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Johann Melchior Hartmann 20 Februar 1764 in Nordlingen 16 Februar 1827 in Marburg war ein deutscher Orientalist reformierter Theologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHartmann war Sohn eines Tuchmachers in Nordlingen und besuchte von 1773 bis 1786 die dortige Lateinschule 1786 nahm er ein Studium der Theologie an der Universitat Jena auf Zu seinen Lehrern zahlten Johann August Heinrich Ulrich Justus Christian Hennings Johann Ernst Basilius Wiedeburg Johann Jakob Griesbach Johann Christoph Doderlein und Johann Gottfried Eichhorn Bei letzterem war er ab 1788 Hauslehrer Mit dessen Kindern kam er nach 1788 an die Universitat Gottingen an der er als Privatdozent wirkte sowie sich zugleich weiter dem Studium der Theologie widmete und hauptsachlich unter dem Einfluss von Christian Gottlob Heyne und Gottlieb Jakob Planck stand Hartmann erhielt zum Wintersemester 1793 einen Ruf als ordentlicher Professor der Philosophie und der orientalischen Sprachen an die Universitat Marburg Am 10 Februar 1794 erfolgte dort seine Promotion zum Dr phil In den Jahren 1801 1802 und 1817 war er Prorektor der Universitat 1818 Dekan der Philosophischen Fakultat Hartmann wurde am 31 Oktober 1817 mit der Ehrendoktorwurde der Marburger Theologischen Fakultat ausgezeichnet Dr theol h c Zum 1 Februar 1822 erhielt er zusatzlich eine ordentliche Professur der Theologie 1825 war er ausserdem Dekan der theologischen Fakultat Daneben hatte er ab dem 2 September 1819 die Stelle als zweiter Bibliothekar und ab dem 23 November 1825 als erster Bibliothekar der Universitat inne Hartmann war ab 1800 Mitglied der Gesellschaft der Altertumer in Kassel und ab 1817 Mitglied der Marburger Gesellschaft zur Beforderung der gesamten Naturwissenschaften Mit Albert Jakob Arnoldi und Georg Wilhelm Lorsbach gab er ab 1807 das Museum fur biblische und orientalische Litteratur heraus Werke Auswahl BearbeitenCommentatio de Geographia Africae Edrisiana Dieterich Gottingen 1791 Anfangsgrunde der hebraischen Sprache nebst Tabellen und einer Chrestomathie Akademische Buchhandlung Marburg 1798 Erdbeschreibung und Geschichte von Afrika Das Paschalik Aegypten Bohn Hamburg 1799 mit Karl Wilhelm Justi Hessische Denkwurdigkeiten 2 Bande Akademische Buchhandlung Marburg 1799 1800 Literatur BearbeitenHeinrich Wilhelm Rotermund Johann Melchior Hartmann In Neuer Nekrolog der Deutschen 5 Jahrgang auf das Jahr 1827 1 Teil Voigt Ilmenau 1829 S 182 187 Ernst Kelchner Hartmann Johann Melchior In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 10 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 687 Franz Gundlach Catalogus professorum academiae Marburgensis 1 Von 1527 bis 1910 Elwert Marburg 1927 Nr 783 Weblinks BearbeitenHartmann Johann Melchior Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Werke von und uber Melchior Hartmann in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 116498439 lobid OGND AKS VIAF 49978245 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartmann MelchiorALTERNATIVNAMEN Hartmann Johann Melchior Hartmann Johannes MelchiorKURZBESCHREIBUNG deutscher Orientalist reformierter Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 20 Februar 1764GEBURTSORT NordlingenSTERBEDATUM 16 Februar 1827STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Melchior Hartmann amp oldid 237670937