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Johann Nepomuk Burkel 16 Dezember 1864 in Munchen 24 Februar 1951 in Winterthur war ein deutscher Architekt und Baumeister Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenJohann Nepomuk Burkel entstammte einer Baumeisterfamilie Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er eine Lehre als Maurer und Bauzeichner und eine Ausbildung an der Koniglichen Baugewerksschule Munchen und der Polytechnischen Hochschule Munchen Ab November 1890 arbeitete Burkel als Lehrer an der Baugewerksschule in Holzminden Am 19 Oktober 1891 trat er in das Lehrerkollegium des Technikums Mittweida ein Ab 1893 unterrichtete er nicht nur am Technikum sondern auch in der Fachzeichenschule des Gewerbe Vereins Mittweida Von 1891 bis 1899 war Johann Nepomuk Burkel in Mittweida auch als Architekt und Baumeister tatig Zu den herausragenden Bauten zahlen u a das Electrotechnische Institut des Technikums 1893 1894 der Wasserturm Mittweida und das Maschinenhaus des Wasserwerkes 1896 1898 die neuen Pfarrhauser 1896 1897 das Gesamtensemble Stadt Chemnitz Europaischer Hof 1896 1899 und die Fichte Schule Mittweida 1896 1900 Die ehemalige Sporthalle der Schule wurde zur Mehrzweckhalle umgebaut und seit 2006 als Burkel Halle genutzt Der Umbau eines Gebaudes zum Rathaus von Mittweida nach den 1894 und 1895 von Burkel vorgelegten Entwurfen konnte aus Kostengrunden nicht verwirklicht werden Im Oktober 1894 heiratete er die Schweizerin Emilie geb Keller und im Jahre 1897 wurde ihr Sohn Hans geboren 1899 verliessen Johann Nepomuk Burkel und seine Frau die Stadt Mittweida Sie kehrte in ihre Heimat nach Winterthur zuruck er unternahm zuerst fur ein Jahr eine Studienreise nach Moskau Wahrend der Fahrten in das Innere von Russland fertigte er uber 200 Zeichnungen zur historischen Architektur an Einen Teil dieser Arbeiten zeigte das Gewerbemuseum Winterthur 1929 in der Ausstellung Russische Architekturskizzen von J N Burkel Nach seiner Ruckkehr arbeitete Burkel im Baugeschaft der Firma Walser amp Co in Winterthur eines seiner ersten Werke in Winterthur war die Villa Ruhtal Im Jahre 1901 beteiligte er sich mit Robert Rittmeyer an einer Ausschreibung der Deutschen Solvay Werke AG Bernburg zur Anlage einer Arbeitersiedlung Beiden Architekten wurde ein Preis zuerkannt Am 30 Januar 1901 wurde seine Tochter Helene geboren 1907 grundete er in Winterthur sein eigenes Unternehmen das sich auf Fabrikbauten Hochkamine Maschinenfundamente und Ahnliches spezialisierte Von 1926 bis 1945 wirkte Burkel fur den Historisch Antiquarischen Verein Winterthur als Konservator der nahegelegenen Morsburg Im Marz 1934 leitete Burkel die ersten Ausgrabungsarbeiten am Kastell Vitudurum Im Herbst 1936 fuhrte er an der Burgruine Alt Wulflingen in Winterthur Sicherungsarbeiten und den Einbau einer Treppe zur Besteigung des Turms aus Zwischen 1939 und 1943 bereiste er wiederholt den Kanton Graubunden und fertigte uber 170 Architekturskizzen von den Bundner Erkern an Eine Auswahl wurde 1943 im Gewerbemuseum Winterthur ausgestellt Johann Nepomuk Burkel beteiligte sich im Alter nicht mehr unmittelbar an der Geschaftstatigkeit des von ihm gegrundeten Unternehmens er starb 1951 in dem von ihm entworfenen und gebauten Wohn und Burogebaude an der Neuwiesenstrasse in Winterthur Literatur BearbeitenJan Peter Domschke Hansgeorg Hofmann Marion Stascheit Werner Stascheit Johann Nepomuk Burkel Lehrer am Technikum Architekt fur Mittweida Unternehmer in Winterthur Hochschule Mittweida Stadtverwaltung Mittweida Hrsg Mittweida 2007 Burkel Johann Nepomuk Katalog zur Ausstellung Russische Architektur Skizzen 1929 Burkel Johann Nepomuk Erker und Fassadendetails aus Graubunden 1939 1943 Kantonale Denkmalpflege Graubunden Chur 2003 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Nepomuk Burkel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Johann Nepomuk Burkel auf der Website der Stadt MittweidaEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag in swissbibNormdaten Person GND 13331247X lobid OGND AKS VIAF 3659003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burkel Johann NepomukKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und BaumeisterGEBURTSDATUM 16 Dezember 1864GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 24 Februar 1951STERBEORT Winterthur Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Nepomuk Burkel amp oldid 228083623