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Johann Friedrich Crome 20 Marz 1906 in Dransfeld 9 April 1962 in Berlin war ein deutscher Klassischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenJohann Friedrich Crome war ein Sohn des Gottinger Museumsdirektors Bruno Crome 1877 1933 und seiner Frau Elisabeth geb Flinth 1880 1969 Er wurde als erstes von funf Kindern geboren Crome studierte seit 1927 in Gottingen und Munchen Klassische Archaologie und wurde im Herbst 1932 bei Hermann Thiersch an der Universitat Gottingen mit der Arbeit Das Bildnis Vergils promoviert An der Universitat Gottingen war er schon vor seiner Promotion mit der Publikation der antiken Gemmen der Abdrucksammlung des 18 und 19 Jahrhunderts befasst Zum 1 April 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 832 242 1 1933 34 wurde ihm das Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts zugesprochen mit dem er den Mittelmeerraum bereisen konnte Von 1934 bis 1937 war er Assistent an der Abteilung Athen des Archaologischen Instituts des Deutschen Reiches In dieser Zeit war er auch Ortsgruppenleiter Athen der NSDAP 2 Danach wurde er Assistent an der Universitat Gottingen 1939 bis 1943 lehrte er dort als Dozent fur Klassische Archaologie danach an der Reichsuniversitat Posen Nach dem Krieg konnte er wegen seiner Tatigkeit als Reichsreferent der deutschen Hochschullehrer beruflich nicht mehr in der Archaologie Fuss fassen Er lebte als Privatgelehrter zeitweilig in Oldendorf bei Celle sodann wieder in Gottingen spater in Berlin Nikolassee und veroffentlichte weiterhin archaologische Beitrage Nach dem Krieg engagierte sich Crome wieder politisch Als Politiker der Deutsch Hannoverschen Partei trat er fur das Wahlbundnis Foderalistische Union zur Bundestagswahl 1957 im Wahlkreis 36 und auf Listenplatz funf an Das Bundnis uberschritt jedoch nicht die erforderliche 5 Prozent Hurde 3 Seit 1937 war er korrespondierendes Mitglied der Accademia Virgiliana in Mantua seit 1958 ordentliches Mitglied Crome hatte aus seiner ersten 1935 geschlossenen spater geschiedenen Ehe mit Inge Wichmann funf Kinder Aus der zweiten 1949 geschlossenen Ehe mit Jutta Crome geb 1916 einer Urenkelin des Justizrates Friedrich Crome stammte eine weitere Tochter Schriften Auswahl BearbeitenAus dem Archaologischen Institut der Universitat Gottingen 3 Gottinger Gemmen in Auswahl beschrieben In Nachrichten von der Gesellschaft der Wissenschaften zu Gottingen 1931 Philologisch Historische Klasse S 117 142 Das Bildnis Vergils Reale Accademia Virgiliana Mantova 1935 OCLC 247077344 Dissertation an der Universitat Gottingen 1932 Lowenbilder des siebenten Jahrhunderts In Mnemosynon Theodor Wiegand F Bruckmann Munchen 1938 S 47 53 OCLC 676299 Die Skulpturen des Asklepiostempels von Epidauros de Gruyter Berlin 1951 OCLC 716527868 Bemerkungen zur griechischen Ikonographie de Gruyter Berlin 1954 OCLC 603770965 Literatur BearbeitenU Cuzzelli In memoria di Johann Friedrich Crome In Atti e memorie dell Accademia virgiliana di Mantova 33 1962 S 93 96 Wilhelm Ebel Catalogus Professorum Gottingensium 1734 1962 Gottingen 1962 OCLC 559600614 S 151 Wolfgang Schiering Anhang In Reinhard Lullies Wolfgang Schiering Hrsg Archaologenbildnisse Portrats und Kurzbiographien von Klassischen Archaologen deutscher Sprache Zabern Mainz 1988 ISBN 3 8053 0971 6 S 333 334 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Friedrich Crome im Katalog der Deutschen NationalbibliothekAnmerkungen Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 5591021 Alexandra Kankeleit Die hochmutige Uberheblichkeit des nordischen Menschen Zu einem Skandal in der deutschen Kolonie Athen am 20 April 1935 In Hellenika Jahrbuch fur griechische Kultur und deutsch griechische Beziehungen 15 2021 S 142 Anm 7 Crome Johann Friedrich Prof Dr Dr In Martin Schumacher Hrsg M d B Die Volksvertretung 1946 1972 Cahn Garnier bis Czymek KGParl Online Publikationen Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e V Berlin 2006 ISBN 3 7700 5224 2 S 194 urn nbn de 101 1 2014070812574 kgparl de PDF 88 kB abgerufen am 19 Juni 2017 Normdaten Person GND 117746940 lobid OGND AKS VIAF 64792412 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Crome Johann FriedrichALTERNATIVNAMEN Crome FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 20 Marz 1906GEBURTSORT DransfeldSTERBEDATUM 9 April 1962STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Crome amp oldid 231059771