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Johannes Starcke auch Johann Starccius oder Johannes Starckius um 1542 in Schwerte nach 1599 war ein deutscher evangelischer Theologe und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Ziegeltongrabstein fur seinen Sohn JoachimStarcke wurde 1570 im Magdeburger Dom ordiniert und etwa 1572 Pfarrer an der Sankt Stephanus Kirche im Dorf Westerhusen bei Magdeburg Sein Grossvater war Richter in Bochum sein Bruder war Pfarrer in Welsleben Am 12 Juli 1575 verstarb in Westerhusen im Alter von zwei und einem Viertel Jahr sein Sohn Joachim an Brustfellentzundung und Schwindsucht 1 Ein Ziegeltongrabstein erinnerte bis zur Zerstorung des Kirchenschiffs im Jahr 1945 hieran Im Jahr 1578 unterzeichnete er mit der gesamten Geistlichkeit des Erzstiftes Magdeburg in Wolmirstedt das 1577 im Kloster Berge erarbeitete Konkordienbuch mit welchem Lehrstreitigkeiten beigelegt wurden 1584 verfasste er auf Latein den Text Doxolegia Metrica der als Lobgesang auf seine Heimatstadt Schwerte gilt Am 18 Oktober 1587 wurden ihm als Filialkirchen auch die Sankt Gertrauden Kirche in Buckau und die Dorfkirche in Fermersleben auf Lebenszeit zugeordnet wobei die Unterstellungen bereits 1592 wieder endeten 2 Aus den Jahren 1598 und 1599 ist bekannt dass er zwei gedruckte lateinische Hochzeitsgesange verfasste Da er sich im letzteren Werk als Senior bezeichnete wird davon ausgegangen dass er zu diesem Zeitpunkt Vater zumindest eines weiteren Sohnes war In den letzten Jahren seiner Tatigkeit hatte er einen Hilfsprediger zur Verfugung und erhielt vom Domkapitel hierfur eine Zulage von 50 Talern Uber seinen weiteren Lebensweg und seinen Tod ist nichts bekannt Insbesondere ist auch nicht klar wer wann seine Pfarrstelle ubernahm Als nachster uberlieferter Pfarrer in Westerhusen ist Johannes Reumann bekannt der 1622 im Amt verstarb Sein Wahlspruch lautete Fortitudo Dei deutsch Tapferkeit im Blick auf Gott 3 Daruber hinaus fuhrte er ein Wappen Es verfugt uber ein blau und rot geteiltes Schild Auf einem darin befindlichen silbernen Viereck ruht eine silberne Saule samt goldener Krone die beide Felder beruhrt Im oberen blauen Feld befinden sich zwei goldene Sterne Ihm wird eine grundliche r Gelehrtheit und grosse Fertigkeit in der Erstellung lateinischer Verse attestiert 4 Eine Visitation der Jahre 1583 84 kam zum Ergebnis dass er wohl studiert sei und seine Zuhorer auch im Katechismus treulich unterrichtet 5 Werke BearbeitenDoxolegia Metrica 1584 veroffentlicht in Johann Diederich von Steinen Westphalische Geschichte Band 1 im Verlage Joh Heinrich Meyers sel Witwe Lemgo 1755 Seite 1523 ff Literatur BearbeitenJohann Diederich von Steinen Westphalische Geschichte Band 1 im Verlage Joh Heinrich Meyers sel Witwe Lemgo 1755 Seite 1448 ff Einzelnachweise Bearbeiten Allerlei aus elf Jahrhunderten in Westerhuser Gemeindeblatter vermutlich 1942 C A Schmidt Chronik der Stadt Buckau 1887 Seite 214 Allerlei aus elf Jahrhunderten in Westerhuser Gemeindeblatter vermutlich 1942 Johann Diederich von Steinen Westphalische Geschichte Band 1 im Verlage Joh Heinrich Meyers sel Witwe Lemgo 1755 Seite 1449 Allerlei aus elf Jahrhunderten in Westerhuser Gemeindeblatter vermutlich 1942Normdaten Person GND 119837218 lobid OGND AKS VIAF 13126601 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Starcke JohannesALTERNATIVNAMEN Starccius Johann Starckius JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und SchriftstellerGEBURTSDATUM um 1542GEBURTSORT SchwerteSTERBEDATUM nach 1599 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Starcke amp oldid 217122440