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Johannes Drees 12 Oktober 1894 in Pye Landkreis Osnabruck 3 September 1944 gefallen bei Compiegne Frankreich war ein deutscher Politiker der Zentrumspartei und Reichstagsabgeordneter Johannes DreesDer Sohn eines Landwirts besuchte bis 1908 die Volksschule in Pye und danach von 1908 bis 1914 das Gymnasium Carolinum in Osnabruck Zuletzt im Rang eines Leutnants der Reserve nahm Drees am Ersten Weltkrieg teil Von 1919 bis 1922 studierte er Landwirtschaft in Gottingen 1924 wurde er in Gottingen zum Dr phil promoviert Zunachst von 1922 bis 1926 Geschaftsfuhrer des Niedersachsischen Bauernvereins mit Sitz in Osnabruck wechselte er 1926 in das Amt des Generalsekretars des Landwirtschaftlichen Hauptvereins in Osnabruck Bei dieser Stelle handelte es sich um den Dienstposten eines Beamten der Landwirtschaftskammer 1933 gewaltsam aus seinem Posten vertrieben und entlassen fand er im Januar 1934 in der Verwaltungshauptabteilung der Landesbauernschaft eine neue Beschaftigung Bis 1937 hatte er das Amt inne Erst seine Weigerung der NSDAP beizutreten bot Veranlassung Drees nach elfjahriger Tatigkeit aus dem Amt zu entfernen und in den Ruhestand zu versetzen Drees kummerte sich dann mit seiner Ehefrau Elisabeth geborene Nolker um die Bewirtschaftung eines Hofes Natbergen im Kreis Osnabruck den er 1926 erworben hatte Ehrenamtlich engagierte sich Drees von 1925 bis 1929 als Zentrumsmitglied im Kreistag in Osnabruck Nach der Wahl am 20 Mai 1928 zog Drees dann als Abgeordneter in den Deutschen Reichstag ein wo er bis November 1933 den Wahlkreis 14 Weser Ems vertrat und unter anderem im Petitionsausschuss und im Ausschuss fur soziale Angelegenheiten mitwirkte Er war Nachfolger von Theodor Pennemann der aus Gesundheitsgrunden und wegen der Angriffe der Landvolk in Not Bewegung auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte Von 1937 bis 1939 war Drees Schatzer in Wehrmachtsfragen bei der Landesbauernschaft Hannover doch schon in den ersten Kriegstagen im September 1939 wurde er zum Kriegsdienst einberufen Er fiel als Major der Reserve im Wald bei Compiegne 1 Inhaltsverzeichnis 1 Werke 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerke BearbeitenDie Bedeutung des Heuerlingswesens innerhalb der landwirtschaftlichen Lohnverfassung mit besonderer Rucksichtnahme auf die Verhaltnisse im Kreise Osnabruck Diplomarbeit Gottingen 1922 Arbeitsausgleich zwischen Industrie und Landwirtschaft dargest am Heuerlingswesen im Kreise Osnabruck Diss phil maschinenschriftlich Gottingen 1924 Auszug in Jb der math naturwiss Fakultat Gottingen 1924 Daneben verfasste er noch Zeitungsartikel zu landwirtschaftlichen und politischen Fragen Literatur BearbeitenThomas Grove Die Entfernung des Osnabrucker Reichstagsabgeordneten Dr Johannes Drees aus seinem Amt 1933 Gleichschaltungsmassnahme und politische Verfolgung in Osnabrucker Mitteilungen Band 103 Osnabruck 1998 S 259 266 Thomas Grove Helmut Lensing Drees Johannes In Emslandische Geschichte Band 6 Hrsg von der Studiengesellschaft fur Emslandische Regionalgeschichte Dohren 1997 S 207 211 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johannes Drees im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Johannes Drees in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Johannes Voetlause Geschichte der Katholischen Landvolkshochschule Oesede In klvhs de 12 September 1933 abgerufen am 25 Januar 2019 Normdaten Person GND 128205792 lobid OGND AKS VIAF 52734325 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Drees JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Zentrum MdRGEBURTSDATUM 12 Oktober 1894GEBURTSORT PyeSTERBEDATUM 3 September 1944STERBEORT Compiegne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Drees amp oldid 226907464