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Johann es Schuler 11 Dezember 1800 in Matrei am Brenner 12 Oktober 1859 war ein osterreichischer Schriftsteller Universitatsprofessor Beamter und Politiker Leben BearbeitenJohann Schuler studierte ab 1820 Jura an der Universitat Wien 1822 trat er in die Benediktinerabtei Fiecht ein verliess diese bereits ein Jahr spater um in Padua sein Studium zu vollenden abgeschlossen mit Dr jur 1827 wurde Schuler Praktikant beim Landgericht Sonnenburg und ab 1830 am Gubernium Innsbruck Daneben war er 1828 1848 auch als Redakteur des Amtlichen Bothen fur Tirol und Vorarlberg tatig und 1831 1852 standischer Archivar in Innsbruck jedoch ab 1848 vom Dienst freigestellt 1829 1831 gab er gemeinsam mit Beda Weber den Almanach Alpenblumen aus Tirol heraus zu dem er auch eigene Werke beisteuerte etwa Jacob Stainer 1834 verfasste er das Libretto zur Oper Die zehn glucklichen Tage von Louis Schindelmeisser Danach stellte er seine schriftstellerische Tatigkeit ein blieb aber Wegbereiter der neueren Tiroler Literatur im Vormarz Dabei sammelte er einen Kreis von Schriftstellern um sich Pichler von Rautenburg Ludwig Steub und machte diesen seine Bibliothek zuganglich in der sich viele durch die Zensur verbotene Werke befanden Er hatte auch die Idee zur Grundung der ersten grossen literarischen Zeitschrift Phonix erschienen 1850 1853 in Tirol Schuler trat im Revolutionsjahr 1848 in die Politik ein er galt dabei als gemassigter Liberaler und wurde zum Vizeprasidenten des Tiroler Provinzlandtages gewahlt Er arbeitete als Mitglied des Verfassungsausschusses an der Erstellung einer neuen Landesverfassung mit die dem Landtag eine hauptsachlich verwaltende Funktion zusprach 1848 1849 war er Vertreter Tirols und Vorarlbergs in der Frankfurter Nationalversammlung dort schloss er sich der gemassigten liberalen Fraktion Casino an Nach seiner Ruckkehr aus Frankfurt wurde er 1849 ao Professor an der Universitat Innsbruck 1850 supplierte er Strafrecht und wurde im selben Jahr zum Ordinarius des Vernunft und des Strafrechts ernannt 1853 54 war er Rektor 1865 56 Dekan der juridischen Fakultat und 1856 bis zu seinem Tod 1859 Prases der Staatsprufungskommission der Universitat Innsbruck Werke BearbeitenGesammelte Schriften nebst einem kurzen Lebenslauf Herausgegeben von Freunden 1861 Jacob Stainer und der Liebeswahnsinn Herausgegeben von J Rungg 1925 Mitarbeit an Phonix 1850ff Volks und Schutzenzeitung 1850ff Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Schuler Johannes In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 32 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1876 S 152 156 Digitalisat Wilhelm Baumker Schuler Johann In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 32 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 676 f H Kuprian Hubert Reitterer Schuler Johann es In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 11 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1999 ISBN 3 7001 2803 7 S 318 f Direktlinks auf S 318 S 319 Landeshauptleute von Tirol Monarchie Leopold von Wolkenstein Trostburg Hieronymus von Klebelsberg zu Thumburg Johann Kiechl Johann Hasslwanter Eduard von Grebmer zu Wolfsthurn Franz Rapp von Heidenburg Wilhelm von Bossi Fedrigotti Anton von Brandis Theodor von Kathrein Aemilian Schopfer kommissarisch Josef SchrafflErste Republik Josef Schraffl Franz Stumpf Josef SchumacherZweite Republik Karl Gruber Alfons Weissgatterer Alois Grauss Hans Tschiggfrey Eduard Wallnofer Alois Partl Wendelin Weingartner Herwig van Staa Gunther Platter Anton Mattle Normdaten Person GND 142815101 lobid OGND AKS VIAF 160448001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schuler JohannesALTERNATIVNAMEN Schuler JohannKURZBESCHREIBUNG osterreichischer PolitikerGEBURTSDATUM 11 Dezember 1800GEBURTSORT Matrei am BrennerSTERBEDATUM 12 Oktober 1859 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Schuler amp oldid 235607876