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Johann Rudolf Weber 23 September 1819 in Wetzikon 22 September 1875 in Beatenberg war ein Schweizer Musikpadagoge und Komponist Er gilt als Sangervater des Kantons Bern Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenJohann Rudolf Weber wurde fruh durch den Wetziker Dorfpfarrer Hans Konrad Nageli musikalisch gefordert 1832 wurde er durch Vermittlung des Pfarrers Schuler bei dessen Bruder in Zurich dem beruhmten Komponisten Hans Georg Nageli und kam so in Beruhrung mit der Wetziker Schule deren Ideen er kunftig verbreitete 1835 trat er ins Zurcherische Lehrerseminar unter Ignaz Thomas Scherr ein Nach absolvierter Ausbildung lernte er wahrend seiner ersten Anstellung in Hirslanden seine kunftige Gattin Anna Maria Hottinger kennen mit ihr hatte er zwei Sohne Gustav und Oskar Dank eines staatlichen Stipendiums konnte sich Weber in Deutschland weiterbilden u a bei Friedrich Silcher in Tubingen und bei Johann Georg Frech am Schullehrerseminar Esslingen Der Zuriputsch verhinderte 1839 eine Ruckkehr nach Zurich sodass sich Weber im Kanton Bern niederliess In Wangen an der Aare lernte er den Seminardirektor Karl Rikli kennen der ihm 1842 eine Anstellung am Bernischen Lehrerseminar in der Johanniterkommende Munchenbuchsee ermoglichte Daneben gab er Gesangsunterricht am Lehrerinnenseminar in Hindelbank 1848 wurde er Prasident des Bernischen Kantonalgesangvereins und veroffentlichte ein Schulgesangbuch samt Gesanglehre Mit dem politischen Umschwung durch die 1850 neugewahlte konservative Regierung wurde Weber in Munchenbuchsee entlassen Er zog nach Bern und grundete eine Musikschule die 1858 zur Grundung der Musikschule Konservatorium Bern fuhrte 1860 kehrte er ans Lehrerseminar in Munchenbuchsee zuruck blieb aber in Bern wohnhaft Im gleichen Jahr wurde er Prasident der Musikkommission des Eidgenossischen Sangervereins und 1861 erster Redaktor des Schweizerischen Sangerblatts das er als Prasident des kantonalbernischen Verbands initiiert hatte Bis 1872 wirkte er als Juryprasident an funf eidgenossischen Sangerfesten und verfasste die Gesanglehrmittel fur die bernische Volksschule die spater in weiteren Kantonen Zurich St Gallen Appenzell Aargau Solothurn Thurgau und Schaffhausen ubernommen wurden 1875 zwangen Weber gesundheitliche Beschwerden zum Rucktritt von allen Amtern Nach einem kurzen Aufenthalt auf Schloss Brestenberg verstarb er wahrend einer Kur auf dem Beatenberg kurz vor seinem 56 Geburtstag Seine Liedkomposition Es lebt in jeder Schweizerbrust ist bis heute ein bekanntes Chorlied Die Weberstrasse in Bern ist seit 1916 nach Johann Rudolf Weber benannt 1 Literatur BearbeitenF Vogt Der Sangervater Johann Rudolf Weber Zum 50 Todestag 22 September 1925 In Die Berner Woche in Wort und Bild ein Blatt fur heimatliche Art und Kunst 15 1925 Heft 37 S 587 588 Weblinks BearbeitenBuste Sangervater Johann Rudolf Weber 1819 1875 von Karl Alfred Lanz in der Kunstsammlung der Stadt BielEinzelnachweise Bearbeiten Historisch Topographisches Lexikon der Stadt BernNormdaten Person GND 133168360 lobid OGND AKS LCCN no2002021852 VIAF 18405696 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weber Johann RudolfKURZBESCHREIBUNG Schweizer Musikpadagoge und KomponistGEBURTSDATUM 23 September 1819GEBURTSORT WetzikonSTERBEDATUM 22 September 1875STERBEORT Beatenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Rudolf Weber amp oldid 232534175