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Johannes Richter 2 November 1895 in Stettin 23 April 1970 in Bad Wiessee war ein deutscher Journalist und Politiker SPD Er war Chefredakteur beim Hamburger Echo und Abgeordneter der Hamburgischen Burgerschaft Leben BearbeitenDer gelernte Schriftsetzer war seit 1912 Mitglied der sozialistischen Jugendbewegung und trat 1915 der SPD bei 1916 wurde er Vorsitzender der Arbeiterjugend in Stettin 1919 deren Bezirksvorsitzender in Pommern Er hatte Funktionen in der Stettiner SPD und beteiligte sich am Aufbau der Stettiner Theatergemeinde einer Volksbuhne Seit 1919 arbeitete er fur den Stettiner Volksboten der von 1885 bis 1933 in Stettin erschien 1922 verliess Richter Stettin um beim Hamburger Echo tatig zu werden wo er ab 1922 in der Lokalredaktion ab 1928 in der politischen Redaktion arbeitete Von 1927 bis 1933 war er Stadtverordneter in seinem Wohnort Altona und Vorsitzender der SPD Fraktion 1933 gehorte er fur kurze Zeit als Nachrucker fur den geflohenen Max Brauer dem Provinziallandtag Schleswig Holstein an Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus wurde er als Redakteur entlassen unter Polizeiaufsicht gestellt und mit Berufsverbot belegt Erst 1938 erhielt er die Erlaubnis die Leihbucherei seiner Frau zu ubernehmen in der er sich seit 1934 betatigte Nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 wurde er zeitweise ins KZ Fuhlsbuttel verschafft Im April 1945 wurde er kurzzeitig zum Polizeidienst eingezogen Ab 1945 war er im Vorbereitenden Vorstand der SPD Hamburg tatig ausserdem war er von August 1945 bis zum Marz 1946 als SPD Parteisekretar fur Presse und Propaganda in Hamburg verantwortlich Von 1946 bis 1959 war er Chefredakteur des Hamburger Echo Richter gehorte von 1946 bis kurz vor seinem Tod der Hamburgischen Burgerschaft an Hier war er von 1958 bis 1968 Vorsitzender des Haushaltsausschusses Johannes Richter war verheiratet Aus der Ehe gingen eine Tochter und ein Sohn der Philosophieprofessor Ewald Richter hervor Literatur BearbeitenSPD Landesorganisation Hamburg Hrsg Fur Freiheit und Demokratie Hamburger Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Verfolgung Widerstand 1933 1945 Books on Demand Norderstedt 2003 ISBN 3833006374 S 121 122 Digitalisat Eckhard Wendt Stettiner Lebensbilder Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern Reihe V Band 40 Bohlau Koln Weimar Wien 2004 ISBN 3 412 09404 8 S 376 377 Weblinks BearbeitenRichter Johannes bei Hamburger Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Verfolgung und Widerstand 1933 1945Normdaten Person GND 1019059257 lobid OGND AKS VIAF 226760756 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Richter JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und Politiker SPD MdHBGEBURTSDATUM 2 November 1895GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 23 April 1970STERBEORT Bad Wiessee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Richter Politiker amp oldid 186495155