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Johannes Vincke 11 Mai 1892 in Gretesch bei Osnabruck 3 Marz 1975 in Hollage war ein deutscher romisch katholischer Theologe Schwerpunkte seiner Arbeit waren Kirchenrecht und Kirchengeschichte insbesondere Spaniens Inhaltsverzeichnis 1 Leben und akademische Laufbahn 2 Aufgaben an der Universitat Freiburg neben seiner Lehrtatigkeit 3 Ernennungen und Auszeichnungen 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und akademische Laufbahn BearbeitenJohannes Vincke wurde auf dem Vinckenhofe in Gretesch Kreis Osnabruck als drittes von neun Kindern geboren Nach seiner Grundschulzeit in Belm und dem Abitur im Jahre 1912 am Gymnasium Carolinum in Osnabruck studierte er von 1912 bis 1916 in Munster und Freiburg Theologie 1912 wurde er Mitglied in der katholischen Studentenverbindung Unitas Winfridia 1 Zum Priester wurde er 1917 geweiht Bevor er in den Jahren 1926 bis 1928 Theologie Geschichte Rechts und Staatswissenschaften in Freiburg studierte war er als Seelsorger tatig 1927 erfolgten die Promotionen zum Dr phil und Dr theol sowie 1928 zum Dr rer pol 1928 bis 1930 war er am koniglichen Archiv von Aragon in Barcelona tatig Im Anschluss an seine Ruckkehr nach Freiburg habilitierte er sich 1930 uber die kirchliche Rechtsgeschichte und das Verhaltnis von Kirche und Staat Es folgten 1932 bis 1934 ein Aufenthalt an der Papstlichen Universitat Gregoriana in Rom 1937 eine ausserordentliche Professur fur Kirchenrecht in Freiburg und 1939 bis 1944 eine Vertretung des kirchenrechtlichen Lehrstuhls an der Staatlichen Akademie Braunsberg in Ostpreussen Seit dem Sommersemester 1944 vertrat er den Lehrstuhl fur Kirchengeschichte an der Universitat Freiburg im Breisgau auf den er 1946 als ordentlicher Professur berufen wurde und wo er bis zu seiner Emeritierung 1960 lehrte 1951 52 war er Rektor der Universitat Im Rahmen des Vincke Hausinschriften Kreis war er an der Erforschung von Hausinschriften in Niedersachsen beteiligt Aufgaben an der Universitat Freiburg neben seiner Lehrtatigkeit Bearbeiten1945 60 Mitglied der Akademischen Baukommission ab 1949 Herausgeber der Freiburger Theologischen Studien ab 1949 Verwalter der Gfrorer Stiftung ab 1952 Mitglied der Senatskommission fur das Studium Generale speziell als Referent fur die studentischen Gemeinschaften und zeitweise fur den Dies Universitatis ab 1952 Vorstandsmitglied im Verband der Freunde der Universitat Freiburg ab 1952 Vorsitzender der Akademischen SchrifttumskommissionQuelle 2 Ernennungen und Auszeichnungen Bearbeitenab 1930 Direktor der Biblioteca Goerres in Madrid 1936 korrespondierendes Mitglied der R Academia de la Historia Madrid 1936 Magister Fundador der Schola Lulliana in Palma de Mallorca 1937 Beiratsmitglied der Gorresgesellschaft 1942 korrespondierendes Mitglied der Real Academia de las Buenas Letras Barcelona 1945 Judex prosynodalis am Erzbischoflichen Offizialat zu Freiburg i Br 12 April 1947 Erzbischoflicher Geistlicher Rat Freiburg i Br 1947 korrespondierendes Mitglied des Institut d Estudis Catalans Barcelona 1949 stellvertretender Vorsitzender des Kirchengeschichtlichen Vereins der Erzdiozese Freiburg 1949 Mitglied des Freiburger Historikerkranzchens als Nachfolger von Joseph Sauer 1952 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 15 Oktober 1952 Papstlicher Hauspralat 1952 Vorstandsmitglied der Gorres Gesellschaft 1952 61 Erster Vorsitzender des Kirchengeschichtlichen Vereins der Erzdiozese Freiburg 1954 Mitglied der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg 1956 Kommandeur des Orden Civil de Alfonso X el Sabio 1957 Kuratorialmitglied des Instituto de Espana Munchen 1960 Consejero de honor del Consejo Superior de Investigaciones Cientificas 1960 Dr en Filosofia y Letras h c Zaragoza Investitur 1961 1961 korrespondierendes Mitglied des El Museo Canario Las Palmas Gran Canaria Die Haupt und Realschule Oberschule in Belm ist nach ihm benannt Johannes Vincke Schule Quelle 2 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenStaat und Kirche in Katalonien und Aragon wahrend des Mittelalters Munster 1931 Volkstum und Recht Aus kirchenrechtlicher und volkskundlicher Sicht dargestellt Dusseldorf 1937 Briefe zum Pisaner Konzil Bonn 1940 Zur Vorgeschichte der Spanischen Inquisition die Inquisition in Aragon Katalonien Mallorca und Valencia wahrend des 13 und 14 Jahrhunderts Bonn 1941 Schriftstucke zum Pisaner Konzil ein Kampf um die offentliche Meinung Bonn 1942 Die Hochschulpolitik der aragonesischen Krone im Mittelalter Braunsberg 1942 Die Krone von Aragon und das grosse abendlandische Schisma Gumbinnen 1944 Die Begegnung des Deutschen und Spaniers im 14 Jahrhundert Freiburg 1951 Literatur BearbeitenRemigius Baumer Johannes Vincke In Historisches Jahrbuch Bd 94 1974 S 510 516 Theodor Tebbe Der Vincke Hausinschriften Kreis Leben und Wirken von Johannes Vincke Johannes Thomes Anton Tumbragel und Joachim Widera Friesenheim 2015 ISBN 978 3 00 049296 9 Weblinks BearbeitenBiographie und Bibliographie Johannes Vinckes bei der Universitatsbibliothek Freiburg Nachlass im Universitatsarchiv Freiburg Seite zu Johannes Vincke an der Johannes Vincke Schule in BelmEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Burr Hrsg Unitas Handbuch Band 1 Verlag Franz Schmitt Siegburg 1995 S 366 a b Johannes Vincke Ernennungen und Auszeichnungen Website der Johannes Vincke Schule Belm abgerufen am 26 November 2016 Normdaten Person GND 118768557 lobid OGND AKS LCCN n85163944 VIAF 109776836 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vincke JohannesALTERNATIVNAMEN Vincke Johannes Bernhard Dionysius Vincke vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher romisch katholischer TheologeGEBURTSDATUM 11 Mai 1892GEBURTSORT GreteschSTERBEDATUM 3 Marz 1975STERBEORT Hollage Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Vincke amp oldid 218924374