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Johann Lorenz Crollius auch Johann Lorenz Croll oder Lorenz Kroll 6 Marz 1641 in Rotenburg an der Fulda 27 September 1709 in Marburg war ein reformierter Theologe Philosoph und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenCrollius war Sohn des Stiftsdekans und Hofpredigers des Fursten Hermann zu Hessen Rotenburg Johannes Crollius 1599 1662 Er absolvierte das Gymnasium von Hersfeld bevor er 1660 zum Studium der Theologie an die Universitat Marburg kam 1662 1663 wechselte er an die Hochschule Bremen an der Gerhard Meier sein Hauptlehrer im Fach Theologie war 1667 kehrte er aus gesundheitlichen Grunden an die Marburger Universitat zuruck an der er bei Sebastian Curtius Heinrich Duysing 1628 1691 und Reinhold Pauli studierte 1668 erhielt er die Stelle als Informator des Justus Hermann Vultejus beim hessischen Kanzlers Johannes Vultejus Justus Hermann Vultejus begleitete er an die Universitat Jena Crollius folgte 1674 einem Ruf als Professor der Eloquenz an die Hohe Schule Herborn Dort wirkte er ab dem 12 Oktober 1674 bis zu seinem Weggang auch als Padagogiarch 1676 bekam er ausserdem die Professur der praktischen Philosophie ubertragen Im Jahr 1681 trat er eine Stelle als Professor der Philosophie und der Griechischen Sprache an der Universitat Heidelberg an Im selben Jahr wurde er in Heidelberg zum Magister graduiert sowie erster Lehrer am Collegium Sapientiae Seine Promotion zum Doktor der Theologie erfolgte im November 1686 In den akademischen Jahren 1686 1687 und 1692 1693 war er Prorektor der Universitat 1790 Dekan der Philosophischen Fakultat Am 21 Februar 1692 wechselte er als ordentlicher Professor an die Theologische Fakultat bevor er 1693 vor den franzosischen Truppen aus Heidelberg fliehen musste Crollius nahm im August 1693 einen Ruf als vierter ordentlicher Professor der Theologie sowie als Padagogiarch nach Marburg an Dort stieg er am 21 Marz 1699 zum dritten ordentlichen Professor der Theologie auf In den Jahren 1696 1700 1703 1707 und 1709 leitete er als Dekan die Theologische Fakultat und 1699 als Rektor die Marburger Universitat Der Historiker Johann Philipp Crollius war sein Sohn sein Enkel der Historiker Georg Christian Crollius Werke Auswahl BearbeitenDisp ordinaria qua in omni enunciatione simplici esse copulam ostenditu Ammon Heidelberg 1681 De Esu Carnium Humanarum Ejusque Moralitate Ammon Heidelberg 1682 Disp theol secunda theses quasdam celeberrimi Dn Turretini ex loco I de theologia ab animadversionibus viri cuiusdam clarissimi vindicans Kursner Marburg 1697 Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Cuno Crollius Johann Laurentius In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 47 Duncker amp Humblot Leipzig 1903 S 567 570 Franz Gundlach Catalogus professorum academiae Marburgensis Band 1 Von 1527 bis 1910 Elwert Marburg 1927 Nr 40 Otto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten 2 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 115 Nr 648 Crollius Johann Lorenz In Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 2 Brann Einslin De Gruyter Berlin 2005 ISBN 3 11 094656 4 S 446 Weblinks BearbeitenCroll Johann Lorenz Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Werke von und uber Johann Lorenz Crollius in der Deutschen Digitalen Bibliothek Croll Johann Lorenz in Professorenkatalog der Philipps Universitat Marburg Stand 15 April 2021 Normdaten Person GND 116734051 lobid OGND AKS VIAF 52449222 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Crollius Johann LorenzALTERNATIVNAMEN Croll Johann Lorenz Kroll Johann Lorenz Croll Lorenz Kroll LorenzKURZBESCHREIBUNG deutscher reformierter TheologeGEBURTSDATUM 6 Marz 1641GEBURTSORT Rotenburg an der FuldaSTERBEDATUM 27 September 1709STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Lorenz Crollius amp oldid 237663766