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Johann Gottlob Krafft 11 Oktober 1789 in Duisburg 5 Januar 1830 war reformierter Pfarrer Superintendent und Konsistorialrat in Koln Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bedeutung 3 Ehe und Kinder 4 Werke 5 LiteraturLeben BearbeitenKraffts Vater war der reformierte Pastor Elias Christoph Krafft sein Bruder Christian Krafft gleichfalls ein Theologe Beider Grossvater war Johann Wilhelm Krafft Nachdem er 1808 bis 1811 Theologie an der Universitat Duisburg studiert hatte kam er als reformierter Prediger ins Dorf Scholler bei Elberfeld seit 1975 vereint zu Wuppertal wo er Musse zu weiteren Studien hatte und einen kleinen Kreis jungerer Gelehrter fand wie den Vorsteher der weiblichen Bildungsanstalt zu Barmen und Verfasser der Teutschen Geschichte fur Schulen Kohlrausch den Pastor und Verfasser der Glockentone Friedrich Strauss den Verfasser von Lehrbuchern und Historiker August Rauschenbusch den Pfarrer zu Dussel Franz Friedrich Graeber den Pfarrer zu Mettmann Johann Abraham Kupper Krafft widmete sich in diesen Jahren hauptsachlich einer asthetischen Richtung und arbeitete an der von Kohlrausch redigierten Zeitschrift Aehrenlese und dem westphalischen Archiv Der politische Umschwung seit der Schlacht von Leipzig 1813 machte den asthetischen Studien ein Ende und wurde zum Ausloser an der Erneuerung des deutschen Vaterlandes insbesondere der evangelischen Kirche mitzuarbeiten 1814 wurde er nach der soeben von der franzosischen Herrschaft freigewordenen Stadt Koln als reformierter Pastor berufen und bald nach der preussischen Okkupation 1815 als Mitglied des neugebildeten Konsistoriums fur die damalige Provinz Julich Kleve Berg nordliche Halfte der preussischen Rheinprovinz angestellt Ein Typhusfieber das er sich 1815 in den Kolner Militarlazaretten zugezogen hatte schwachte ihn Nach dem Tod seiner ersten Frau im folgenden Jahr erzog er seinen Sohn allein Die Arbeit fur die Neuorganisation der evangelischen Kirchen dieser Provinz die Grundung von Vereinen zur Belebung der Gemeindetatigkeit Seelsorge in der ihm anvertrauten Gemeinde sowie bis 1819 die Militarseelsorge der Garnison angestrengte homiletische Tatigkeit und lebhafter amtlicher und privater Briefwechsel zehrten an seinen Kraften Bedeutung BearbeitenKrafft der sich u a in der Begrundung studentischer Missions und Bibelvereine hervortat war der erste Hochschullehrer der uber Missionsgeschichte las 1825 Man sieht in seiner Person den eigentlichen Begrunder der theologischen Richtung der Erlanger Schule die sich u a in seines Bruders nachmaligen Schwiegersohn C H Karl von Burger entfalten sollte Ehe und Kinder BearbeitenEr heiratete Sophie eine geb Strauss 1816 Tochter des Kirchspielpastors Strauss zu Iserlohn 1816 und Schwester von Friedrich Strauss Karl Johann Friedrich Wilhelm Krafft 25 November 1814 in Koln 11 Marz 1898 in Elberfeld Pfarrer und Kirchenhistoriker In zweiter Ehe heiratete er Louise geb Vorster 1797 1864 Wilhelm Ludwig Krafft 1821 1897 Theologieprofessor in Bonn Werke BearbeitenDie Einheit der protestantischen Kirche dargestellt in den Lehren derselben vom gottlichen Worte und der christlichen Kirche 1817 Erbauliche Schriften fur Gefangene Noah in der Sundfluth oder des Glaubens erretende Kraft in den gottlichen Strafgerichten predigt gehalten Koln den 3 Advent 1825 von J G Krafft Koln Dietz 1826 Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek DusseldorfLiteratur BearbeitenKarl Immanuel Nitzsch in Monatsschrift fur die evangelische Kirche in Rheinprovinz und Westphalen herausgegeben von Nitzsch und Sack 1843 204 ff Karl Johann Friedrich Wilhelm Krafft Krafft Johann Gottlob In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 17 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 14 f Normdaten Person GND 136439721 lobid OGND AKS VIAF 80782488 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krafft Johann GottlobKURZBESCHREIBUNG deutscher reformierter Pfarrer Superintendent und KonsistorialratGEBURTSDATUM 11 Oktober 1789GEBURTSORT DuisburgSTERBEDATUM 5 Januar 1830 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gottlob Krafft amp oldid 199705777