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Johann Friedrich Breyer 2 Dezember 1738 in Stuttgart 28 Juni 1826 in Erlangen war ein deutscher evangelischer Geistlicher Philosoph und Hochschullehrer Johann Friedrich Breyer nach Christoph Wilhelm Bock 1791 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBreyer war der Sohn des Herzoglich Wurttembergischen Expeditionsrats Gottfried Daniel Breyer 1705 1761 und der Eberhardina Hegel ca 1710 1782 die der Familie Hegel entstammte Mutterlicherseits war Breyer daher ein Cousin des Vaters des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel Zusammen mit seiner Frau Johanna Wilhelmina Frost war er Pate bei dessen Taufe im August 1770 1 Vaterlicherseits war Breyer ein Neffe des Wurttembergischen Geheimen Rats Johann Gottlieb Breyer und Cousin von dessen Sohn der Rechtswissenschaftler Johann Christoph Friedrich Breyer Breyer bezog 1756 das Tubinger Stift und nahm an der Universitat Tubingen ein Studium der Theologie Philosophie Mathematik und Geschichte auf 1758 erlangte er den Magistergrad in Philosophie anschliessend schloss er das Theologiestudium mit dem Examen ab 1761 erhielt er eine Anstellung als Prediger der deutschen Gemeinde von Livorno Zudem fungierte er in dieser Zeit als Hauslehrer der Kinder des preussischen Konsuls in Livorno Dort verblieb er bis 1768 Seine Ruckreise fuhrte ihn uber Rom Neapel und Venedig Dabei traf er kurz vor dessen Ermordung auf den Archaologen Johann Joachim Winckelmann Weiter reiste er uber Munchen nach Hamburg Dort trat er mit Gotthold Ephraim Lessing in Kontakt Breyer folgte im Jahr 1769 einem Ruf als ordentlicher Professor der Philosophie an die Universitat Erlangen an der er 1773 Altester des Instituts der Moral und der Schonen Wissenschaften wurde 1776 wurde ihm ausserdem die Professur der Deutschen Literatur und der Schonen Wissenschaften ubertragen Er hatte unter anderem auch das Dekansamt an der Philosophischen Fakultat inne und wurde zwischen 1771 und 1783 zum Dr phil promoviert 2 Er erhielt 1782 den Titel eines hochfurstlich brandenburgischen Hofrats und wurde spater ausserdem koniglich bayerischer Geheimer Hofrat 3 Seine Lehre soll sich grosser Beliebtheit auch gerade bei auslandischen Studierenden erfreut haben in den letzten Jahren seines Lebens konnte er jedoch keine Vorlesungen mehr halten Werke Auswahl BearbeitenDe concordia philosophiae cum sensu communi exercitatio I Walther Erlangen 1771 Select Pieces In English Prose And Verse F A Schleich Erlangen 1779 Digitalisat Ob alle wohlthatige menschliche Handlungen aus Eigennutz entspringen Erlangen 1783 Von dem weisen Verhalten des Philosophen im Vortrag der Lehre von der Nothwendigkeit Ellrodt Erlangen 1784 Sieg der praktischen Vernunft uber die spekulative Ellrodt Erlangen 1785 Literatur BearbeitenGeorg Christoph Hamberger Johann Georg Meusel Das Gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetztlebenden Teutschen Schriftsteller Band 1 Meyer Lemgo 1783 S 203 f Friedrich von Ammon Das Bild eines christlichen Gelehrten im hohen Alter Predigt zum Gedachtniss des Herrn M Johann Friedrich Breyer am X Sonntage nach Trinitatis Kunstmann Erlangen 1826 Johann Friedrich Breyer In Neuer Nekrolog der Deutschen 4 Jahrgang auf das Jahr 1826 2 Teil Voigt Ilmenau 1828 S 930 f Hans Michael Korner Hrsg Grosse Bayerische Biographische Enzyklopadie De Gruyter Saur Berlin New York 2005 S 237 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Friedrich Breyer in der Deutschen Digitalen Bibliothek Johann Friedrich Breyer im Digitalen Portraitindex Johann Friedrich Breyer auf der Seites des Hauses der Bayerischen Geschichte Johann Friedrich Breyer auf leo bw deEinzelnachweise Bearbeiten Andreas Butz Spuren von Georg Wilhelm Hegel im Landeskirchlichen Archiv In Wurttembergische Kirchengeschichte Online WKGO abgerufen am 6 August 2021 Vergleiche Titelei von De concordia philosophiae cum sensu communi exercitatio I Walther Erlangen 1771 und Ob alle wohlthatige menschliche Handlungen aus Eigennutz entspringen Erlangen 1783 Jenaische allgemeine Literatur Zeitung 1826 Sp 364 Normdaten Person GND 116495200 lobid OGND AKS VIAF 42590430 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Breyer Johann FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Geistlicher Philosoph und HochschullehrerGEBURTSDATUM 2 Dezember 1738GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 28 Juni 1826STERBEORT Erlangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Friedrich Breyer amp oldid 237663484