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Johann Rudolf Iselin 19 Juni 1705 in Basel 3 Marz 1779 ebenda war ein Schweizer Jurist Historiker und Redaktor Leben und Werk BearbeitenIselin war der Sohn des Basler Ratsherrn und Seidenfabrikanten Johann Jakob Iselin 1675 1734 und der Maria 1682 1751 geborene Elbs An der Universitat Basel absolvierte Iselin von 1717 bis 1725 das Studium der Rechtswissenschaften Anschliessend reiste er durch Deutschland die Niederlande und Frankreich 1726 promovierte er zum Doktor der Rechte Im selben Jahr heiratete Iselin Agnes Louis Tochter des Ratsherrn Daniel Louis und wurde zum Mitglied der Berliner Akademie ernannt Zwei Jahre spater war er als Vorsteher des theologischen Alumneums und ab 1734 als Assessor der juristischen Fakultat der Universitat Basel tatig Iselin interessierte sich schon fruh fur volkerrechtliche Fragen was ihn schliesslich zur Geschichte im Besonderen zur Historiographie fuhrte So gab er von 1734 bis 1736 zwei Bande des Chronicon Helveticum des Aegidius Tschudi heraus 1736 erfolgte seine Ernennung zum Hofrat des Markgrafen von Baden Durlach Iselin ubernahm 1743 die Redaktion der Basler Mittwoch und Samstag Zeitung und entfaltete in den folgenden zwanzig Jahren eine rege politische Tatigkeit die ihn mit den einflussreichsten schweizerischen und auslandischen Personlichkeiten der Politik und Wissenschaft in Kontakt brachte Iselin misstraute vor allem der Politik des Bischofs von Basel und den freundlichen Beziehungen dieses Kirchenfursten zu Frankreich Auch vertrat Iselin die Meinung dass wenn sich Frankreich und Preussen verbunden Gefahr fur die evangelischen Eidgenossen drohe So war es fur ihn eine gute Nachricht als Preussen und England gemeinsam im Siebenjahrigen Krieg gegen Frankreich und andere europaische Machte kampften Iselin wurde 1750 zum Mitglied der Florentischen Akademie zu Cortona und der Gesellschaft der Arkadier in Rom ernannt Er war auch Mitglied der Akademien der Wissenschaften zu Paris und Nancy Die Berufung in Basel zum Professor des romischen und offentlichen Rechts erfolgte 1757 Von 1759 bis 1776 war Iselin Dekan der juristischen Fakultat und von 1763 bis 1764 Rektor der Universitat Basel bis zu seinem Tod lehrte er dort das Fach Staatsrecht Seine publizistische Tatigkeit fuhrte er weiter und schrieb als Redaktor bis 1768 weiterhin Artikel fur die Basler Mittwoch und Samstag Zeitung Literatur BearbeitenAlexander Pfister Zur Geschichte Basels und der evangelischen Zeitgenossen im Zeitalter des siebenjahrigen Krieges Joh Rud Iselin In Basler Zeitschrift fur Geschichte und Altertumskunde Bd 6 1907 S 364 383 Digitalisat Weblinks BearbeitenChristoph Winzeler Johann Rudolf Iselin In Historisches Lexikon der Schweiz 28 Januar 2008 Johann Rudolf Iselin in der Zentralbibliothek Zurich Publikationen von Johann Rudolf Iselin im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Korrespondenz von Johann Rudolf Iselin in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur von Johann Rudolf Iselin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Fritz Heitz Iselin Johann Rudolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 189 Digitalisat Stammbaum von Johann Rudolf Iselin auf Stroux org Normdaten Person GND 117205567 lobid OGND AKS LCCN n91127987 VIAF 59855528 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Iselin Johann RudolfKURZBESCHREIBUNG Schweizer Jurist Historiker und RedakteurGEBURTSDATUM 19 Juni 1705GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 3 Marz 1779STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Rudolf Iselin amp oldid 235701178