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Johann auch Jean Velten 15 Januar 1807 in Graach 30 Dezember 1883 ebenda war ein deutscher Maler der Dusseldorfer Schule er ist nicht identisch mit dem Lithografen Hofkunsthandler und Verleger Johann Velten in Karlsruhe Selbstportrat Ausschnitt aus Eine Gefangnissscene 1849 Ol auf Leinwand 78 93 cm Stadtmuseum Simeonstift Trier Jugendportrat des spateren Geheimen Admiralitatsrats P M J Coupette 1845 Olgemalde 32 29 cm Foto anonym nach Ausstellungskatalog Trierer vor 100 Jahren 1929 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Ausbildung 3 Portratist in der Moselregion 4 Eine Gefangnissscene 5 Veltens Spatphase 6 Werke 7 Ausstellungen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenJohann Velten der seinen Vornamen auch in der franzosischen Form Jean fuhrte stammte aus einer alt eingesessenen und weit verzweigten Familie im Weinort Graach an der Mosel wurde jedoch in sozial bescheidenen Verhaltnissen geboren Sein gleichnamiger Vater Johann Velten war Weinbergarbeiter und hatte zusammen mit seiner Ehefrau Maria Catharina geb Kees insgesamt acht Kinder zu ernahren 1 Ausbildung Bearbeiten nbsp Der Dusseldorfer Hafen 1832Der Ausbildungsgang des Malers wie auch sein kunstlerisches Wirken lassen sich nur luckenhaft nachzeichnen 2 Im bauerlichen Umfeld muss seine Begabung jedoch fruh aufgefallen sein denn er fand in dem Trierer Kaufmann und Grossgrundbesitzer Matthias Joseph Hayn einen Mazen der sich eingehend fur seine Forderung einsetzte Hayn hatte wahrend der napoleonischen Ara im Rahmen der Sakularisation in grossem Umfang enteignetes Kirchengut ersteigert u a den uber Jahrhunderte zum Besitz der Abtei St Martin in Trier gehorigen Martinshof in Graach der fortan Josephshof benannt und von ihm zu einem Musterweingut entwickelt wurde Uber diesen Bezugspunkt in Graach durfte der Kontakt zwischen Hayn und seinem Schutzling Velten zustande gekommen sein Er fiel in dieselbe Zeit als Hayn auch dem Trierer Maler Johann Anton Ramboux durch einen lukrativen Freskenauftrag finanziell unter die Arme griff Nach einer nicht bekannten Grundausbildung Privatunterricht Dekorations oder Kirchenmalerlehre begann Velten 1830 ein Studium an der Kunstakademie Dusseldorf der damals wichtigsten Malerschule in Preussen Sein spates Eintrittsalter von 23 Jahren fallt auf da das Dreistufensystem der Akademie von der Elementar uber die Vorbereitungsklasse hin zur eigentlichen Malklasse ausubende Eleven schon ab dem zwolften Lebensjahr begonnen werden konnte Nach der Familienuberlieferung erstreckte sich Veltens Studium insgesamt bis 1838 allerdings unterbrochen von langeren Aufenthalten in Belgien vor allem Luttich zwischen 1832 und 1836 Als einzigen namentlich genannten Lehrer Veltens dokumentieren die Schulerlisten der Kunstakademie Heinrich Christoph Kolbe fur 1830 31 im Portratfach 3 Kolbe vertrat einen von langen Parisaufenthalten gepragten klassizistisch kuhlen Bildnisstil von ausserst plastischer Prazision 4 der innerhalb der Akademie angefeindet wurde und 1832 zu seiner Verdrangung fuhrte Auf Velten jedoch ubte diese unpratentiose Portratkunst seines Lehrers nachhaltigen Einfluss aus Ebenfalls im Jahr 1832 in dem noch sein fruhes Gemalde Der Dusseldorfer Hafen entstand verliess auch Velten die Akademie und wandte sich ins benachbarte Luttich Erst in den Schuljahren 1836 bis 1838 tauchte er wieder in den Schulerlisten der Dusseldorf Akademie als Bildnismaler auf 5 Ein jungst aus dem belgischen Kunsthandel erworbenes Herrenportrat das Velten 1836 malte und franzosisch beschriftete 6 unterstreicht die entsprechenden familiaren Angaben Uber seine dortige Weiterbildung liegen jedoch keine Nachrichten vor Die Academie royale des beaux arts de Liege die bis zu ihrer Reorganisation 1837 nur noch als Zeichenschule fungierte scheidet wohl aus Ob Velten mit einem in der Literatur angefuhrten Bildnismaler M J Velten in Brussel mit Ausstellungen noch 1845 oder auch mit einem dort tatigen jungeren Kunstler dieses Namens als Portratmaler 7 identisch ist konnte bisher nicht geklart werden nbsp Portrat eines unbekannten Herrn 1836 Ol auf Leinwand 61 5 53 5 cm Stadtmuseum Simeonstift TrierPortratist in der Moselregion BearbeitenAnhand der heute noch fassbaren Werke lasst sich rekonstruieren dass Velten nach dem Abschluss seiner Studien in die heimatliche Moselregion zuruckkehrte und dort uberwiegend als Portratist arbeitete Die Bildnismalerei rangierte zwar in der von den Kunstakademien vermittelten Hierarchie der Gattungen erheblich unter der Konigsdisziplin der Historienmalerei Auf dem Kunstmarkt aber den das Publikumsinteresse regulierte fiel die grosste Zahl der Auftrage ins Portratfach Die neue Schicht eines bildungs und besitzstolzen Burgertums wurde zum grossen Auftraggeber der Portratmaler Wie der etwa gleichaltrige Louis Krevel der in den 1840er Jahren eine dominante Rolle als Portratmaler der grossen Unternehmerfamilien an Saar und Mosel spielte fand auch Velten seine Klientel beim beguterten Burgertum der Region Seine Bildnisse waren gefragt obwohl oder gerade weil er auch im Nachhall seiner Studien bei Kolbe romantische Idealisierungen vermied und mit ungeschminkter Charakterisierung im Stil des aufkommenden neuen Realismus arbeitete nbsp Eine Gefangnissscene 1849 Ol auf Leinwand 78 93 cm Stadtmuseum Simeonstift TrierEine Gefangnissscene BearbeitenAus der Reihe der burgerlichen Reprasentationsportrats fiel das bekannteste Werk Veltens vollig heraus seine 1849 entstandene Gefangnissscene 8 Das Gemalde zeigt am aussersten linken Bildrand den Maler im langen Schlafrock Nach rechts hin sind seine zwolf von ihm minutios portratierten auch namentlich bekannten Mithaftlinge um einen langen Tisch herum gruppiert Sie rauchen und trinken einer von ihnen liest einen Zeitungsartikel vor Der Zeitungskopf ist deutlich zu erkennen Es handelt sich um die oppositionelle sozialistisch demokratische Trier sche Zeitung die schon wenig spater 1850 unterdruckt wurde Das scheinbare Stammtisch Idyll entpuppt sich als blanker Hohn Wie seine Mitstreiter so hatte auch Velten ab Ende November 1848 als politischer Untersuchungsgefangener unter den strengen preussischen Haftbedingungen u a mit Zwangsarbeit und Einzelhaft im Trierer Gefangnis eingesessen Ihm waren umsturzlerische Umtriebe angelastet worden Er sollte einen bewaffneten Zug aus Graach nach Bernkastel angefuhrt und dort am 26 November 1848 an einem Aufruhr revoltierender Bauern Handwerker und Winzer teilgenommen haben Der Aufstand war mit aus Trier anruckenden Truppen niedergeschlagen und Bernkastel unter Besatzung gestellt worden Velten wurde schliesslich in der Hauptverhandlung vor dem Assisenhof in Trier Anfang Juni 1849 freigesprochen Wieder auf freiem Fuss rechnete er mit der preussischen Obrigkeit ab malend und auch verbal mit einer Bildinterpretation die er parodistisch verklausuliert veroffentlichte und zwar in der Trier schen Zeitung Von sich in der dritten Person sprechend trug er dick auf Als Velten sich von dem Lachkrampf uber seine Verhaftung erholt hatte gedachte er im Arresthause zu Trier seiner edlen Kunst stellte die Staffelei auf rieb die Farben und malte eine Gefangnissscene 9 Das Gemalde gehort zu den raren Bilddokumenten der Demokratischen Revolution 1848 49 in der Moselregion es wurde vielfach ausgestellt und abgebildet auch von Moskau zum Ankauf nachgefragt 10 nbsp Grabstein des Malers Johann Velten mit Johannes Statue und Palette im Rebenkranz auf dem Friedhof in Graach nbsp Grabstein des Malers Johann Velten Detail Palette im RebenkranzVeltens Spatphase BearbeitenRund ein halbes Jahr nach seiner Haftentlassung heiratete Velten am 15 Januar 1850 Berufsangabe Maler in Graach die ebenfalls aus seinem Heimatort stammende zwanzig Jahre jungere Anna Gertrud Beucher 11 Das Ehepaar dem zwischen 1850 und 1864 insgesamt funf Kinder geboren wurden lebte nun offensichtlich in gesicherten finanziellen Verhaltnissen wie sich an kostspieligen Auslandsreisen u a in die USA um 1865 und nach Spanien ablesen lasst 12 Velten war weiterhin als Portratist tatig hatte aber auch Landschaftsdarstellungen und Kirchenmalerei in seine Arbeitsgebiete aufgenommen Allerdings datiert das spateste bekannte Werk Veltens ein Portrat seiner Tochter Klara aus dem Jahre 1868 fur das letzte Viertel seines Lebens fehlen Belege seiner kunstlerischen Tatigkeit Offen bleibt ob dieser Umstand der Erbteilung und Abwanderung erheblicher Werkkomplexe ins Ausland geschuldet ist oder ob der Maler tatsachlich den Pinsel aus der Hand gelegt hatte Velten starb im Alter von 76 Jahren und wurde auf dem Friedhof neben der Graacher Pfarrkirche St Simon und Juda beerdigt Sein Grabdenkmal mit einer bekronenden Johannes Statue und einer Namenskartusche in Form einer Palette mit Pinseln ist bis heute erhalten Werke BearbeitenBei den nachfolgend aufgelisteten Werken handelt es sich ausschliesslich um Olgemalde 1822 etwa Selbstbildnis Familienbesitz 13 1826 etwa Selbstbildnis Familienbesitz 1832 Der Dusseldorfer Hafen Wallraf Richartz Museum amp Fondation Corboud Koln Inv Nr WRM 2469 1836 Portrat eines unbekannten Herrn Stadtmuseum Simeonstift Trier Inv Nr III 1440 1841 Portrat des Joseph Ludwig Lintz Oberforstmeister in Trier Privatbesitz 1929 14 1841 Portrat seiner Ehefrau Maria Charlotte Lintz geb Kramer Privatbesitz 1841 Portrat des Ingenieurs Louis Lintz Sohn der vorgenannten Eheleute Lintz tatig fur die Cockerill schen Werke in Seraing bei Luttich u a Lokomotivenbau moglicherweise eine Anlaufstelle fur Velten Privatbesitz 15 1841 Portrat des Kaufmanns Fritz Gustav Lintz Sohn der vorgenannten Eheleute Lintz Privatbesitz 16 1841 Portrat der Maria Sophie Lintz Tochter der vorgenannten Eheleute Lintz Privatbesitz 1845 Portrat des aus Trier stammenden Admiralitatsrats Paulin Matthias Joseph Coupette Privatbesitz 1929 17 1847 Ganzportrat des Nachtwachters Harry von Zeltingen Gemeinde Zeltingen Rachtig 1849 Portrat der Franziska Coupette geb Lintz Privatbesitz 1929 18 1849 Portrat des Adolph Lintz Sohn der Eheleute Joseph Ludwig Lintz Privatbesitz 19 1849 Portrat der Henriette von Arend geb Lintz Privatbesitz 1854 Portrat des Karl Hubert Eskens Direktor des Landarmenhauses in Trier Privatbesitz 1929 20 1856 Portrat des Joseph Hauth Weingutsbesitzer in Bernkastel Kues Privatbesitz 21 1856 Portrat der Elisabeth Hauth geb Lorenz Privatbesitz undatiert Portrat der Dorothea Bocking geb Niessen Privatbesitz undatiert Portrat des Jacob Cetto Kaufmann in Bernkastel Kues Privatbesitz undatiert Portrat des Anton Cetto Burgermeister in Bernkastel Kues Privatbesitz undatiert Portrat des Adolph Huesgen Weingutsbesitzer in Enkirch Privatbesitz 22 1858 Landschaftsansichten Eifel Hunsruck Mosel Rhein Olgemalde auf Leinwand als Wandbespannungen im Haus Kayser Moselstrasse 10 Traben Trarbach Privatbesitz 23 1859 Cochem Uferansicht mit Burgruine Supraporte Privatbesitz 24 1861 Altarblatter Maria Himmelfahrt und Herz Jesu fur die Seitenaltare der Pfarrkirche St Remigius in Krov 25 1861 Portrat des Michael Pauly Amtsvorsteher in Graach Privatbesitz 26 1868 Portrat seiner Tochter Clara Velten PrivatbesitzSoweit Johann Velten auch Lithografien zugeschrieben werden 27 handelt es sich offensichtlich um eine Verwechslung mit eigenhandigen oder Werkstattarbeiten des Lithografen Johann Velten in Karlsruhe 28 der dort spatestens ab 1820 ein Lithographisch Artistisches Institut fuhrte auch als Hof Kunsthandler und Verleger fur namhafte Kunstler tatig war Er gab u a ab 1821 die Sammlung Merkwurdige Gebaude des Teutschen Mittelalters mit Lithografien von Domenico Quaglio heraus 29 Ausstellungen BearbeitenJohann Velten wurde noch keine Einzelausstellung gewidmet Ausstellungsbeteiligungen 1832 Dusseldorf Juli Das Rheinwerft zu Dusseldorf Der Dusseldorfer Hafen 30 1854 Trier August und September Kunst und Gewerbeausstellung fur die Regierungs Bezirke Aachen Coblenz und Trier das Grossherzogthum Luxemburg und das Furstenthum Birkenfeld Drei Olgemalde Veltens ohne nahere Angaben 31 1929 Trier 6 bis 14 Juli Portraits Ausstellung Trierer vor 100 Jahren wie Lit Verz Sechs Portrats und Eine Gefangnissscene 1979 Dusseldorf Darmstadt Mai bis September Ausstellung Die Dusseldorfer Malerschule wie Lit Verz Der Dusseldorfer Hafen 1832 32 1981 Berlin August bis November Preussen Versuch einer Bilanz Eine Gefangnissscene hier bezeichnet als Die 48er Revolutionare nach ihrer Gefangennahme durch preussische Truppen 33 1984 Trier Marz bis September Kurfursten und Burger Ausstellung zur 2000 Jahr Feier der Stadt Trier im Stadtischen Museum Simeonstift Trier Eine Gefangnissscene 34 1988 89 Munchen Dezember bis Februar Kunst des Biedermeier 1815 1835 Der Dusseldorfer Hafen 35 1989 Oberhausen Juni bis August Trier Kultur und Wirtschaft aus vier Jahrhunderten Ausstellung in der Stadtischen Galerie Schloss Oberhausen Eine Gefangnissscene wie vor 36 1998 99 Trier Oktober bis April Ausstellung Der schlimmste Punkt in der Provinz Demokratische Revolution 1848 49 in Trier und Umgebung Eine Gefangnissscene ab 2007 Trier Dauerausstellung Stadtgeschichte im Stadtmuseum Simeonstift Trier Eine Gefangnissscene Literatur BearbeitenJohann Velten Eine Gefangnissscene In Amphitheater fur Unterhaltung Kunst und Kritik Nr 25 Beiblatt zur Trier schen Zeitung 1849 Hans Luckger Die Maler In Katalog der Portraits Ausstellung Trierer vor 100 Jahren veranstaltet von der Ortsgruppe Trier der Westdeutschen Gesellschaft fur Familienkunde in Verbindung mit dem Moselmuseum Trier Trier 1929 S 30f 80 und Kat Nr 15 29 83 97 98b 99 Walter Dieck Johann Velten ein mosellandischer Maler der Biedermeierzeit In Die Mittelmosel Rheinischer Verein fur Denkmalpflege und Heimatschutz Jahrgang 1957 Neuss 1957 S 101 108 Rolf Andree Die Dusseldorfer Malerschule Katalog der Ausstellung im Kunstmuseum Dusseldorf 13 Mai bis 8 Juli 1979 Mathildenhohe Darmstadt 22 Juli bis 9 September 1979 Dusseldorf 1979 S 494f Helmut Borsch Supan Aufbluhen der Landschaftsmalerei im Rheinland In Eduard Trier Willy Weyres Hrsg Kunst des 19 Jahrhunderts im Rheinland Band 3 Dusseldorf 1979 S 246f 411 Wolfgang Hutt Die Dusseldorfer Malerschule 1819 1869 Leipzig 1984 S 53f Bernd Brauksiepe Anton Neugebauer Kunstlerlexikon Rheinland Pfalz Mainz 1986 S 257f Georg Himmelheber Hrsg Ausstellungskatalog Kunst des Biedermeier 1815 1835 Architektur Malerei Plastik Kunsthandwerk Musik Dichtung und Mode 2 Aufl Munchen 1989 S 124 220 306 Bettina Simmich Aspekte zu Geschehnissen in Trier zur Zeit Johann Anton Ramboux 1790 1866 anhand von Gemalden des Stadtischen Museums Simeonstift In Johann Anton Ramboux Ansichten von Trier Trier 1991 S 28 46 Christl Lehnert Leven Ein spatbiedermeierliches Portrat aus Trier Maria Margaretha Goedecke gemalt im Jahre 1847 von Lambert Sachs aus Mannheim In Neues Trierisches Jahrbuch 1993 S 113 130 Joachim Grossmann Kunstler Hof und Burgertum Leben und Arbeit von Malern in Preussen 1786 1850 Berlin 1994 ARTEfact Bd 9 S 48f Jean Paul Depaire Academie royale des beaux arts de Liege 1775 1995 220 ans d histoire Liege Edition Yellow Now 1995 S 59 70 Gabriele Clemens Der Moselkonig Matthias Josef Hayn Eine wirtschaftsburgerliche Karriere in napoleonischer Zeit In Friedhelm Burgard Hrsg Liber amicorum necnon amicarum fur Alfred Heit Beitrage zur mittelalterlichen Geschichte und geschichtlichen Landeskunde Trier 1996 S 129 141 Elisabeth Duhr Ein melancholischer Abgesang auf die Revolution Johann Veltens Gefangnisszene von 1849 In Elisabeth Duhr Hrsg Der schlimmste Punkt in der Provinz Demokratische Revolution 1848 49 in Trier und Umgebung Katalog Handbuch Trier 1998 S 598 604 Carsten Roth Velten Johann Jean In Hans Paffrath Hrsg Lexikon der Dusseldorfer Malerschule 1819 1918 Band 3 Nabert Zwecker Herausgegeben vom Kunstmuseum Dusseldorf im Ehrenhof und von der Galerie Paffrath Bruckmann Munchen 1998 ISBN 3 7654 3011 0 S 371f Eva Elisabetha Schmidt Louis Krevel Leben und Wirken an Saar und Mosel In Christof Trepesch Hrsg Kultur des Biedermeier Der Maler Louis Krevel Worms 2001 S 1 12 Artur Weber Graach in Raum und Zeit Historisch geographische Betrachtung eines Moseldorfes Schriftenreihe Ortschroniken des Trierer Landes Band 47 Bernkastel Kues 2006 S 736 738 Elisabeth Duhr Frank G Hirschmann Christl Lehnert Leven Hrsg Stadtgeschichte im Stadtmuseum Begleitband zur neuen stadtgeschichtlichen Ausstellung im Stadtmuseum Simeonstift Trier Trier 2007 S 66f Heinz H Grundhofer Dem Graacher Maler Johann Velten zum 200 Geburtstag In Kreisjahrbuch Bernkastel Wittlich Jahrgang 2007 S 326 330 Allgemeines Kunstlerlexikon Bibliographischer Index A Z Band 12 Munchen Leipzig 2009 S 206 Lisa Hackmann Kolbe Heinrich Christoph In France Nerlich und Benedicte Savoy Hrsg Pariser Lehrjahre Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der franzosischen Hauptstadt Band 1 1793 1843 Berlin Boston 2013 S 149 152 Weblinks BearbeitenJohann Velten in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Bistumsarchiv Trier Abt 72 258 Nr 3 Kirchenbuch St Simon und Juda Graach Bd 3 S 92 Taufen 1807 Familienbuch Graach erstellt von Otto Munster Bullay 1992 Nr 1367 1368 Das Taufregister weist fur Geburt und Taufe den 16 Januar 1807 aus auf Veltens Grabstein in Graach ist jedoch wie uberwiegend in der Literatur der 15 Januar 1807 als Geburtsdatum angegeben Heinz H Grundhofer Dem Graacher Maler Johann Velten zum 200 Geburtstag wie Lit Verz Hier finden sich die bisher ausfuhrlichsten Daten zu Biografie und Werk des Malers Auskunft der Kunstakademie Dusseldorf vom 21 August 2013 Carsten Roth Velten Johann Jean wie Lit Verz Karl Koetschau Hrsg Rheinische Malerei der Biedermeierzeit Dusseldorf 1926 S 35 und Abb S 186 f 206 f Johann Velten In Wend von Kalnein Die Dusseldorfer Malerschule Verlag Philipp von Zabern Mainz 1979 ISBN 3 8053 0409 9 S 494 Das Gemalde Ol Leinwand 61 5 53 5 cm ruckseitig signiert und datiert J Velten p de Graach sur la Moselle 18 9 36 Stadtmuseum Simeonstift Trier Inv Nr III 1440 Georg Kaspar Nagler Neues allgemeines Kunstler Lexikon 2 Aufl 22 Bd Linz 1913 S 343 Paul Piron Dictionnaire des artistes plasticiens de Belgique des XIXe et XXe siecles Ohain Lasne 2003 Bd 2 S 708 Emmanuel Benezit Dictionary of Artists Paris 2006 Bd 14 S 122 Das Gemalde Ol Leinwand 78 93 cm unten links signiert und datiert Velten determine politique 1849 Stadtmuseum Simeonstift Trier Inv Nr III 72 Johann Velten Eine Gefangnissscene wie Lit Verz erster Absatz In den 1930er Jahren bewarb sich das Marx Lenin Institut in Moskau um den Ankauf Dazu Walter Dieck Moskau wollte Bild eines Trierer Malers erwerben In Trierischer Volksfreund vom 16 Mai 1950 Bistumsarchiv Trier wie oben Bd 3 S 424 Heiraten Familienbuch Graach wie oben Nr 1368 Grundhofer S 327 mit der Abbildung eines Portratfotos des Ehepaares Velten aufgenommen um 1865 in Arlington Massachusetts USA Die Arbeiten aus 1822 und 1826 bisher nur bei Grundhofer erwahnt Die Portrats der Eheleute Lintz und ihres Sohnes Louis Lintz nach der Auflistung bei Luckger wie Lit Verz Nr Nr 97 83 98 b jeweils signiert und datiert J Velten 1841 Gegen die Zuschreibung auch des unter Portrait Katalog 1929 Nr 98a aufgefuhrten Grossportrats Louis Lintz Kniestuck mit dem Attribut einer fahrenden Dampflok am rechten Bildrand Stadtmuseum Simeonstift Trier Inv Nr III 661 an Velten spricht nicht nur die stilistisch abweichende Malweise sondern auch der ruckseitige Stempel eines Leinwandlieferanten aus Wien wo sich Louis Lintz geschaftlich Bau der Semmeringbahn langere Zeit aufhielt Die Kinder Fritz Gustav und Maria Sophie Lintz nach der Auflistung bei Grundhofer Portrait Katalog 1929 Nr 15 Das Gemalde signiert und datiert peint par Jean Velten 1845 Portrait Katalog 1929 Nr 99 Das Gemalde monogrammiert und datiert J V 1849 Adolph Lintz und Henriette von Arend geb Lintz nach den Angaben von Grundhofer Portrait Katalog 1929 Nr 29 signiert und datiert Velten 1854 Die Portrats der Eheleute Hauth und die nachfolgend aufgefuhrten drei undatierten Bildnisse nach den Angaben von Grundhofer Walter Dieck wie Lit Verz S 103 104 mit Abbildung Gerda Knorrn Belitz Seit 200 Jahren in Familienbesitz In Trierischer Volksfreund vom 1 August 2004 Hans Vogts Die Kunstdenkmaler des Kreises Zell an der Mosel Dusseldorf 1938 S 361 363 Ernst Wackenroder Die Kunstdenkmaler des Landkreises Cochem Teil 1 Berlin Munchen 1959 S 141 Das Olgemalde 100 127 cm signiert und datiert Velten pinxit 1859 ursprunglich im Hause Kayser wie vor Gudrun Huls Beth Pfarrkirche St Remigius Krov Schnell Kunstfuhrer Nr 2418 Regensburg 2000 S 6 Grundhofer wie vor S 329 Die beiden spatesten Portrats nach den Angaben von Grundhofer Grundhofer wie vor S 327 Der Lithograf Johann Velten ist in den Adressbuchern der Stadt Karlsruhe ab 1823 bis 1862 nachweisbar Karlsruhe Die historischen Adressbucher der Stadt Karlsruhe www karlsruhe de Stadtgeschichte Stadtgeschichte Digital Brigitte Trost Domenico Quaglio 1787 1837 Monographie und Werkverzeichnis Munchen 1973 S 169f 357 Rolf Andree Katalog der ausgestellten Werke Nr 262 in Die Dusseldorfer Malerschule wie Lit Verz Catalog der Kunst und Gewerbeausstellung in Trier Nr 395 Stadtbibliothek Trier 11 711 8 Katalog wie Lit Verz S 494 f Gottfried Korff Hrsg Preussen Versuch einer Bilanz Katalog in funf Banden Bd 1 Ausstellungsfuhrer Text von Winfried Ranke Hamburg 1981 S 375 Nr 21 1 mit Abb Stephan Scholzel Portraitkatalog zur Ausstellung Kurfursten und Burger Trier 1984 S 251 das Gemalde bezeichnet als Politische Gefangene des Jahres 1848 Ausstellungskatalog wie Lit Verz Nr 83 mit Farbtafel 55 Angela Nestler Katalog der Exponate Das 19 Jahrhundert S 56 58 Normdaten Person GND 1051214718 lobid OGND AKS VIAF 308715826 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Velten JohannALTERNATIVNAMEN Velten JeanKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 15 Januar 1807GEBURTSORT GraachSTERBEDATUM 30 Dezember 1883STERBEORT Graach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Velten amp oldid 227921666