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Johannes Karl Hahle 15 Februar 1906 in Chemnitz 10 Juni 1944 in La Bijude Normandie war ein deutscher Militarfotograf im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachlass 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHahle absolvierte eine Ausbildung zum Kaufmann und Fotografen Zum 1 Mai 1932 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 593 718 allerdings 1936 37 wieder gestrichen 1 Im Januar 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und dem Baubataillon 146 im Westen zugeteilt Im Juli 1941 wurde Hahle zur Propagandakompanie PK 637 an die Ostfront versetzt Als Bildberichter der 6 Armee machte er Luftaufnahmen vom Kriegsgeschehen an der Ostfront Nach einem langeren Lazarettaufenthalt im Sommer 1942 aufgrund einer Verwundung wurde Hahle im September 1942 zu einer Propagandaabteilung in Potsdam versetzt Er fotografierte Ende September 1941 die Spuren des Massakers von Babyn Jar und eines weiteren Massakers bei Lubny es entstanden 29 Farbfotos Diesen Film und einige weitere lieferte Hahle nicht bei seiner Einheit ab sondern behielt sie fur sich Im Winter 1942 1943 war Hahle Berichterstatter bei Rommels Afrikakorps Einige Monate spater diente er in der PK 698 in Belgien und Nordfrankreich wo er Aufnahmen vom Atlantikwall machte Am 10 Juni 1944 kam Hahle unter nicht geklarten Umstanden bei den Invasionskampfen im Dorf La Bijude in der Nahe von Caen ums Leben Nachlass BearbeitenZu Kriegsende beschlagnahmten die Amerikaner mehrere Lastwagen mit Material der deutschen Propagandakompanien 1962 ubergaben sie das Material dem Koblenzer Bundesarchiv darunter auch 108 von Hahle erstellte Filme Die drei von Hahle zuruckgehaltenen Filme insbesondere das Farbmaterial verkaufte seine Witwe 1954 an den Berliner Journalisten Hans Georg Schulz Schwarzweisskopien der Aufnahmen dienten der Frankfurter Staatsanwaltschaft 1961 als Beweismittel und verschwanden danach in einem Archiv Die Farbaufnahmen tauchten erst im Jahr 2000 wieder auf als Schulz Witwe sie an das Hamburger Institut fur Sozialforschung verkaufte das daraufhin das Bildmaterial seiner Wehrmachtsausstellung erganzen konnte Die Fotografien sind mittlerweile gemeinfrei und auf der Website des Instituts zum Download in hoher Auflosung verfugbar 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fotografien von Johannes Hahle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hans Michael Kloth Fotofund Das Ratsel des fliegenden Auges in Spiegel Online einestages vom 4 Februar 2010 Hans Michael Kloth Fotofund Das Geheimnis des fliegenden Auges in Spiegel Online einestages vom 21 Februar 2010Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 9080818 Hamburger Institut fur Sozialforschung Photos by Johannes Hahle Babyn Jar und Lubny 1941 Abgerufen am 20 Marz 2023 Normdaten Person VIAF 207146462540027770396 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 2 April 2023 PersonendatenNAME Hahle JohannesALTERNATIVNAMEN Hahle Johannes Karl vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Militarfotograf im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 15 Februar 1906GEBURTSORT ChemnitzSTERBEDATUM 10 Juni 1944STERBEORT La Bijude Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Hahle amp oldid 234617120