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Hans Karlinger 8 Marz 1882 in Munchen 8 September 1944 ebenda war ein deutscher Kunsthistoriker und Ordinarius an der RWTH Aachen und der TH Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Abitur 1902 am Wilhelmsgymnasium Munchen 1 studierte Karlinger Kunstgeschichte und promovierte im Jahr 1909 zum Dr phil Anschliessend erhielt er eine Anstellung im Bayerischen Generalkonservatorium fur Denkmalpflege Im Jahr 1919 ubertrug man ihm die Stelle des Kustos fur die Architektursammlung der mit dem Generalkonservatorium kooperierenden Architektursammlung der Technischen Hochschule Munchen an der er sich ein Jahr spater auch habilitierte Danach ubernahm ihn die Fakultat fur Architektur der Technischen Hochschule Munchen zunachst als Privatdozenten und ab 1923 als Extraordinarius Im Jahr 1926 folgte er einem Ruf an die RWTH Aachen wo er als Nachfolger von Max Schmid Burgk die Stelle des Ordinarius fur Kunstgeschichte erhielt und zugleich zum Direktor des an der Hochschule angegliederten Reiff Museums ernannt wurde Doch bald stellte sich bei ihm eine gewisse Unzufriedenheit mit der Aachener Hochschule ein die sich beispielsweise darin zeigte dass er die Sammlung des Reiff Museums kuratorisch nicht mehr akkurat betreute wodurch sie aus dem Blickfeld der universitaren und offentlichen Wahrnehmung ruckte Aber auch die Anpassungsschwierigkeiten an das Leben in der rheinischen Grenzstadt Aachen im Gegensatz zur Landeshauptstadt und Kulturmetropole Munchen und Probleme mit dem aufkommenden nationalsozialistischen System liessen ihn immer haufiger erkranken Daraufhin entschloss er sich 1932 an die Technische Hochschule Munchen zuruckzukehren wo er ebenfalls als Ordinarius fur Kunstgeschichte mit dem Arbeitsgebiet Romanik und deutsche Volkskunst in Bayern ubernommen wurde Hier wirkte Karlinger bis zu seinem fruhen Tod im Jahr 1944 im Alter von 62 Jahren Schriften Auswahl BearbeitenNeben fast 200 Aufsatzen umfassen seine Werke 35 Bucher darunter Bezirksamt Ebern Die Kunstdenkmaler des Konigreichs Bayern Band 3 Die Kunstdenkmaler von Unterfranken amp Aschaffenburg Heft 15 Oldenbourg Munchen 1916 Die bairischen Bauerntrachten Beitrage zu ihrer Geschichte Bayerische Hefte fur Volkskunde Jg 5 Heft 1 2 ZDB ID 511717 3 Bayerischer Landesverein fur Heimatschutz Munchen 1918 Bezirksamt Eggenfelden Die Kunstdenkmaler von Bayern Band 4 8 Die Kunstdenkmaler von Niederbayern Heft 8 Oldenbourg Munchen 1923 Die romanische Steinplastik in Altbayern und Salzburg 1050 1260 Filser Augsburg 1924 Die Kunst der Gotik Propylaen Kunstgeschichte Bd 7 Propylaen Verlag Berlin 1926 Theodor Fischer Ein deutscher Baumeister Callwey Munchen 1932 Munchen und die deutsche Kunst des XIX Jahrhunderts Bayerische Heimatbucher Bd 6 ZDB ID 991201 0 Knorr amp Hirth Munchen 1933 Im Raum der oberen Donau Kunst Landschaft und Volkstum Pustet Salzburg u a 1937 Deutsche Volkskunst Propylaen Verlag Berlin 1938 Zahl und Masz Zehn Aufsatze vom Ausdruck und Inhalt der gotischen Welt Gallus Verlag Wien 1944 Literatur BearbeitenKurschners Deutscher Gelehrtenkalender Jg 2 1926 ISSN 1616 8399 Sp 893 Felix Karlinger Karlinger Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 271 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Karlinger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hans Karlinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Schriften im Katalog der Universitatsbibliothek Freiburg Schriften im Katalog der Library of Congress muenchner stadtbibliothek de Memento vom 6 Februar 2013 im Webarchiv archive today Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Einzelnachweise Bearbeiten Jahresbericht vom K Wilhelms Gymnasium zu Munchen ZDB ID 12448436 1901 02Normdaten Person GND 116055685 lobid OGND AKS LCCN n88068234 VIAF 10588024 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Karlinger HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker Ordinarius an der RWTH Aachen und an der TH MunchenGEBURTSDATUM 8 Marz 1882GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 8 September 1944STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Karlinger amp oldid 196390369