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Johann Philipp Crollius 1 Januar 1693 in Heidelberg 14 Januar 1767 in Zweibrucken war ein deutscher Padagoge und Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Autor 2 2 Herausgeber 3 LiteraturLeben Bearbeiten nbsp Lectores Svis Qvemqve Elogiis Ornatissimos Vt Gymnasii Bipontini 1751Der Sohn des reformierten Heidelberger Theologieprofessors und Universitatsrektors Johann Lorenz Crollius 1641 1709 aus dessen erster Ehe mit Anna Margaretha Meisterlin wuchs in Marburg auf wohin seine Eltern im Mai 1693 nach der Einnahme Heidelbergs im Pfalzischen Erbfolgekrieg gefluchtet waren Nach dem Tod seiner Eltern studierte er in Basel bei dem Theologen und Historiker Jacob Christoph Iselin 1681 1737 dem Freund seines verstorbenen Vaters der den Jungen bei sich aufnahm und nach Kraften forderte Als Herzog Gustav Samuel Leopold 1721 das Zweibrucker gymnasium illustre das spatere Herzog Wolfgang Gymnasium zu hoherem Ansehen bringen wollte wurde der kaum 28 jahrige Crollius zum Rektor und Professor fur Geschichte und Beredsamkeit nach Zweibrucken berufen Er warb seit 1721 fur den Besuch der Schule mit der Herausgabe der jahrlich gehaltenen Abschlussreden der orationes als Druckschriften Daneben begann er 1725 eine Buchersammlung bei der Schule aus der spater vermehrt um die furstliche Buchersammlung die Bibliotheca Bipontina entstand Ebenfalls 1725 verheiratete er sich in erster Ehe mit Margaretha Gabriela Joannis der Tochter seines Vorgangers 1741 in zweiter Ehe mit Maria Caesar Johann Philipp Crollius steht als Zweibrucker Gymnasialrektor wie als Historiker neben seinem Schwiegervater Georg Christian Joannis und seinem Sohn Georg Christian Crollius Seine und seiner Gymnasiasten Reden sind vielfach die ersten wissenschaftlich untermauerten Darstellungen des jeweiligen Themas Bevorzugt wurden Themen aus der Regionalgeschichte Pfalz Zweibruckens behandelt Werke BearbeitenAutor Bearbeiten Druckort ist jeweils Zweibrucken Oratio de celebri quondam Alexandrinorum Museo 1721 Oratio de publica populi Bipontini laetitia 1734 Allocutio votiva 1734 Kloster Werschweiler Im Zweibrucker Kalender 1738 Verum sermonis Latini pretium usumque edocet 1750 Prolusio de Westrasia 1751 Herausgeber Bearbeiten Druckort ist jeweils Zweibrucken Die Reden erschienen unter den Namen der Schuler Oratio de Castro Trifels Henning Nicolaus Johannes Schlaaff 1726 Oratio de Cussella Adolph Balthasar Euler 1726 Oratio de Meisenhemio Gabriel Brynolph Sundahl 1727 Oratio de Hornbaco Christoph Keller 1728 Oratio de Tabernis Montanis Friderich Julius Marx 1730 Oratio de Biponto Johann Wilhelm Cnefelius 1731 Oratio de Dioecesi Beckelnhemensi Johann Casimir Fuchs 1732 Oratio de Anvilla Georg Friedrich Ludwig Muller 1755 1767 Literatur BearbeitenWegele Crollius Georg Christian In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 604 f Lars G Svensson Die Geschichte der Bibliotheca Bipontina Kaiserslautern 2002 Kurt Schondorf Ernst Wenzel Johann Philipp Crollius eine Biographie von Johann Georg Wentz In Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz 103 2005 S 229 242 Normdaten Person GND 100097030 lobid OGND AKS VIAF 2808107 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Crollius Johann PhilippKURZBESCHREIBUNG deutscher PadagogeGEBURTSDATUM 1 Januar 1693GEBURTSORT HeidelbergSTERBEDATUM 14 Januar 1767STERBEORT Zweibrucken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Philipp Crollius amp oldid 225043648