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Johannes Schroter 23 September 1896 in Erfurt 26 November 1963 in Mexiko Stadt Pseudonym Alfred Langer war ein deutscher Politiker KPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise und FussnotenLeben und Wirken BearbeitenSchroter besuchte die Volksschule in Theissen Anschliessend erlernte er das Schlosserhandwerk Bis in die 1920er Jahre war er als Schlosser und Elektromonteur in Zeitz tatig Nachdem Schroter sich in seiner Jugend bereits in der Gewerkschaft engagiert hatte gehorte er seit 1921 der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD an In dieser fungierte er es zunachst als Bezirkssekretar der KPD in Halle Merseburg 1923 wurde Schroter aus dem Deutschen Metallarbeiterverband wegen oppositioneller Tatigkeit ausgeschlossen Im folgenden Jahr wurde er aufgrund seiner politischen Tatigkeit zu eindreiviertel Jahren Zuchthaus verurteilt 1927 wurde er ins Zentralkomitee der KPD gewahlt bevor er 1928 erstmals als Abgeordneter in den Reichstag einzog Im Parlament dem er bis 1932 angehorte vertrat Schroter den Wahlkreis 11 Merseburg Im parteiinternen Streit des Jahres 1928 um die Stellung des KPD Vorsitzenden Ernst Thalmann war Schroter neben Gerhart Eisler Georg Schumann Arthur Ewert und Hugo Eberlein sogenannte Versohnler Gruppe einer der konsequentesten Befurworter einer Reduzierung von Thalmanns Macht Einer von Schroters energischsten Widersachern in dieser Kontroverse war der spatere SED Vorsitzende Walter Ulbricht Infolge seiner Positionierung gegen Thalmann wurde Schroter aus dem ZK ausgeschlossen und seiner Stellung als Bezirkssekretar der KPD von Halle Merseburg enthoben Nach 1933 war Schroter illegal fur die KPD tatig und ging schliesslich ins Exil in Paris wo er im Sekretariat der KPD tatig war 1938 ging Schroter in die Vereinigten Staaten von Amerika wo er fur die Komintern in New York City tatig war und die Kommunistische Partei der USA bei ihrer politischen Arbeit unterstutzte 1942 kam er nach Mexiko Dort war er im Bund Freier Deutscher und im Heinrich Heine Klub aktiv Schriften BearbeitenLanger Alfred Der Weg zum Sieg Die Kunst des bewaffneten Aufstandes 1 Zurich P Meier 1931Literatur BearbeitenHermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Online abgerufen am 4 Januar 2013 Wolfgang Kiessling Was man ihm vorwarf erfuhr er nie Johannes Schroter In Ders Partner im Narrenparadies Der Freundeskreis um Paul Merker und Noel Field Dietz Berlin 1994 ISBN 3 320 01857 4 S 250 262 Schroter Johannes in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 669Weblinks BearbeitenJohannes Schroter in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise und Fussnoten Bearbeiten vgl Armed Insurrection A Neuberg 1928 Normdaten Person GND 130185256 lobid OGND AKS VIAF 15870289 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroter JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD MdRGEBURTSDATUM 23 September 1896GEBURTSORT ErfurtSTERBEDATUM 26 November 1963STERBEORT Mexiko Stadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Schroter Politiker amp oldid 232037024