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Christoph Gotthelf Konig 27 November 1765 in Schwarzbach bei Konigsfeld 5 Dezember 1832 in Meissen war ein deutscher Padagoge Leben BearbeitenChristoph Gotthelf Konig studierte an der Universitat Leipzig Theologie und Philologie und erwarb dort seinen Magister Von 1790 bis 1795 war er Kandidat der Theologie in Chemnitz und leitete die Schola collecta einer Gruppe junger Manner gegenuber vermittelte er zudem seine Kenntnisse in alten Sprachen Ende 1795 wurde er als Konrektor an das Lyzeum nach Annaberg berufen und fand die Schule in einem desolaten Zustand vor so unterrichtete er in der Jahrgangsstufe Secunda bei seinem Eintreffen lediglich drei Schuler Im Laufe der Zeit gelang es ihm den Zustand der Schule zu verbessern und die Schulerzahl wieder zu erhohen 1800 erhielt er die Stelle des Tertius an der Furstenschule Meissen und trat dort mit seiner Rede De causis infrequentiorum hac nostra aetate scholarum publicarum an 1804 wurde er Konrektor und 1800 dritter Lehrer Das Lehrerkollegium erarbeitete 1811 1812 mit dem Inspektor der Schule Freiherrn Dietrich von Miltitz eine neue Schulordnung Die Klassenzusammensetzung sollte fur jede Unterrichtsstunde unterschiedlich sein ein Vorlaufer des modernen Kurssystems fur Gymnasien Ausserdem wurden die ersten regelmassigen Ferien an der Furstenschule eingefuhrt Nachdem die Furstenschule 1812 diese neue Organisation erhalten hatte wurde Christoph Gotthelf Konig der Vertreter des Rektors Karl Heinrich Tzschucke 1746 1813 und folgte diesem bereits 1813 in seinem Amt 1812 erhielt sein ehemaliger Schuler Johann Gottlieb Kreyssig von der Schola collecta in Chemnitz die zweite Professur an der Furstenschule mit dem er nun gemeinsam die Schule auf den neuen Weg bringen wollte Neben dem Lateinischen wurden nun noch die Sprachen Griechisch Deutsch und Franzosisch und die Mathematik intensiver vermittelt allerdings gelang es ihm nicht die Defizite in der Disziplin zu beheben Dazu gelang es ihm nicht sich mit den anderen Lehrern in der Beurteilung der Schuler abzustimmen die unter den Professoren wirkenden Nebenlehrer die seit der neuen Organisation dazugekommen waren ausserten ihre Unzufriedenheit und waren bestrebt die Schule wieder zu verlassen Dies fuhrte in der Konsequenz dazu dass Christoph Gotthelf Konig 1827 von seinem Amt als Rektor zurucktrat aber als erster Lehrer bis zu seinem Tod noch an der Schule verblieb die provisorische Leitung der Schule bis zum Eintreffen des nachsten Rektors lag bei Johann Gottlieb Kreyssig Als Philologe gab er einige Schriften heraus Christoph Gotthelf Konig war verheiratet Schriften Auswahl BearbeitenDeprecationsrede gehalten in dem obern Auditorio auf der Schule zu Chemnitz Sonnabends den 23 August 1783 und auf Verlangen derer obern Classen in Druck gegeben Chemnitz 1783 Ad locum epist Pauli ad Hebraeos c V 1 8 commentatio Chemnici 1790 De montibus urbium antiquissimarum aedibus commentatio quam inter sacra urbis Annaemontanae saccularia solemni ritu celebrata Annabergae Hasper 1796 De sensu antiquitatis SS Literarum interpreti maxime necessario Misenae 1812 De studio imitandorum antiquitatis scriptorum sapienter regundo Misen 1813 De antiquioribus scriptorum Graecorum versionibus latinis Misenae 1816 De diis Graecorum atque Romanorum averruncis commentatio Misenae Klinkicht 1817 Memoriam saecularem sacrorum ante hos trecentos annos a Luthero viro immortali instauratorum in Schola Regia Afrana Cal Novembr A MDCCCXVII solemni ritu celebrandam quantum ad publicus literarum scholas rectius constituendas voluerit sacrorum emendatio Misnae Klinkicht 1817 Sacra semisaecularia imperii regis augustissimi atque potentissimi Friderici Augusti patriae patris optimi in schola regia afrana a d 15 septmbr 1818 celebranda Misenae Kleinkicht 1818 De ellipsi historica Misenae 1820 De Platonis apologia Socratis Misenae Klinkicht 1822 Die Afraner Stiftung gefeiert in der Koniglichen Landschule zu Meissen am 3 July 1822 Meissen 1822 De romanorum in Graecos criminationibus Misenae Klinkicht 1823 Memoriam anniversariam dedicatae ante hos 283 annos scholae regiae Afranae Meissen 1826 Opuscula Latina Meissen 1834 Literatur Auswahl BearbeitenHeinrich Julius Kammel Konig Christoph Gotthelf In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 16 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 504 Normdaten Person GND 103124411 lobid OGND AKS VIAF 20085282 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Konig Christoph GotthelfALTERNATIVNAMEN Koenig Christoph Gotthelf Koenig Christophorus Gotthelf Koenig Christoph G KURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und PhilologeGEBURTSDATUM 27 November 1765GEBURTSORT Schwarzbach bei KonigsfeldSTERBEDATUM 5 Dezember 1832STERBEORT Meissen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Gotthelf Konig amp oldid 224765687