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Johanna Kuzia 6 Januar 1916 in Berlin nach 1988 war eine deutsche Politikerin SED Sie war stellvertretende Oberburgermeisterin von Ost Berlin und Burgermeisterin des Berliner Stadtbezirks Weissensee Leben BearbeitenKuzia wurde als Tochter eines Bauarbeiters und einer Naherin in Berlin Lichtenberg geboren Sie gehorte ab 1926 der Kinderriege in der Arbeitersportbewegung an Nach der Schule erlernte sie den Beruf der Verkauferin und arbeitete als Lageristin und Verkauferin im Textilhandel Nach dem Zweiten Weltkrieg begann sie 1945 als Hilfsvermittlerin im Arbeitsamt Lichtenberg Sie wurde Mitglied der KPD und des FDGB 1946 trat sie der SED bei Sie wurde 1947 zum Betriebsrat gewahlt und ubernahm die Frauenarbeit im FDGB Kreisvorstand Lichtenberg Nach dem Besuch von Gewerkschafts und Parteischulen wechselte sie 1949 zur Staatlichen Kontrolle uber Im Februar 1953 wurde sie in die Volksvertretung von Gross Berlin berufen und zur Stellvertreterin des Oberburgermeisters ernannt Sie war fur das Arbeitsgebiet der Gesundheitspolitik des Magistrats verantwortlich 1 Diese Funktion ubte sie zu ihrer Ablosung durch Herbert Fechner im Oktober 1957 aus Bei den Wahlen am 17 Oktober 1954 wurde sie uber die Einheitsliste in die Berliner Stadtverordnetenversammlung gewahlt Nach dem Besuch der Parteihochschule Karl Marx war sie ab 1958 zunachst stellvertretende Bezirksburgermeisterin und ab 14 April 1959 Vorsitzende des Rates des Stadtbezirks Berlin Weissensee 2 Neben Erich Honecker und Erich Mielke war sie forderndes Mitglied des BFC Dynamo 3 Sie schloss 1967 ein Fernstudium an der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg ab 4 Nach mehr als zehn Jahren trat sie am 20 Mai 1969 aus Gesundheitsgrunden als Stadtbezirksburgermeisterin zuruck 5 Johanna Kuzia wirkte zuletzt als Sekretar der SED Wohnparteiorganisation des Lichtenberger Wohnbezirks 49 6 Im Jahr 1988 begann das Berliner Stadtarchiv mit der Veroffentlichung von Erinnerungsberichten von ehemaligen Abgeordneten Stadtraten Stadtbezirksburgermeistern und weiteren Personlichkeiten uber die Zeit ab 1949 Dabei kam auch Johanna Kuzia in einem Tonbandprotokoll zu Wort 7 Auszeichnungen Bearbeiten1964 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze und 1976 in Silber 1965 Erinnerungsmedaille 20 Jahrestag der Bodenreform demokratische Bodenreform 1966 Ehrennadel des DTSB in GoldEinzelnachweise Bearbeiten Gesprach mit Johanna Kuzia In Berliner Zeitung 13 Oktober 1954 S 6 An der Spitze eine Frau In Neues Deutschland 3 Dezember 1961 S 8 Stippvisite bei den Berliner Fussballclubs In Berliner Zeitung 28 Marz 1966 S 4 Das Horoskop fur 1967 In Berliner Zeitung 31 Dezember 1966 S 8 Neuer Burgermeister in Weissensee In Neue Zeit 21 Mai 1969 S 6 Funfmal im Jahr wird gesammelt In Berliner Zeitung 2 April 1980 S 8 Zeugen der Geschichte Berlins kommen zu Wort In Neues Deutschland 30 Januar 1988 S 8 Bezirksburgermeister des Bezirks Weissensee Emil Pfannkuch 1921 1933 Ernst Neumann 1933 1934 Gunther Axhausen 1934 1941 Wilhelm Petzold 1941 1945 Jakob Kaszewski 1945 Max Knappe 1945 1946 Wilhelm Reimann 1946 1948 Hermann Solbach 1948 1953 Franz Wehner 1953 1959 Johanna Kuzia 1959 1969 Joachim Hoffmann 1969 1983 Ingeborg Podssuweit 1983 1990 Dietmar Tuschy 1990 Gert Schilling 1990 2000 Seit dem 1 Januar 2001 ist der Bezirk Weissensee Teil des neuen Bezirks Pankow Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 17 Oktober 2019 PersonendatenNAME Kuzia JohannaKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin SED GEBURTSDATUM 6 Januar 1916GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM nach 1988 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johanna Kuzia amp oldid 198275860