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Johannes Gross 22 Dezember 1879 in Oberwolfach 11 Marz 1954 in Stuttgart war ein deutscher Politiker Zentrum nach dem Krieg CDU Johannes Gross Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule erlernte Gross das Schneiderhandwerk Ab 1900 war Gross in der schweizerischen und deutschen Arbeiterbewegung tatig Den Schwerpunkt seiner Tatigkeit bildeten dabei Aufgaben in der Beamten und Staatsarbeiterbewegung Als Handwerker unternahm er Reisen durch das In und Ausland Um sich fortzubilden besuchte er volkswirtschaftliche Kurse 1912 zog Gross erstmals in die Abgeordnetenkammer des Konigreiches Wurttemberg dem er uber den Zusammenbruch der Monarchie in Deutschland im Herbst 1918 uber die nachsten zwolf Jahre hinweg bis 1924 angehoren sollte Politisch begann Gross sich bereits im Kaiserreich in der katholisch gepragten Zentrumspartei zu betatigen Bei der Reichstagswahl vom Mai 1924 zog er erstmals ins Parlament der Weimarer Republik ein in der er fortan an den Wahlkreis 31 Wurttemberg vertrat Nach seiner Wiederwahl bei der Reichstagswahl im Dezember 1924 gehorte Gross dem Parlament zunachst knapp vier Jahre lang bis zur Wahl vom Mai 1928 an in der er sein Mandat vorerst verlor Bereits im November 1928 konnte er jedoch bei einer Nachwahl in den Reichstag zuruckkehren dem er nun ohne Unterbrechung bis zum November 1933 angehorte Sein Mandat wurde in dieser Zeit viermal im September 1930 Juli 1932 November 1932 und Marz 1933 bei Wahlen bestatigt Zu den bedeutenden parlamentarischen Ereignissen an denen Gross beteiligt war zahlte unter anderem die Abstimmung uber das auch mit Gross Stimme verabschiedete Ermachtigungsgesetz im Marz 1933 Gross war ferner Vorsitzender und Verbandsgeschaftsfuhrer der baden wurttembergischen Landesverbandes der Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner sowie Mitglied des Zentralvorstandes derselben Gewerkschaft Ausserdem war er lange Jahre Schriftleiter von Fachorganen Im Fruhjahr 1933 wurde Gross auf Betreiben der Stuttgarter Kriminalpolizei auf dem Anhalter Bahnhof in Berlin festgenommen Er blieb in der Folge bis zum 13 Juni 1933 in Haft 1 Im August 1944 wurde Gross wohl im Zuge der Aktion Gitter von der Gestapo verhaftet Nach dem Krieg gehorte er der Christlich Demokratischen Union CDU an Literatur BearbeitenFrank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 289 Weblinks BearbeitenJohannes Gross in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Johannes Gross Politiker in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer RepublikEinzelnachweise Bearbeiten Kurt Leipner Chronik der Stadt Stuttgart 1933 1945 1982 S 29 Normdaten Person GND 130002364 lobid OGND AKS VIAF 45397297 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gross JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Zentrum MdRGEBURTSDATUM 22 Dezember 1879GEBURTSORT OberwolfachSTERBEDATUM 11 Marz 1954STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Gross Politiker amp oldid 175552546