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Johann Baptist Schiedermayr der Jungere auch Schiedermayer Schiedermair 6 Juni 1807 in Linz 16 April 1878 ebenda war ein osterreichischer katholischer Geistlicher 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Baptist Schiedermayr der Jungere wurde als Sohn des Johann Baptist Schiedermayr der Altere geboren Seine Geschwister waren Joseph Schiedermayr 1808 1819 Maria Schiedermayr 1810 1889 Wilhelm Schiedermayer 1812 1855 Amtsvorstand des Bezirksgerichts in St Florian Barbara Schiedermayr 1814 Rosa Schiedermayr 1816 1874 Karl Schiedermayr Arzt und Botaniker Josef Schiedermayr 1821 74 Advokat Johann Baptist Schiedermayr der Jungere empfing 1830 die Priesterweihe und kam zur weiteren Ausbildung an das Frintaneum in Wien 1834 wurde er Chorvikar und im gleichen Jahr zum Dr theol promoviert In der Zeit von 1836 bis 1840 war er Vizedirektor des Linzer Priesterseminars 1840 wurde er vom Ferdinand I zum Hofkaplan und Spiritualdirektor des Frintaneums nach Wien berufen 1844 kehrte er nach Linz zuruck und wurde Mitglied des Domkapitels und Direktor des bischoflichen Priesterseminars 1848 kam es zur Grundung des Linzer Katholikenvereins hierzu gab Schiedermayr den entscheidenden Impuls dessen Grundungsversammlung er leitete Diesem Verein gehorten Vertreter samtlicher Bevolkerungsschichten an Ebenfalls in diesem Jahr initiierte er auch mit Augustin Rechberger die Grundung der Theologisch praktischen Quartalsschrift 2 deren erster Redakteur er wurde Er war auch massgeblich an der Errichtung des katholischen Waisenhauses des Vinzenzvereins in Linz beteiligt 3 Von 1845 bis 1853 und von 1865 bis 1874 war er Regens des Priesterseminars 1853 wurde er Administrator der Linzer Stadtpfarre und 1859 Pfarrprovisor sowie 1860 Domdechant und Schuldistriktaufseher im Stadt und Landdekanat Linz 1865 wurde er Papstlicher Kammerer und 1874 Dompropst in Linz Er war der engste Mitarbeiter des Bischof Franz Joseph Rudigier der 1855 den Bau des Maria Empfangnis Domes Neuer Dom initiierte dessen Grundsteinlegung 1862 erfolgte jedoch wurde der Bau erst 1924 vollendet Er gehorte auch zu den Grundern des katholischen Casinos das in der Folge der Beschlagnahme des Rudigier Hirtenbriefes 4 von 1868 uber die antikirchlichen Maigesetze als Gegenaktion der Katholiken ins Leben gerufen wurde Wirken BearbeitenSchiedermayr stand am Anfang und an der Spitze fast aller massgeblichen katholischen Organisationen in Oberosterreich in dieser uberwiegend vom Liberalismus bestimmten Zeit in dem das katholische Bewusstsein erstarkt ist Literatur BearbeitenHarry Slapnicka Schiedermayr Johann Bapt d J In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 10 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1994 ISBN 3 7001 2186 5 S 112 Einzelnachweise Bearbeiten Osterreichisches Biographisches Lexikon und biographische Dokumentation Schiedermayr Johann Bapt d J 2003 abgerufen am 29 Dezember 2017 http www thpq at Albert Edler von Pflugl Katholische catholische Blatter fur Glaube Freiheit u Gesittung Hrsg vom Katholiken Vereine in Linz Huemer 1875 google de abgerufen am 29 Dezember 2017 Gerhart Marckhgott Der Hirtenbrief Bischof Rudigiers vom Herbst 1868 zum Konkordatsbruch In Neues Archiv fur die Geschichte der Diozese Linz 1993 94 Band 8 Nr 1 Linz S 62 ooegeschichte at PDF Normdaten Person GND 1029898316 lobid OGND AKS VIAF 295853737 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schiedermayr Johann Baptist der JungereALTERNATIVNAMEN Johann Baptist Schiedermayer Johann Baptist SchiedermairKURZBESCHREIBUNG osterreichischer GeistlicherGEBURTSDATUM 6 Juni 1807GEBURTSORT LinzSTERBEDATUM 16 April 1878STERBEORT Linz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Baptist Schiedermayr der Jungere amp oldid 239199165