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Johann Friedrich Wilhelm Gruneberg 1751 in Zerbst 21 August 1808 in Brandenburg an der Havel war ein deutscher Orgelbauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachgewiesene Werke Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr gehort zu einer aus der Region um Magdeburg stammenden und spater in Pommern ansassigen Orgelbauerfamilie die in Stettin und Greifswald Orgelbauwerkstatten betrieb Sein Vater war der Orgelbauer Philipp Wilhelm Gruneberg Er arbeitete unter anderem bei Gottlieb Scholtze in Neuruppin liess sich aber 1775 in Brandenburg an der Havel nieder Er baute fortan selbst Instrumente die in der Tradition Joachim Wagners standen zu dessen Schulern sein Mentor Scholtze gehorte Neben Scholtze und Ernst Julius Marx gilt er als bedeutendster markischer Orgelbauer in der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts Zu seinen Schulern zahlte neben seinem Sohn Johann Carl Wilhelm Gruneberg auch sein Schwager Johann Simon Buchholz Grunebergs Wohn und Werkstattgebaude das 1723 errichtete Freyhaus ist noch vollstandig erhalten und befindet sich in der Hauptstrasse in Brandenburg Johann Wilhelm Gruneberg war zweimal verheiratet Am 25 Januar 1776 heiratete er die Tochter des Brandenburger Ratsmaurermeisters Johann Dahlbritz Maria Dorothea Dahlbritz die 1779 verstarb Im selben Jahr heiratete er die Tochter des Brandenburger Buchbinders Johann Peter Anton Meier Johanna Sophia Meier mit der er einen Sohn hatte Johann Carl Wilhelm Gruneberg geb 8 Januar 1781 Nachgewiesene Werke Auswahl BearbeitenEr soll insgesamt elf Instrumente geschaffen haben Jahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen1773 Gohlitz Dorfkirche nbsp Gruneberg Orgel Gohlitz I P 5 erhalten Positiv erste bekannte Orgel 1835 erweitert von Heise auf I P 6 1980 82 und 1997 98 Restaurierung von Schuke auf I 5 1 1783 Berlin Spandau Reformierte Johanneskirche nbsp I P 13 1902 in die Dorfkirche nach Barenklau umgesetzt die Spandauer Kirche wurde 1902 abgerissen Nach der Umsetzung aus Berlin Spandau wurden mehrere Register entfernt I P 10 1917 wurden die zinnernen Prospektpfeifen zu Kriegszwecken beschlagnahmt und eingeschmolzen 1928 reparierte Alexander Schuke die Orgel und baute neue Prospektpfeifen aus Zink ein Ab 1991 wurde die Orgel in der Werkstatt der Firma Alexander Schuke Potsdam Orgelbau GmbH anhand in Spandau gefundener Orgelbauakten restauriert und in der Franzosischen Kirche in Potsdam aufgebaut Bild Ostern 2000 wurde die Orgel wieder bespielt Die Orgel ist jetzt mit dreizehn Registern die grosste der erhalten gebliebenen Instrumente dieses Orgelbauers Orgel1787 Mittenwalde St Moritz Kirche Das Werk wurde um 1890 durch einen Neubau des W Sauer Orgelbau Frankfurt Oder ersetzt dieses 1959 durch einen Neubau von Hermann Eule Orgelbau Bautzen Prospekt erhalten 2 1793 Brandenburg an der Havel St Johannis I P 15 1814 Verkauf und Umsetzung nach Plaue 1845 Restaurierung durch Johann Friedrich Turley 1912 Erweiterungsumbau durch Emil Heerwagen 1984 Restaurierung durch Fahlberg Orgelbau heute II P 17 einige Register erhalten1794 Saarmund Dorfkirche 1840 ersetzt1798 Magdeburg Sankt Katharinen Kirche 1882 an die Bonhoeffer Kirche Friedrichsbrunn verkauft dort erneuert1798 Genthin St Trinitatis 1913 durch Wilhelm Ruhlmann ersetzt Prospekt erhaltenWeblinks BearbeitenOrgelbauer der Orgellandschaft Brandenburg Abgerufen am 17 September 2012 Einzelnachweise Bearbeiten Orgel Orgeldatabase niederlandisch Infotafel an der KircheNormdaten Person GND 1135412502 lobid OGND AKS VIAF 3127149844949302960005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gruneberg Johann WilhelmALTERNATIVNAMEN Gruneberg Johann Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher OrgelbauerGEBURTSDATUM 1751GEBURTSORT ZerbstSTERBEDATUM 21 August 1808STERBEORT Brandenburg an der Havel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Wilhelm Gruneberg amp oldid 232883267