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Johannes Tiedemann 1503 in Stadthagen 17 April 1561 in Bremen war als Johannes IX Bischof von Lubeck Messinggrabplatte des Bischofs Johannes Tiedemann im Lubecker Dom Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Tiedemann war ein Sohn des Hans Tiedemann und dessen Ehefrau Geseke und Bruder von Christoph Tiedemann Seine Mutter war eine Schwester des ebenfalls aus Stadthagen stammenden Lubecker Ratssekretars und Domdekans Johannes Rode 1528 erhielt Tiedemann eine Prabende am Lubecker Dom 1544 wurde er zum Vizedekan des abwesenden Dekans Johannes von Weeze bestellt Nach dessen Tod 1548 wurde er durch das Domkapitel zum Domdekan gewahlt und noch im selben Jahr zum Generalvikar fur den abwesenden Bischof Theodor von Rheden bestellt Am 11 August 1559 wahlte ihn das Kapitel als Nachfolger von Andreas von Barby zum Bischof von Lubeck Am 20 Februar 1561 erhielt er die papstliche Bestatigung starb jedoch kurz darauf Sein Doppel Epitaph gemeinsam mit seinem Bruder den Domherrn in Lubeck und Ratzeburg Christoph Tiedemann 1561 mit lateinischer Inschrift befindet sich im Chorumgang des Lubecker Doms 1 Seine monumentale Grabplatte aus Bronze im Stil der Renaissance befindet sich ebenfalls im Dom fruher im Chor seit dem Ende des 19 Jahrhunderts an der Sudwand im sudlichen Seitenschiff Sie zeigt ihn in vollen Pontifikalien wenn auch als noch nicht geweiht mit der Mitra in der Hand und wurde 1563 von dem Lubecker Ratsgiesser Matthias Benningk gefertigt Es ist die einzige erhaltene Renaissance Grabplatte dieser Art und Grosse in Lubeck 2 Literatur BearbeitenWolfgang Prange Johannes Tiedemann der letzte katholische Bischof von Lubeck In Zeitschrift des Vereins fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde 1974 Bd 54 56 S 7 f Wolfgang Prange Tiedemann Johannes In Olaf Klose Eva Rudolph Hrsg Schleswig Holsteinisches Biographisches Lexikon Bd 4 Wachholtz Neumunster 1976 S 222f Karl Hengst Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1448 bis 1648 S 93 Friedrich Wilhelm Ebeling Die deutschen Bischofe bis zum Ende des sechzehnten Jahrhunderts Biographisch literarisch historisch und kirchenstatistisch dargestellt 1 Band Leipzig 1858 S 562 589 Ernst Friedrich Mooyer Verzeichnisse der deutschen Bischofe seit dem Jahre 800 nach Chr Geb Minden 1854 S 56 57 Hermann Grote Stammtafeln Leipzig 1877Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johannes Tiedemann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Johannes Tiedemann auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Lateinischer Inschrifttext mit Erlauterung und Ubersetzung bei Adolf Clasen Verkannte Schatze Lubecks lateinische Inschriften im Original und auf Deutsch Lubeck 2002 S 83 ff ISBN 3795004756 Lateinischer Inschrifttext mit Erlauterung und Ubersetzung bei Adolf Clasen Verkannte Schatze Lubecks lateinische Inschriften im Original und auf Deutsch Lubeck 2002 S 101 ISBN 3795004756VorgangerAmtNachfolgerAndreas von BarbyBischof von Lubeck 1559 1561Eberhard von HolleNormdaten Person GND 1033832383 lobid OGND AKS VIAF 300345522 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tiedemann JohannesALTERNATIVNAMEN Johannes IX KURZBESCHREIBUNG Bischof von LubeckGEBURTSDATUM 1503GEBURTSORT StadthagenSTERBEDATUM 17 April 1561STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Tiedemann amp oldid 228587852