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Johann David Wolpper auch Wilper Woelpper oder Wolper 1671 in Freudenstadt 1741 ebenda war ein Handelsmann und Burgermeister in Freudenstadt Die Familie Wolpper gehort zu den ersten uberlieferten Bewohnern Freudenstadts die trotz der 1610 1611 ausgebrochenen Pest welche 1635 in Freudenstadt ihren Hohepunkt hatte und nach dem Freudenstadter Grossbrand 1632 mit verheerenden Folgen der Stadt erhalten blieb Durch vorgenannte Katastrophen hatte sich die Anzahl der Burger von rund 550 um das Jahr 1608 auf 72 im Jahre 1652 reduziert Johann David Wolppers Vater Hanns Christoph Wolpper 1624 1691 war der erste nach dem Dreissigjahrigen Krieg belegte Grossunternehmer in Freudenstadt Er war der Pachter des Schollkopfhofes in deren Umgebung Kupfer und Silberbergbau betrieben wurde 1659 und 1666 und 1684 erhielten die Wolppers auf drei Jahre die Pacht fur die Schmiede und Eisenwerke in dem zu Freudenstadt gehorenden St Christophstal Auch war er Pachter vom Brauhaus und der Ziegelhutte 1 Mit dem Brauhaus und der von der Stadt Freudenstadt erhalten Pacht zum Salzhandel hatte er ab 1686 zwei stadtische Monopole an der Hand die ihm zu Einfluss verhalfen Johann David Wolpper heiratete am 25 Mai 1695 2 Margarete Munster 1678 1727 die Tochter eines vorangegangenen Burgermeisters von Freudenstadt dem Kurschner Balthasar d A Munster 1648 1722 Woelper hatte neun Kinder Einer seiner Sohne Gottfried Wolpper 1705 1746 wurde ebenfalls Burgermeister in Freudenstadt und Christoph Friedrich Woelpper 1701 1741 wurde spater Pfarrer in Entringen 3 4 Wolpper bewohnte mit seiner Familie das 1665 von seinem Vater errichtete und im April 1945 in der Schlussphase des Zweiten Weltkrieges zerstorte Fachwerkhaus gelegen im Kirchviertel in der heutigen Schickhardtstrasse 11 hinter der Stadtkirche Freudenstadt Nach ihm ist der Wolperwiesenweg beim Besucherbergwerk Freudenstadt oberhalb von Christophstal benannt Literaturangaben BearbeitenStadtarchiv Freudenstadt Familienregister und Kirchenregister Manfred Eimer Geschichte der Stadt Freudenstadt Verlag Oskar Kaupert Freudenstadt 1937 Deutsche Ortssippenbucher Stadt Freudenstadt Hrsg Zentralstelle fur Personen und Familiengeschichte Reihe A Nr 248 zugleich Band 33 der wurttemberg Ortssippenbucher M870 W1070 W1088 Heimat und Museumsverein fur Stadt und Kreis Freudenstadt Freudenstadter Beitrage Nr 6 1987 Findbuch H 102 24 Johann David Wolpper Geistliche Lagerbucher GV Freudenstadt 1746 1803Einzelnachweise Bearbeiten Hauptstaatsarchiv Stuttgart Bestandsbriefe Christoph Wolpper 1680 1684 HSTAS A 58a Bu 121 Werner Gebhardt Die Hohe Karlsschule ein Lehr und Gewerbebetrieb in Stuttgart von 1770 bis 1794 Biographisches Lexikon und historische Beitrage Kohlhammer Verlag 2021 ISBN 978 3 17 040101 3 S 197 google com abgerufen am 7 Januar 2023 https www wkgo de wkgosrc pfarrbuch cms index 9150 R Bauer und B Scholkmann Die Kirche St Michael in Entringen b Tubingen Hrsg Schwabisches Tagblatt Tubingen 2002 Burgermeister und Oberburgermeister von Freudenstadt Alfred Hartranft 1877 1919 Ernst Blaicher 1919 1944 Friedrich Rothfuss 1945 1948 Hermann Saam 1948 1955 Walter Barlin 1956 1963 Gerhard Wolf 1964 1983 Hans H Pfeifer 1983 1991 Erwin Reichert 1991 2008 Julian Osswald seit 2008 PersonendatenNAME Wolpper Johann DavidALTERNATIVNAMEN Woelpper Johann David Wilper Johann David Wolper Johann DavidKURZBESCHREIBUNG deutscher Handelsmann und BurgermeisterGEBURTSDATUM 1671GEBURTSORT FreudenstadtSTERBEDATUM 1741STERBEORT Freudenstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann David Wolpper amp oldid 238096982