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Johann Riebling auch Johannes Riebling 1494 in Hamburg 25 November 1554 in Parchim war ein evangelischer Theologe und Reformator Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Kindheit liegen im Dunkeln Er studierte an der Universitat Wittenberg 1529 trat er als Prediger an der Katharinenkirche in Braunschweig hervor Der erste mecklenburgische Superintendent Johannes Riebling habe im Jahre 1539 die Hostien dem ersten evangelischen Prediger Faustinus Labes gereicht und dieser sie mit gebuhrender Andacht genossen 1 Herzog Heinrich von Mecklenburg lernte ihn dort kennen und berief ihn 1540 als ersten Superintendenten seines Landesteils nach Parchim Dort stellte er eine Kirchenordnung auf fur die er die niederdeutsche Ubersetzung der Brandenburgischen Nurnbergischen Kirchenordnung von 1533 verwendete Gleichzeitig gab er auch eine Agende Ordeninge der Misse heraus Als praktischer Kirchenmann setzte er sich auch fur die Visitationen von 1535 und 1540 41 ein bei denen die wirtschaftlichen Grundlagen des Kirchenwesens gesichert wurden Daruber liegt ein Protokoll vor Ebenso war er bestrebt den Gottesdienst einheitlich zu gestalten Dazu hielt er Predigersynoden ab Da ein Drittel der Bevolkerung noch der alten Kirche anhing ging der Kampf um die Reformation weiter Unter dem neuen Herzog Johann Albrecht der entschiedener auftrat verfasste Riebling eine neue Kirchenordnung die der Rostocker Professor Johannes Aurifaber Vratislaviensis Philipp Melanchthon vorlegte und die dieser erganzte Sie enthielt in der Druckausgabe als ersten Teil sein Examen ordinandorum der zweite Teil enthielt die Beschreibung der kirchlichen Amter und Ordnungen Nach dieser Kirchenordnung visitierte Riebling gemeinsam mit dem Gustrower Propst Gerd Omeken und Aurifaber Es war Rieblings letztes Werk Sein Wirken war fur die Evangelische Kirche Mecklenburgs massgebend Literatur BearbeitenHorst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 589 f Karl Ernst Hermann Krause Riebling Johann In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 28 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 507 f K Schmaltz Kirchengeschichte von Mecklenburg 2 Schwerin 1936 pass Emil Sehling Einleitung zur Kirchenordnung von Mecklenburg Band 5 S 128 A Vorberg Einfuhrung der Reformation in Rostock Schriften des Vereins fur Reformationsgeschichte 58 1897 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Johannes Riebling in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Georg Christian Friedrich Lisch Hauptbegebenheiten in der altern Geschichte der Stadt Sternberg In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Band 12 1847 S 224Normdaten Person GND 138334994 lobid OGND AKS VIAF 89890284 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riebling JohannALTERNATIVNAMEN Riebling JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und ReformatorGEBURTSDATUM 1494GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 25 November 1554STERBEORT Parchim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Riebling amp oldid 232917074