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Johannes Grimholt auch Grymmolt Grimmolt Grymmelt um 1450 in Lubeck 27 Mai 1523 ebenda war ein deutscher Geistlicher und als Johannes VIII von 1510 bis zu seinem Tod 1523 Bischof von Lubeck Bischofwappen Johannes VIII Grimholt aus der Rehbein ChronikGrabstein fur Bischof Johannes Grimholt im Lubecker Dom Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinkLeben BearbeitenDer Sohn des Lubecker Burgers und Kaufmanns Hinrich Grimholt der am 21 Dezember 1474 eine Vikarie an der Marienkirche gestiftet hatte wurde im Mai 1470 an der Universitat Rostock immatrikuliert 1 und erwarb dort im Wintersemester 1471 1472 den akademischen Grad eines Baccalaurus der sieben freien Kunste 2 Seine Studien setzte er 1474 an der Universitat Koln fort erwarb sich den philosophischen Magistergrad und nach einem Studium 1478 an der Universitat Erfurt wird er als Lizentiat der Rechte bezeichnet Er trat in den Stand eines Geistlichen hatte vermutlich auch die gestiftete Vikarie seines Vaters ubernommen und stieg bis zum Kanoniker am Lubecker Dom auf Am 10 Januar 1510 wurde er zum Bischof von Lubeck gewahlt und am 8 April 1510 in diesem Amt bestatigt In jener Eigenschaft hatte er verschiedene verpfandete Guter aus der Amtszeit von Albert II Krummendiek wieder eingelost und auch in Eutin viele Anstrengungen ubernommen um den Bischofssitz zu erweitern Er belehnte 1513 Christian II von Danemark und 1522 Friedrich I mit Holstein Zudem bezahlte er privat den Druck des Lubecker Gebetbuches Horae Canonicae 1513 in Nurnberg Die sich entwickelnde Bewegung der Reformation hatte auf seine Amtszeit keinen signifikanten Einfluss Nach seinem Tod wurde er in der nordostlichen Ecke des Chores im Lubecker Dom beigesetzt seit 1886 befindet sich seine Grabplatte an der Westwand des sudlichen Seitenschiffes Die lateinische Inschrift verwendet erstmals arabische Zahlen fur sein Todesdatum 3 Literatur BearbeitenJohannes Baltzer Friedrich Bruns Die Bau und Kunstdenkmaler der Freien und Hansestadt Lubeck Herausgegeben von der Baubehorde Band III Kirche zu Alt Lubeck Dom Jakobikirche Agidienkirche Verlag von Bernhard Nohring Lubeck 1920 S 9 304 Unveranderter Nachdruck 2001 ISBN 3 89557 167 9 S 252f Ludwig Kohli Handbuch einer historisch statistisch geographischen Beschreibung Band 2 S 76 Online Karl Amon Grimholt Johannes 1523 In Erwin Gatz Hrsg unter Mitarbeit von Clemens Brodkorb Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1448 bis 1648 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 1996 ISBN 3 428 08422 5 S 242 Jacob von Melle Grundliche Nachricht von der Kaiserl freyen und des H R Reichs Stadt Online Einzelnachweise Bearbeiten Immatrikulation von Johannes Grimholt im Rostocker Matrikelportal Promotion zum Bakkalar von Johannes Grimholt im Rostocker Matrikelportal Lateinischer Inschrifttext mit Erlauterung und Ubersetzung bei Adolf Clasen Verkannte Schatze Lubecks lateinische Inschriften im Original und auf Deutsch Lubeck 2002 S 102 ISBN 3795004756Weblink BearbeitenEintrag auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerWilhelm WestphalBischof von Lubeck 1510 1523Heinrich III Bockholt Normdaten Person GND 1044309970 lobid OGND AKS VIAF 305352697 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grimholt Johannes VIII ALTERNATIVNAMEN Johanes VIII Grymmolt Johannes Grymmelt JohannesKURZBESCHREIBUNG Bischof von LubeckGEBURTSDATUM um 1450GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 27 Mai 1523STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes VIII Grimholt amp oldid 185920883