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Johann Peter Herrlein 24 August 1722 in Munnerstadt 25 Februar 1799 in Saal an der Saale war ein deutscher Maler Er stammte aus der Malerfamilie Herrlein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenDer aus Hammelburg stammende Vater von Johann Andreas Herrlein war Backer und Fassmaler in Munnerstadt und ab ca 1732 in Kleinbardorf Von ihm erhielt Johann Peter gemeinsam mit seinen Brudern Johann Andreas Herrlein und Andreas Herrlein die erste Ausbildung in der Malerei Danach soll er als Malergehilfe in Wien gearbeitet haben was sich urkundlich jedoch nicht belegen lasst Von seinen neun Kindern wurden die Sohne aus seiner ersten Ehe mit Katharina Forst Johann Georg Herrlein 1756 und Kilian Herrlein 1766 ebenfalls Maler Herrlein lebte ab 1749 in Kleineibstadt von wo aus er von einem kurzen Versuch 1757 eine Anstellung als Maler am Hof in Fulda zu erhalten abgesehen seine gesamte Tatigkeit ausubte bevor er kurz vor seinem Tod nach Saal an der Saale zu seinem dort lebenden Sohn Andreas zog Leistungen BearbeitenJohann Peter Herrlein war einer der fuhrenden Kunstler im Unterfranken des 18 Jahrhunderts Neben Arbeiten vor allem in den katholischen Kirchen des Grabfelds fuhrte er auch Auftrage in den evangelischen Kirchen des damals thuringischen Sondheim vor der Rhon und in Herpf aus Besonders bemerkenswert ist ein ursprunglich fur die Pfarrkirche in Kleineibstadt gefertigtes und jetzt in Wurzburg befindliches vollstandig erhaltenes Heiliges Grab Nachbildung welches er im Stil der illusionistischen Quadraturmalerei von Andrea Pozzo dessen Schriften er studiert hatte perspektivisch bemalte Nach Herrlein sind in Bad Kissingen Munnerstadt Grossbardorf Schweinfurt und Saal an der Saale Strassen benannt Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Johann Peter Herrlein Madonna mit zwei Rosenbluten um 1788Heiliger Wendelin Gemalde Pfarrkirche Leutershausen 1742 Deckengemalde Pfarrkirche Schnackenwerth 1750 Altarblatt Pfarrkirche Altbessingen 1759 Deckengemalde Pfarrkirche Geldersheim 1764 Kreuzweg Maria Himmelfahrt Kirche Fuchsstadt 1764 1766 Heiliges Grab Pfarrkirche Kleineibstadt jetzt Kunstsammlungen der Diozese Wurzburg 1764 Verherrlichung der Ecclesia Deckengemalde Pfarrkirche St Maria Magdalena Althausen 1771 Brustungsfelder der Emporen evangelische Pfarrkirche Herpf 1772 73 Deckengemalde der Himmelfahrt Christi sowie Fassung des Kanzelaltares evangelische Pfarrkirche St Michael in Sondheim v d Rhon 1775 Deckenbilder Pfarrkirche Stadtlauringen 1787 Madonna mit zwei Rosenbluten Gemalde Vonderau Museum Fulda um 1788 Deckengemalde in der Filialkirche St Johannes der Taufer in Arnstein ReuchelheimInsgesamt sind von Herrlein uber 40 Arbeiten uberliefert Literatur BearbeitenPaul Lehfeldt Bau und Kunstdenkmaler Thuringens Band 37 Sachsen Weimar Eisenach Band 4 Jena 1911 S 290 Hans Karlinger Bezirksamt Hassfurt Kunstdenkmaler des Konigreichs Bayern 4 Munchen 1912 S 186 187 Georg Lill Bezirksamt Hofheim Kunstdenkmaler des Konigreichs Bayern 5 Munchen 1912 S 82 und 92 Adolf Feulner Bezirksamt Karlstadt Kunstdenkmaler des Konigreichs Bayern 6 Munchen 1912 S 156 Karl Grober Stadt Bad Kissingen und Bezirksamt Bad Kissingen Kunstdenkmaler des Konigreichs Bayern 10 Munchen 1914 S 109 110 Hans Karlinger Bezirksamt Konigshofen Kunstdenkmaler des Konigreichs Bayern 13 Munchen 1915 S 18 33 49 69 112 114 121 132 Felix Moder Georg Lill Stadt und Bezirksamt Schweinfurt Kunstdenkmaler des Konigreichs Bayern 17 Munchen 1917 S 108 136 244 Sebastian Zeissner Peter Herrlein ein Kirchenmaler des 18 Jahrhunderts In Katholisches Sonntagsblatt Wurzburg 1923 Nr 28 S 220 Herrlein Johann Peter In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 16 Hansen Heubach E A Seemann Leipzig 1923 S 546 547 Johann Pfeuffer Johann Peter Herrlein ein frankischer Barockmaler In Die Mainlande 10 1954 S 37 f Johann Pfeufer Johann Peter Herrlein Rubens und Reni In Die Mainlande Beilage zur Main Post 7 1956 S 45 52 Karl Sitzmann Kunstler und Kunsthandwerker in Ostfranken Die Plassenburg Band 12 Kulmbach 1957 2 Aufl Kulmbach 1983 S 244 650 Anton Schmitt Die Stadtpfarrkirche zu Fulda In Fuldaer Geschichtsblatter 30 1954 S 1 21 Gemalde von Herrlein gefunden in Frankisches Volksblatt Schweinfurt 1958 Nr 203 vom 6 September 1958 Johann Pfeufer Johann Peter Herrlein ein frankischer Barockmaler Selbstverlag Druck Volkach Karlburg 1966 2 erweiterte Aufl 1970 St Agidius sagt das Herbstwetter an Die Legende des Heiligen und ihre Darstellung durch Johann Peter Herrlein in der Kirche zu Kleinbardorf In Schweinfurter Tagblatt 1967 Nr 200 S 14 Johann Pfeufer Johann Peter Herrlein Eine Nachlese In Die Mainlande 18 1967 S 45 47 51 52 W F Bedeutende Personlichkeiten des Grabfeldes Johann Josef Kessler 1711 1799 Johann Peter Herrlein 1722 1799 In Rhonwacht 1968 S 61 62 Ernst Kramer Herrlein Johann Peter In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 686 Digitalisat Erhard Galmbacher Johann Peter Herrlein der Barockmaler unserer Heimat 1722 1799 In HF 23 1975 S 236 240 243 244 248 Heinrich Mehl Kirchen und Kapellen in Rhon Grabfeld Parzeller Fulda 1979 Lieselotte Klemmer Herrlein Johann Peter In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 339 Digitalisat J Peter Herrlein fertigte Ostergrab In Frankisches Volksblatt 1985 Nr 81 vom 6 April 1985 Heiliges Grab dokumentiert tiefe Volksfrommigkeit In Frankisches Volksblatt 1985 Nr 81 vom 6 April 1985 Annette Faber St Agidius in Kleinbardorf und die Kunst Johann Peter Herrleins ISBN 3 9804672 1 X Annette Faber Johann Peter Herrlein 1722 1799 Ein landlicher Kunstbetrieb in Franken Wurzburg 1996 ISBN 3 429 01816 1 mit ausfuhrlichem Werkverzeichnis Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Peter Herrlein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Johann Peter Herrlein im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118984330 lobid OGND AKS LCCN nr97009881 VIAF 8187917 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Herrlein Johann PeterKURZBESCHREIBUNG MalerGEBURTSDATUM 24 August 1722GEBURTSORT MunnerstadtSTERBEDATUM 25 Februar 1799STERBEORT Saal an der Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Peter Herrlein amp oldid 228261669