2 Berlin 1829 S 149 152 Hermann Kinne Bearb Das exemte Bistum Meissen 1 Das Kollegiatstift St Petri zu Bautzen von der Grundung bis 1569 Germania Sacra Dritte Folge 7 Die Bistumer der Kirchenprovinz Magdeburg Berlin 2014 S 564f Suse Andresen In furstlichem Auftrag Die gelehrten Rate der Kurfursten von Brandenburg aus dem Hause Hohenzollern im 15 Jahrhundert Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2017 S 633Anmerkungen Bearbeiten Wohlbruck verweist auf die schlesische Adelsfamilie von Deher worin ihm die meisten spateren Autoren folgen allerdings gibt es fur eine solche Herkunft keinerlei schriftliche Hinweise und auch die Wappen der Familie und des Bischofs unterscheiden sich grundsatzlich wie Wohlbruck selbst zu bedenken gibt Eine solche Herkunft ist also moglich aber nicht sicher Rudolf Bergau Inventar der Bau und Kunst Denkmaler in der Provinz Brandenburg Voss Berlin 1885 S 370 372 mit AbbildungVorgangerAmtNachfolgerKonrad KronBischof von Lebus 1443 1455Friedrich SesselmannNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 Januar 2018 PersonendatenNAME Deher Johannes vonALTERNATIVNAMEN Johann von Dreher Johannes VII Johann von Thier Iohannes de Deher lateinisch KURZBESCHREIBUNG Bischof des Bistums Lebus 1443 1455 GEBURTSDATUM 14 Jahrhundert oder 15 JahrhundertSTERBEDATUM 28 Juli 1455 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes von Deher amp oldid 173073279