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JoKarl Huber eigentlich Karl Josef Huber 13 Februar 1902 in Laudenbach 26 Februar 1996 in Seeshaupt war ein bildender Kunstler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Fernsehberichte 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJoKarl Huber wurde als Karl Josef Huber in Laudenbach einem Weiler der heute zu Weikersheim in Tauberfranken gehort geboren Dort verbrachte er auch seine Kindheit Nach dem Abitur am Schubart Gymnasium Aalen studierte er von 1920 bis 1926 Jura und Philosophie in Tubingen und Munchen ab 1928 Malerei an der Kunstakademie Munchen Dort wurde er Meisterschuler von Karl Caspar Malerei und Adolf Schinnerer Zeichnen 1936 wurden seine Werke so wie die Werke aller modernen Kunstler der Zeit als entartete Kunst eingestuft Es folgte ein offizielles Malverbot was einem Berufsverbot als Kunstmaler gleichkam Huber betatigte sich als Lithograph und Glaskunstler was nicht unter das Malverbot fiel Ab 1934 lebte er vorwiegend in Seeshaupt am Starnberger See im Landkreis Weilheim Schongau Die Gemeinde Seeshaupt erliess in der Zeit des Nationalsozialismus fur sein Grundstuck ein Bauverbot 1936 holte Pfarrer August Uhl seinen Schulfreund zu Renovierungsarbeiten an der dortigen Kirche St Peter und Paul in Weil der Stadt 1938 heiratete JoKarl Huber die Kunstlerin Hildegard Sasse 25 November 1905 in Gutersloh 20 Januar 1999 in Seeshaupt 1939 verlieh er in einer Glasmalerei der Versuchung Jesu dem Teufel die Gesichtszuge Adolf Hitlers 1 Das Fenster wurde 1940 in der Pfarrkirche von Weil der Stadt eingesetzt 1941 wurde Huber zum Kriegsdienst eingezogen und nahm am Zweiten Weltkrieg teil 1942 wurde seine Tochter Ursula geboren 1944 geriet Huber als Offizier Oberzahlmeister im franzosischen Le Havre in britische Gefangenschaft 2 Nach dem Krieg lehrte er von 1946 bis 1949 Zeichnen an der Kunstakademie Munchen Unterdessen erhielt er 1947 die behordliche Baugenehmigung fur sein Grundstuck und baute eigenhandig sein Wohn und Atelierhaus in Seeshaupt Zahlreiche Werke des vielseitigen Kunstlers darunter Werke der Glaskunst Mosaiken Skulpturen Gemalde und Grafiken sind bis heute erhalten Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Detail aus dem 1940 eingesetzten Kirchenfenster JoKarl Hubers in der Taufkapelle der Pfarrkirche St Peter und Paul in Weil der Stadt Leonberg Es zeigt die Versuchung Jesu durch den Teufel Die Gesichtszuge des Teufels sind die Adolf Hitlers Die ikonografische Analyse der Gestalt des Teufels Korperhaltung Gewandung erbringt Hinweise auf die Zeichen der Nationalsozialisten Swastika Fasces 1940 Glasfenster St Peter und Paul in Weil der Stadt In der Szene der Versuchung Jesu tragt der Teufel unverkennbar die Zuge Adolf Hitlers 1947 Wiesbaden Staatstheater Oper Deckengemalde 1973 zerstort 1948 Weil der Stadt St Peter und Paul Mariae Verkundigung Mosaik 1952 Weil der Stadt Marienbrunnen Bronze 1953 Weil der Stadt St Peter und Paul Deckel des Taufsteins Bronze 1955 Heidelberg Hauptbahnhof Eingangshalle Sonnenwagen des Apoll SgraffitoLiteratur BearbeitenAlfons Waschbusch Jokarl Huber 1978 anlasslich der Ausstellung Jokarl Huber Arbeiten aus den Jahren 1967 1977 vom 1 7 27 7 1978 in Munchen Pavillon Alter Botanischer Garten Munchen 1978 Ursula Huber JoKarl Huber und Hildegard Huber Sasse Leben fur das Malen von Innen In Seeshaupter Ansammlungen 2013 Das Kunstlerdorf von Spitzweg bis Campendonk Munchen 2013 Fernsehberichte BearbeitenGuido Knopp Der Teufel von Weil der Stadt Ein Kirchenfenster und die Gestapo Fernsehsendung ZDF History 8 Minuten ausgestrahlt am 17 November 2002 3 Weblinks BearbeitenKunst im Rathaus Seeshaupt Einladung zur Ausstellungseroffnung PDF 224 kB Vom Klang in der Seinsweise In Seeshaupter Dorfzeitung 3 2007 S 10 PDF 855 kB Einzelnachweise Bearbeiten Guido Knopp Der Teufel von Weil der Stadt Ein Kirchenfenster und die Gestapo Fernsehsendung ZDF History 8 Min ausgestrahlt am 17 November 2002 Mathew Barry Sullivan Auf der Schwelle zum Frieden Deutsche Kriegsgefangene in Grossbritannien 1944 48 Wien Hamburg 1981 Lebenswerk wird mit Ausstellung gewurdigt Memento vom 19 Juli 2011 im Internet Archive In Frankische Nachrichten Normdaten Person GND 119507455 lobid OGND AKS VIAF 45113584 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Huber JoKarlALTERNATIVNAMEN Huber Karl Josef wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 13 Februar 1902GEBURTSORT Weikersheim LaudenbachSTERBEDATUM 26 Februar 1996STERBEORT Seeshaupt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title JoKarl Huber amp oldid 173832942