www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Gottlieb Kreyssig auch Johann Gottlieb Kreyssig 22 August 1779 in Chemnitz 22 Februar 1854 in Dresden war ein deutscher Philologe und Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenJohann Gottlieb Kreyssig war der Sohn seines gleichnamigen Vaters Johann Gottlieb Kreyssig Archidiakon an der Jakobikirche in Chemnitz Sein Bruder war der Jurist Carl Traugott Kreyssig Er besuchte die Schola collecta die vom Predigerkandidaten Christoph Gotthelf Konig 1765 1832 geleitet wurde und wurde von diesem derart auf das Studium vorbereitet dass er sich zu Ostern 1796 an der Universitat Leipzig immatrikulieren konnte Wahrend seines Theologiestudiums horte er anfangs Vorlesungen bei Johann Friedrich Burscher wechselte dann jedoch bei Christian Daniel Beck zur Philologie in diesem Studienfach erwarb er auch seinen Magister Er examinierte in der Theologie 1800 mit seiner Schrift Dissertatio philologico exegetica in Jobi cap XXVI 5 14 und 1802 in Philologie mit Observationes philologico criticae in Jobi cap XXXIV 19 25 1803 begann er als Tertius am Lyzeum Chemnitz wurde jedoch bereits im darauffolgenden Jahr Konrektor am Lyzeum in Annaberg dort wurde er 1809 zum Rektor ernannt Ostern 1814 wurde ihm die zweite Professur an der Furstenschule Meissen ubertragen dort traf er seinen Lehrer Christoph Gotthelf Konig als Rektor an Gemeinsam begannen sie nun einige Reformen an der Schule durchzufuhren dies fuhrte jedoch zu Unstimmigkeiten mit den anderen Lehrern die dazu fuhrten dass Konig sein Amt als Rektor 1827 niederlegte aber als Lehrer an der Schule blieb provisorisch wurde die Leitung nun auf Johann Gottlieb Kreyssig ubertragen bis ein kirchlich strengerer Nachfolger der sich jedoch nicht bewahrte eingesetzt wurde Auf diesen folgte Ende 1832 als Rektor Carl Wilhelm Baumgarten Crusius 1786 1845 mit dem er sich im Laufe der Zeit eng befreundete Als Lehrer war Johann Gottlieb Kreyssig ein Vertreter der klassischen Studien im Allgemeinen und der lateinischen Poesie im Besonderen so studierte er als Gelehrter Titus Livius und gab zu diesem von 1823 bis 1827 die uberarbeitete Ausgabe Titi Livii Historiarum libri cum notis integris doctorum virorum von Arnold Drakenborch in funf Oktavbanden und den ganzen Titus Livius 1828 in sechs Duodezbanden heraus Seine lateinischen Gedichte veroffentlichte er 1832 unter dem Titel Silvulae Afranae Johann Gottlieb Kreyssig war verheiratet von seinen Kindern sind namentlich bekannt Carl Justus Wilhelm Kreyssig 10 Dezember 1805 10 Oktober 1871 Forstrentbeamter in Tharandt August Hermann Kreyssig 3 August 1811 in Annaberg Erzgebirge 1889 in Niederlossnitz Pfarrer Ehrungen BearbeitenJohann Gottlieb Kreyssig erhielt 1844 das Verdienstkreuz des koniglich sachsischen Zivilverdienstordens Schriften Auswahl BearbeitenObservationes in Jobi Cap 39 vers 19 25 Lipsia 1802 Observationes ad Longi Pastoralium lib I fragmentum in codice Florentino repertum scripsit atque ad examen publicum a d IV et III nonas Octobres nec non actum declamatorium pridie idus Octobres a MDCCCXIII in Lyceo Annaemontano celebrandum humanissime invitat Ioannes Theophilus Kreyssig Schneebergae 1813 Adumbratio notitiae literariae de T Livii Patavini Historiarum lib XCI fragmento Romae in Bibliotheca Vaticana reperto Lipsia 1813 C Iulii Caesaris Commentarii de bello gallico et civili Lipsiae 1826 T Livii Patavini Historiarum libri qui supersunt omnes et deperditorum fragmenta ex recensione Arn Drakenborchii ad codicum Bambergensis et Vindobonensis fidem passim reficta Lipsiae 1828 Historiarum lib III fragmenta Misena 1830 Silvulae Afranae Misenae Klinkicht 1832 Meletemata Critica Misena 1832 Commentatio de C Sallustii Crispi Historiarum Lib III Fragmentis Misena 1835 Quae Supersunt Misena 1836 T Livii Ab urbe condita liber tricesimus tertius accessit varietas lectionum in libris XXX XXXII et XXXIV XXXVIII ex codice Bambergensi diligenter enotata Misenae 1839 Narratio de Helio Eobano Hesso Misenae Sumtibus et typis C E Klinkichtii et fil 1843 Textarchiv Internet Archive Annotationes ad T Livii libros XLI XLV ex codice Laurishemensi nunc Vindobonensi a Sim Grynaeo editos Misenae 1849 Epistola ad Fridericum Kritzium de C Sallustii Crispi Historiarum lib II reliquiis ex Palimpsesto Toltano erutis Misenae 1852 Literatur BearbeitenHeinrich Julius Kammel Kreyssig Johann Gottlieb In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 17 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 157 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Gottlieb Kreyssig in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 116535091 lobid OGND AKS LCCN n87904924 VIAF 13060840 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kreyssig Johann GottliebALTERNATIVNAMEN Kreyssig Johann Gottlieb Kreyssig Johann G Kreyssig Johann T Kreyssig Joannes T Kreyssigius Joannes T Kreyssig Johannes T Kreyssigius Johannes T Kreyssig Joannes Theophilus Kreyssig Ioannes Theophilus Kreyssig Theoph Kreyssig Theophilus Kreyssig Io Theoph Kreyssigus Johannes T Kreyssig Johannes TheophilusKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und PhilologeGEBURTSDATUM 22 August 1779GEBURTSORT ChemnitzSTERBEDATUM 22 Februar 1854STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gottlieb Kreyssig amp oldid 225550826