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Johann Georg Heinsch auch Johann Georg Heintsch tschechisch Jan Jiri Heinsch vermutlich 1647 in Glatz Grafschaft Glatz 9 September 1712 in Prag war ein deutsch bohmischer Barockmaler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke in Kirchen 2 1 Prag 2 2 Ausserhalb Prags 3 LiteraturLeben BearbeitenJohann Georg Heinsch war der Sohn des Glatzer koniglichen Kanzleibeamten und Schoffen Joachim Franz Heinsch Sein Geburtsjahr 1647 ist nicht belegt Auch fehlen verlassliche Daten uber seinen Bildungsweg Uber seinen Lebenslauf gibt es sehr widerspruchliche Angaben Seit 1678 war er als vielschaffender wohlhabender Kunstler in Prag ansassig wo er das Burgerrecht erworben hatte Nach dem Tod seiner ersten Frau trat er 1702 in das Kloster der barfussigen Augustiner in Bela pod Bezdezem ein das er jedoch vor Ablauf des Noviziats wieder verliess Seine zweite Frau die er 1704 heiratete war eine Burgerstochter Sein kunstlerisches Vorbild soll der bekannte Barockmaler Karel Skreta gewesen sein Heinsch malte zahlreiche Altarbilder im konventionellen Stil hauptsachlich fur Prager Kirchen Auftraggeber waren uberwiegend die Kloster der Jesuiten der Kreuzherren und der Augustiner Viele seiner Werke befanden sich in Klosterkirchen die wahrend der Josephinischen Reformen aufgehoben wurden Einige dieser Gemalde gelten als verloren andere sind noch in Museen erhalten z B in der Nationalgalerie Prag und in den Stadtischen Galerien von Roudnice nad Labem und Velvary Werke in Kirchen BearbeitenPrag Bearbeiten Altargemalde in der Kirche Maria Himmelfahrt und Karl der Grosse im Augustiner Chorherrenstift Prag Karlshof St Ignatius Kirche Kostel sv Ignace Hochaltargemalde Hl Ignatius mit der heiligen Dreifaltigkeit 1687 Translation des Hl Wenzel 1692 St Apollinaris Karlshofer Madonna Mater Verbi Incarnati 1697 Kirche St Heinrich und Kunigunde Prag Kostel svateho Jindricha Hl Heinrich und Hl Kunigunde 1698 St Jakob Kostel svateho Jakuba Altargemalde Hl Sippe 1702 Teynkirche Hl Joseph mit dem Jesuskinde 1685 Kreuzherrenkirche Die selige Agnes von Bohmen nach 1687 Georgs Kirche Himmelfahrt Maria 1688 Jesuitenkirche St Salvator Hl Ignatius und Hl Franz Xaver 1710 Ausserhalb Prags Bearbeiten Ceska Lipa Allerheiligenkirche Altargemalde Brunn St Thomas Kirche Hl Kummernis 1687 Chlumek u Luze Jesuitenkirche Himmelfahrt Maria sowie sieben weitere Bilder Klatovy Jesuitenkirche St Ignatius Gemalde der Seitenaltare Novy Bydzov Dekanatskirche Marter des Hl Laurentius 1683 Svaty Jan pod Skalou Altargemalde Die Begegnung Johannes des Taufers mit dem Hl Iwan 1695 Uherske Hradiste Jesuitenkirche Hl Franz Xaver einen Maurenfursten taufend 1689 Literatur BearbeitenRudolf Muller Heinsch Johann Georg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 11 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 660 662 Pavel Preiss Heinsch Johann Georg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 437 f Digitalisat Johann Georg Heinsch In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 16 Hansen Heubach E A Seemann Leipzig 1923 S 308 309 Erhard Gorys DuMont Kunst Reisefuhrer Tschechische Republik Kultur Landschaft und Geschichte in Bohmen und Mahren DuMont Koln 1994 ISBN 3 7701 2844 3 Knaurs Kulturfuhrer Tschechische Republik ISBN 3 426 26609 1 Normdaten Person GND 124318835 lobid OGND AKS LCCN no2007126939 VIAF 50157664 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinsch Johann GeorgALTERNATIVNAMEN Heintsch Johann Georg Heinsch Jan Jiri Haimsch Johann Georg Heimsch Johann GeorgKURZBESCHREIBUNG bohmischer BarockmalerGEBURTSDATUM um 1647GEBURTSORT Glatz Grafschaft GlatzSTERBEDATUM 9 September 1712STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Georg Heinsch amp oldid 223310021