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Johann Friedrich Schwencke 30 April 1792 in Hamburg 28 September 1852 ebenda war ein deutscher Organist und Komponist Johann Friedrich Schwencke Lithographie von Otto Speckter 1852 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Friedrich Schwencke gehorte einer Familie von Kirchenmusikern an die das musikalische Leben Hamburgs uber Generationen pragte Er war ein Sohn von Christian Friedrich Gottlieb Schwencke sein jungerer Bruder Carl 1797 1870 war ebenfalls als Komponist und Musiker tatig 1 Johann Friedrich Schwencke besuchte die Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg Er erhielt Theorie und Kompositionsunterricht bei seinem Vater sowie Unterricht in Violoncello Klarinette sowie Klavier und Orgel bei verschiedenen Kollegen und Schulern des Vaters Seine ersten Kompositionen Sechs Lieder erschienen 1820 1829 wurde er Organist der Hauptkirche St Nikolai in Hamburg und blieb hier bis an sein Lebensende In seine Amtszeit fiel die Zerstorung der Kirche durch den Hamburger Brand 1842 und der Beginn ihres monumentalen Neubaus dessen Fertigstellung er nicht mehr erlebte Er komponierte und arrangierte vor allem Kirchenmusik 1832 gab er das Choralbuch zum Hamburgischen Gesangbuch heraus das er nach der Gesangbuch Neuausgabe 1842 neu bearbeitete Es war weit verbreitet und erlebte 16 Auflagen bis 1898 Fur die Hamburger Reformsynagoge den Israelitischen Tempel arrangierte er 1833 die Melodieen zum neuen israelitischen Gesangbuche Besonderer Beliebtheit erfreute sich Schwenckes Serenade C Dur die bis Ende des 19 Jh in verschiedenen Bearbeitungen veroffentlicht wurde Als er 1852 starb folgte ihm sein Sohn Friedrich Gottlieb Schwencke 1823 1896 im Amt des Organisten an St Nikolai nach Werke BearbeitenSechs Lieder mit Begleitung des Forte Piano in Musik gesetzt von J F Schwencke Bohme Hamburg ca 1820 Digitalisat Vierhandiger Marsch fur das Forte Piano Cranz Hamburg 1828 Choral Buch zum hamburgischen Gesangbuche Hamburg 1832 Digitalisat Melodieen zum neuen israelitischen Gesangbuche 1833 Melodieen zum Hamburgischen Gesangbuche Kayser amp Frankel Hamburg 1834 Achtzig Chorale zum Hamburgischen Gesangbuche nebst zwei Compositionen des Amen fur drei Stimmen gesetzt Frankel Hamburg 1836 Gesang beim Freuden Mahle zur 100 jahrigen Stiftungs Feier des Altonaischen Gymnasiums am 19 September 1838 Hammerich amp Lesser Altona 1838 Adagio fur die Violine mit Begleitung des Orchesters Hamburg 1840 Digitalisat Kirchen und Orgel Compositionen Theil 1 404 Choral Vorspiele fur die Orgel mit obligatem Pedal oder fur das Pianoforte zu 2 3 oder 4 Handen Himmelheber amp Meyer Hamburg 1841 Digitalisat Theil 2 24 Nachspiele in allen Tonarten und 24 Ubergange fur die Orgel mit obligatem Pedal Hamburg Himmelheber amp Meyer 1841 Digitalisat Funf und siebzig neu aufgenommene Chorale zum neuen Hamburgischen Gesangbuche fur Orgel oder Fortepiano fur Gesangvereine vierstimmig harmonisirt Nachtrag zu dem im Jahre 1833 hrsg Choralbuche Himmelheber und Meyer Hamburg 1842 Digitalisat Vollstandiges Choral und Melodieenbuch nebst der zweiten Stimme zu den dreistimmigen Choralen etc Selbstverlag Hamburg 1843 Melodieen zum neuen Hamburgischen Gesangbuche Hamburg 1843 Vollstandiges Choralbuch zum Hamburgischen Gesangbuche fur Orgel oder Fortepiano fur Gesang Vereine etc vierstimmig harmonisirt durchgangig mit Zwischenspielen mit Text veranderter Harmonie kritischen historischen u a Anmerkungen etc Schwenke Hamburg 1844 Digitalisat 16 Auflagen bis 1898 Vollstandiges Choral Melodieenbuch zum neuen Hamburgischen Gesangbuche nebst zwei Compositionen des Amen 4 wohlfeilere Ausg in kleinen Typen Hamburg 1845 Notturno fur Harmonie und Janitscharen Musik op 34 Bohme Hamburg ca 1850 Lob und Dank Cantate mit Begleitung der Orgel einer Zug Trompete 4 Posaunen und Pauken Violoncell und Contrabass ad lib op 40 Hamburg 1849 Digitalisat Literatur BearbeitenBarbara Wiermann Schwencke In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 15 Schoof Stranz Barenreiter Metzler Kassel u a 2006 ISBN 3 7618 1135 7 Sp 438 439 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Friedrich Schwencke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Johann Friedrich Schwencke in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Johann Friedrich Schwencke im International Music Score Library Project Kommentierter Briefwechsel zwischen Johann Friedrich Schwencke und Louis SpohrEinzelnachweise Bearbeiten Lebensstationen im Wesentlichen nach MGG s Lit Normdaten Person GND 117410969 lobid OGND AKS LCCN no00005370 VIAF 59349192 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwencke Johann FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Organist und KomponistGEBURTSDATUM 30 April 1792GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 28 September 1852STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Schwencke amp oldid 209190091