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Johann Daniel Zacharias Burjam 4 August 1802 in Lubeck 22 Marz 1879 ebenda war ein deutscher Violinist und Kirchenmusiker Lubecker Organisten im Jahre 1848 von links nach rechts Hermann Jimmerthal 1809 1886 Johann Daniel Zacharias Burjam Johann Jochim Diedrich Stiehl 1800 1872 Vater von Carl Stiehl und Joachim Christoph Mandischer 1774 1860 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBurjam war ein Sohn des Glockenlauters der Lubecker Katharinenkirche Andreas Matthias Burjam 1774 1832 und seiner Frau Ann Elisabeth Geb Zell 1768 1858 Er erhielt seinen ersten Unterricht in Violine Bratsche Flote und Klavier durch den Ratsmusikanten Heinrich Bartelmann 1773 1858 Ein Kreis von Musikliebhabern um den Senator Rottger Ganslandt ermoglichte ihm 1824 durch ein Stipendium die Moglichkeit nach Ludwigslust zu gehen und dort bei Louis Massonneau und Carl Ludwig Cornelius Westenholz 1788 1854 zu studieren Ab 1825 wirkte er als Konzertmeister und Dirigent der von Johann Wilhelm Cornelius von Konigslow und ab 1832 von Ganslandt geleiteten Liebhaberkonzerte 1834 wurde er zum Stadtmusiker ernannt Als Bratschist spielte er im weithin bekannten Quartett von Gottfried Herrmann 1 1839 war er als Geiger Teil des Orchesters beim Ersten Norddeutschen Musikfest in Lubeck 2 Von 1850 bis 1852 war er interimistischer Dirigent der Lubecker Sinfoniekonzerte Von 1847 bis zu seinem Tod war er Organist der Lubecker Petrikirche Daneben war er noch bis 1870 als Konzertmeister tatig Sein Assistent ab 1878 und Nachfolger an St Petri war Karl Lichtwark Zudem war er Mitglied der Lubecker Freimaurerloge Zur Weltkugel Seit 1829 war er verheiratet mit der aus Reinfeld stammenden Amalie Pauline Luise geb Holst Das Paar hatte zwei Sohne und eine Tochter Luise Lucie 1837 wurde Komponistin Alfred 1847 1907 ebenfalls Musiker und Organist an der Hamburger Hauptkirche St Michaelis Wilhelm 1842 1914 wurde Bankier und Direktor der Nordischen Actienbank fur Handel und Industrie Pohjoismaiden Yhdyspankki im damals finnischen Wyborg 3 Die finnische Opernsangerin Mally Burjam Borga 1874 1919 war dessen Tochter Werke BearbeitenVerschiedene seiner Kompositionen sind in der Lubecker Stadtbibliothek erhalten 4 Waffenlied Dem Lubecker freiwilligen Schutzen Corps gewidmet von Chr istian von Grossheim In Musik gesetzt mit Begleitung des Pianoforte von F D Z Burjam Lubeck Kaibel o J ca 1850 Digitalisat Stadtbibliothek Lubeck 3 Walzer Abschrift in der danischen Nationalbibliothek Kopenhagen Literatur BearbeitenCarl Stiehl Lubeckisches Tonkunstlerlexikon Leipzig Hesse 1887 Digitalisat S 4 Johann Hennings Musikgeschichte Lubecks I Die weltliche Musik Kassel und Basel Barenreiter 1951 S 87 Wilhelm Stahl Musikgeschichte Lubecks Band II Geistliche Musik Kassel und Basel Barenreiter 1952 S 144Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Stahl Gottfried Herrmann Leipzig 1939 S 20 August Gathy Hrg Erinnerungen an das erste Norddeutsche Musikfest zu Lubeck Hamburg Niemeyer 1840 S 106 Portratfoto Lubecker Musiker Stadtbibliothek LubeckNormdaten Person GND 1191057992 lobid OGND AKS VIAF 3180152744523627850007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burjam Johann Daniel ZachariasKURZBESCHREIBUNG deutscher Violinist und KirchenmusikerGEBURTSDATUM 4 August 1802GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 22 Marz 1879STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Daniel Zacharias Burjam amp oldid 204200331