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Johann Samuel Petri 1 November 1738 in Sorau 12 April 1808 in Budissin war ein deutscher Komponist Padagoge Kantor und Autor Handschrift Petris Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDer zweite Sohn des Sorauer Kantors Balthasar Abraham Petri 1704 in Sorau 1798 in Benau und seiner Frau Johanna Dorothea geb Meusel besuchte das Gymnasium in Sorau Nachdem er sich das Klavierspiel bereits autodidaktisch angeeignet hatte erhielt Petri ab 1753 Unterricht im Orgelspiel durch den Sorauer Organisten 1754 verstarb sein Lehrer und Petri wurde im Alter von 16 Jahren zum Vikarius an der Pfarrkirche und Schlosskapelle und nahm die Organistenfunktion wahrend der Vakanz bis 1755 wahr 1755 nahm Petri ein Studium an der Universitat Leipzig auf bei dem er auf Geheiss seines Vaters samtliche musikalische Aktivitaten unterliess Nach seinem Wechsel an das Hallische Padagogium fiel 1762 sein musikalisches Talent auf und er lernte Wilhelm Friedemann Bach kennen der ihm bisher unbekannte Feinheiten der Partituren von Georg Philipp Telemann Johann Adolph Hasse und Johann Gottlieb Graun nahebrachte Nach Beendigung seines Studiums wirkte er ab 1763 als Signator und Lehrer in Lauban 1765 erhielt er die Kantorenstelle Im Jahre 1770 erfolgte seine Berufung als Kantor Musikdirektor und Gymnasiallehrer an das Gymnasium nach Budissin Am 11 Juni 1771 heiratete Petri Victoria Henriette Schmidt eine Tochter des Sebnitzer Rektors Joseph Schmidt die ihm zwei Sohne und vier Tochter gebar Im Februar 1777 liess Petri im Bautzner Schiesshaus an zwei Tagen Schulkomodien auffuhren obwohl sich das Schulkollegium und der Rektor dagegen ausgesprochen hatten Petri verwaltete uber mehrere Jahre auch die Stellen des Subrektors und des Organisten Diese Belastung griff seine Gesundheit an und 1787 erhielt er vom Rat das Privileg zur Einfuhr von Landbier zur Verbesserung seiner gesundheitlichen Umstande Im gleichen Jahr liess er in Dohlen bei Kubschutz ein Bergwerk unter dem Namen Petrigrube auffahren das nur von kurzer Dauer und unter Zubussen bestanden hatte 1799 1804 war der spatere Komponist und Dichter Leopold Schefer am Gymnasium sein Schuler Petri verstarb 1808 an Entkraftung Sein alterer Bruder Christian Abraham Petri 1736 1818 war Archidiakon in Budissin der jungere Bruder Christoph Petri 1758 1827 Kantor und Musikdirektor in Sorau Der Gorlitzer Kantor und Musikdirektor Georg Gottfried Petri 1715 1795 ist sein Onkel Werke BearbeitenAnleitung zur practischen Musik vor neuangehende Sanger und Instrumentspieler Lauban 1767 Anleitung zur praktischen Musik 2 erweiterte Auflage bei Breitkopf Leipzig 1782 Anweisung zum regelmassigen und geschmackvollen Orgelspiel Wien 1802Petri komponierte mehrere Kantaten Passionskantaten und Missen die teilweise auch im Druck erschienen sind Literatur BearbeitenLothar Hoffmann Erbrecht Petri 3 Johann Samuel Petri In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich Otto Gottlieb Friedrich Lexikon der Oberlausitzischen Schriftsteller und Kunstler Gorlitz 1802 Biehle Herbert Musikgeschichte von Bautzen Leipzig 1924 Vollhardt Reinhard Geschichte der Cantoren und Organisten von den Stadten im Konigreich Sachsen Berlin 1899Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Samuel Petri im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Digitalisierte Werke von Petri SICD der Universitaten von StrasbourgNormdaten Person GND 119088797 lobid OGND AKS LCCN nr92014220 VIAF 45104031 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Petri Johann SamuelKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist Padagoge Kantor und AutorGEBURTSDATUM 1 November 1738GEBURTSORT SorauSTERBEDATUM 12 April 1808STERBEORT Budissin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Samuel Petri amp oldid 214347670