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Johann Baptist Riedl 25 August 1808 in Gosdorf 23 Januar 1876 in Graz war ein osterreichischer romisch katholischer Theologe und Politiker Leben BearbeitenRiedl war der Sohn des Keuschlers Johann Riedl Er studierte von 1826 bis 1832 Philosophie und Katholische Theologie am Priesterseminar in Marburg Steiermark und an der Universitat Graz 1831 wurde er zum Priester geweiht Von 1833 bis 1834 schloss er ein Aufbaustudium Katholische Theologie am Frintaneum in Wien an 1839 wurde er in Graz zum Dr theol promoviert Riedl war von 1832 bis 1833 Kooperator in Stainz Steiermark Von 1834 bis 1835 war er akademischer Katechet von 1835 bis 1836 Supplent und von 1836 bis 1845 ordentlicher Professor des Bibelstudiums und der Orientalischen Sprachen an der Universitat Graz Ebenfalls in Graz wirkte er von 1845 bis 1856 als ordentlicher Professor der Pastoraltheologie und wurde 1848 zum Furstbischoflichen Wirklichen Konsistorialrat ernannt Zwischen 1843 und 1848 war er zugleich akademischer Exhortator der juridischen Studienabteilung von 1847 bis 1848 Dekan der Theologischen Fakultat und von 1853 bis 1854 Rektor der Universitat Graz Zwischen 1849 und 1858 war er auch Regens des Knabenseminars in Seckau und Leoben Von 1851 bis 1853 war er Ehrendomherr und von 1853 bis 1876 wirklicher Domherr Kanonikus des Seckauer Domkapitels Von 1854 bis 1870 amtierte er auch als furstbischoflicher Kommissar zur Aufsicht uber den Religionsunterricht an Gymnasien Zwischen 1856 und 1857 war er 2 Rat am Offizialat und am kirchlichen Ehegericht in Graz von 1857 bis 1861 Provikar und von 1861 bis 1876 Dompropst und Pfarrer an der Hauptstadtpfarre zum Heiligen Blut in Graz apostolischer Protonotar 1867 gehorte er zu den Grundern des Grazer Volksblatts Vom 1 Februar 1849 fur Johann Wolf bis zum 30 April 1849 vertrat er den Wahlkreis 6 Steiermark Wildon in der Frankfurter Nationalversammlung Im Parlament blieb er fraktionslos und stimmte mit der Rechten Er gehorte zu den Abgeordneten die gegen die Wahl Friedrich Wilhelms IV zum Kaiser der Deutschen stimmten Von 1861 bis 1866 gehorte er dem Steiermarkischen Landtag an Ab 1851 war er Mitglied im Ausschuss fur die Leitung der Pastoralkonferenzen Er war Mitgrunder des Katholischen Pressvereins in Wien Literatur BearbeitenHeinrich Best Wilhelm Weege Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848 49 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 8 Droste Dusseldorf 1996 ISBN 3 7700 5193 9 S 280 Digitalisat N Muller Riedl Johann In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 9 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1988 ISBN 3 7001 1483 4 S 143 Weblinks BearbeitenJohann Riedl Theologe In Heinrich Best Die Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848 1849 BIORAB FRANKFURT der genaue Datensatz muss herausgesucht werden Normdaten Person GND 1028020414 lobid OGND AKS VIAF 283361054 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riedl JohannKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Theologe und PolitikerGEBURTSDATUM 25 August 1808GEBURTSORT GosdorfSTERBEDATUM 23 Januar 1876STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Riedl Theologe amp oldid 233109391