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Johann Gottlieb Gonne 24 Juni 1713 in Querfurt 24 Februar 1758 in Erlangen war ein deutscher Jurist und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Schriftstellerisches Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur Auswahl 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Gottlieb Gonne war der Sohn des Musikers Johann Michael Gonne September 1749 und dessen Ehefrau Anna Magdalena geb Kirchheim Er besuchte die offentliche Stadtschule in Querfurt die vom Rektor Adam Roder geleitet wurde und begann Ostern 1730 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat Halle dort horte er Vorlesungen in Philosophie Theologie Geschichte und Rechtswissenschaften bei den Professoren Justus Henning Bohmer Johann Gottlieb Heineccius Johann Peter von Ludewig Johann Lorenz Fleischer Karl Gottlieb Knorre Martin Schmeitzel und dem Privatdozenten Daniel Friedrich Hoheisel 1698 1732 Der damalige Universitatskanzler Johann Peter von Ludewig nahm Johann Gottlieb Gonne wahrend des Studiums in seinem Haus auf und traute ihm spater die Erziehung und Ausbildung seines Enkels Ludwig August Krug von Nidda 1736 1784 einem Sohn von Philipp Friedrich von Krug von Nidda 1689 1743 an Wahrend seines Studiums war er Hofmeister bei Baron Christian Wilhelm Wendhausen mit dessen zwei Sohnen er 1736 nach Wien ging dort erhielt er durch Vermittlung von Johann Peter von Ludewig einen guten Zugang zum Reichshofrat Joseph von Werner 1791 1871 1 Spater war er auch noch Hofmeister des Sohnes des Naumburger Propstes Johann Adolph von Taubenheim Christoph von Taubenheim der 1742 die Tochter von Johann Peter von Ludewig inzwischen Kanzler des Herzogtums Magdeburg heiratete 2 1742 wurde Johann Gottlieb Gonne Magister und 1743 promovierte er zum Doktor der Rechte unter dem Vorsitz von Johann Peter von Ludewig mit seiner Inauguraldissertation De formula ducatus Thuringici im gleichen Jahr wurde er auch durch den Markgrafen von Brandenburg Bayreuth als dritter ordentlicher Professor der Rechte an die Universitat Erlangen berufen und zum Hofrat ernannt die Ernennung zum zweiten Professor erhielt er 1745 und 1746 wurde er Scholarch des Gymnasiums Erlangen Neben seinem Lehramt war er auch von 1743 bis 1744 und von 1746 bis 1752 der Syndikus der Akademie dreimal Prorektor dreimal Prokanzler und siebenmal Dekan der juristischen Fakultat Johann Gottlieb Gonne heiratete am 31 August 1745 Juliane Christine Witwe des Konsulenten Krotwolf Gemeinsam hatten sie zwei Sohne die jedoch bereits in jungen Jahren verstarben Schriftstellerisches Wirken Bearbeiten Bei seinen Schriften handelt es sich grosstenteils um lateinische Dissertationen und Abhandlungen uber juristische Materien historische und antiquarische Themen Weiterhin schrieb er in der Zeit von 1744 bis 1755 fur die Erlangische gelehrten Anzeigen Schriften Auswahl BearbeitenDe formula ducatus Thuringici Halae 1743 Diss de poenis lucroactoris cedentibus Erlangen 1747 Diatribe de evictione feudioblati Erlangen 1751 Entdeckung der Ursachen warum die Kriegsankundigung unter freyen Volkern fur nothig gehalten worden In Juristisches Magazin Band 1 Jena 1782 S 21 f Literatur Auswahl BearbeitenJohann Gottlieb Gonne In Johann Samuel Ersch und Johann Gottfried Gruber Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste Leipzig 1861 S 95 96 Johann Gottlieb Gonne In Clemens Alois Baader Lexikon verstorbener baierischer Schriftsteller des achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert Band 1 Augsburg und Leipzig 1824 S 205 f Johann Gottlieb Gonne In Christoph Weidlichs zuverlassige Nachrichten von denen ietztlebenden Rechtsgelehrten Halle 1757 S 246 f Einzelnachweise Bearbeiten Johann Stephan Putter Litteratur des Deutschen Staatsrechts im Verlag der Wittwe Vandenhoeck Gottingen 1781 S 102 f google de abgerufen am 23 Mai 2019 Grosses vollstandiges Universal Lexicon aller Wissenschaften und Kunste welche bisshero durch menschlichen Verstand und Witz erfunden und verbessert worden 1744 S 192 google de abgerufen am 23 Mai 2019 Normdaten Person GND 100152465 lobid OGND AKS VIAF 46874380 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gonne Johann GottliebALTERNATIVNAMEN Gonne Joann G Gonne Ioannes G Gonnus Joannes G Gonne Johannes G Gonne Joannes G Gonne Johannes Gottlieb Gonnen Johann Gottlieb Gonne Johann G KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 24 Juni 1713GEBURTSORT QuerfurtSTERBEDATUM 24 Februar 1758STERBEORT Erlangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gottlieb Gonne amp oldid 209626162