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Johann Heinrich Schmidt 10 Februar 1749 in Hildburghausen Herzogtum Sachsen Hildburghausen 28 Oktober 1829 in Dresden Konigreich Sachsen war ein deutscher Portratmaler der auf Pastellbildnisse spezialisiert war Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Pastellbildnis von Wilhelm von Humboldt 1784 Goethe Haus Frankfurt am MainSchmidt erhielt seine erste kunstlerische Ausbildung bei seinem Vater dem Zeichenlehrer Johann Thomas Schmidt 1718 1790 Unter dessen Anleitung entwickelte er sich bereits fruh zu einem Portratmaler Gefordert von Ernst Friedrich Carl von Sachsen Hildburghausen erhielt er Zutritt und eine Stelle am Hildburghausener Hof Er studierte an der Academie Royale in Paris unter Jean Baptiste Marie Pierre 1714 1789 1 In Adelskreisen der franzosischen Hauptstadt avancierte er bald zu einem gefragten Bildnismaler nbsp Pillnitzer Deklaration Gruppenbildnis der Furstenversammlung vom 25 bis 27 August 1791 Ol auf Leinwand 1791 Gemaldegalerie Alte Meister DresdenNach einem erfolgreichen Engagement in Turin wo er den spateren Karl X portratierte kehrte er nach Deutschland zuruck und nahm 1775 die Stelle und den Titel eines kurfurstlich sachsischen Hofmalers an In Dresden wurde er auch Mitglied und Lehrer der Kunstakademie Dort war unter anderem Daniel Caffe sein Schuler Die Gewohnheit viel zu reisen behielt er bei und besuchte Prag Wien und Berlin In der preussischen Hauptstadt heiratete er 1779 eine junge Witwe aus Niedersachsen mit der er zahlreiche Kinder hatte unter ihnen den 1780 in Berlin geborenen Sohn Heinrich Friedrich Thomas Schmidt der Kupferstecher und Radierer wurde Nach langeren Aufenthalten in Kurland und Livland kam er nach Sankt Petersburg wo er durch Forderung der Grossfurstin Maria gewinnbringende Portratauftrage erhielt Danach malte er wieder in Deutschland 1791 erhielt er den Auftrag die Pillnitzer Furstenversammlung zu portratieren Bald reiste er erneut nach Paris wo er ebenfalls Bildnisse prominenter Personlichkeiten schuf unter anderem ein Portrat von Napoleon Bonaparte als Konsul Anschliessend besuchte er abermals Wien und Prag Danach kehrte er nach Dresden zuruck Dort gab ihm Friedrich August von Sachsen 1805 den Auftrag den Zaren Alexander bei der Mittagstafel zu malen Fast unablassig als Bildnismaler beschaftigt fand er nur wenig Zeit fur eigene Kompositionen oder das Kopieren alter Meister Seiner Malerei wurde zuweilen ein Mangel an Korrektheit in der Zeichnung eine Steifheit in der Haltung und eine Kalte im Ausdruck vorgeworfen Gelobt wurde er fur die Ahnlichkeit der Bildnisse und deren Kolorit Fur seine Pastellgemalde erfand er die Zubereitung mehrerer Farben Schmidt sprach vorzuglich Lateinisch Daneben verfugte er uber gute Kenntnisse in der franzosischen und in der italienischen Sprache Er begeisterte sich fur Musik und spielte selbst das Violoncello Literatur BearbeitenNeil Jeffares Dictionary of Pastellists Before 1800 London 2006 S 483 Schmidt Johann Heinrich Henry In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 30 Scheffel Siemerding E A Seemann Leipzig 1936 S 152 biblos pk edu pl Fritz Arndt Oberwartha Zwei Portrats Louis XVI und Marie Antoinettes von Joh Heinr Schmidt In Blatter fur Gemaldekunde 2 2 1905 S 41 44 Schmidt Johann Heinrich In Georg Kaspar Nagler Neues allgemeines Kunstler Lexicon Band 15 Munchen 1845 S 343 f Google Books Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Heinrich Schmidt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Johann Heinrich Schmidt Datenblatt im Portal rkd nl RKD Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis Johann Heinrich Schmidt genealogisches Datenblatt im Portal webtrees2 waters online de Johann Heinrich Schmidt Auktionsresultate im Portal artnet deEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Gerke Hrsg Mainz und der Mittelrhein in der europaischen Kunstgeschichte Studien fur Wolfgang Fritz Volbach zu seinem 70 Geburtstag Forschungen zur Kunstgeschichte und Christlichen Archaologie Gesellschaft fur Bildende Kunst Mainz 1966 ISBN 978 3 5150 0561 6 S 741Normdaten Person GND 131909827 lobid OGND AKS LCCN n2001126160 VIAF 33144778 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmidt Johann HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher PortratmalerGEBURTSDATUM 10 Februar 1749GEBURTSORT Hildburghausen Herzogtum Sachsen HildburghausenSTERBEDATUM 28 Oktober 1829STERBEORT Dresden Konigreich Sachsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Heinrich Schmidt Maler 1749 amp oldid 217708021