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Jibbali ist eine neusudarabische Sprache JibbaliGesprochen in OmanSprecher ca 25 000 1 LinguistischeKlassifikation Afroasiatische Sprachen Semitische SprachenSudsemitische SprachenSudarabische Sprachen Jibbali dd dd SprachcodesISO 639 1 ISO 639 3 shv Inhaltsverzeichnis 1 Verbreitungsgebiet und Sprecher 2 Forschungsgeschichte und Status 3 Literatur 4 EinzelnachweiseVerbreitungsgebiet und Sprecher BearbeitenDie Zahl der Sprecher betragt nach einer Volkszahlung von 1993 etwa 25 000 Die Sprecher haben einen unterschiedlichen Sozialstatus und gehoren verschiedenen Stammen an Sie leben zum Teil als Halbnomaden in den Gebirgsregionen der omanischen Provinz Dhofar wo sie Kamele und Kuhe zuchten und Weihrauch sammeln zum Teil in den Stadten an der Kuste wo sie verschiedene Berufe ausuben Die viehzuchtenden Batahira im Wadi Ezdah Gebirge benutzen die Sprache die Fischer auf den Churiya Muriya Inseln sprechen einen speziellen Dialekt Jibbali verfugt uber eine reichhaltige dialektale Differenzierung es werden ostliche zentrale und westliche Dialekte unterschieden Eine Verstandigung mit den Sprechern anderer neusudarabischer Sprachen ist nicht moglich Eine Eigenbezeichnung fur ihre Sprache haben die Sprecher nicht In der Forschung tauchen viele verschiedene Bezeichnungen auf wie Sheri Shori Sḥauri u a diese werden aber von den Sprechern als herabsetzend empfunden deshalb bevorzugen sie die Bezeichnung Jibbali 2 Forschungsgeschichte und Status BearbeitenDie erste Beschreibung der Sprache durch die europaische Linguistik unter dem Namen Ehhkili erfolgte 1838 durch Fulgence Fresnel Ein Durchbruch in der Erforschung der neusudarabischen Sprachen erfolgte durch die Sudarabische Exkursion der kaiserlichen Akademie in Wien im Jahr 1898 auf der zahlreiche Texte gesammelt wurden Eine weitere Erforschung erfolgte seit 1980 durch T M Johnstone der 1981 das erste Worterbuch fur Jibbali verfasste Anschliessend erfolgten weitere Forschungsarbeiten Das Summer Institute of Linguistics stuft die Sprache als bedroht ein 1 der UNESCO Atlas der gefahrdeten Sprachen als ernsthaft gefahrdet 3 Literatur BearbeitenDavid Heinrich Muller III Shauri Texte In Sudarabische Expedition Band VII Holder Wien 1907 M Bittner Charakteristik der Shauri Sprache in den Bergen von Dofar am persischen Meerbusen In KAWW Anz Phil Hist Kl Jahrg 50 Holder Wien 1913 Maximilian Bittner Studien zur Shauri Sprache in den Bergen von Dofar am persischen Meerbusen Wien 1915 T M Johnstone Jibbali lexicon Published by Oxford University Press Oxford NY 1981 M Morris Some preliminary remarks on a collection of poems and songs of the Batahirah In Journal of Oman Studies 6 1 1983 S 129 44 K M Hayward R J Hayward Salim Bakhit Al Tabuki Vowels in Jibbali Verbs In Bulletin of the School of Oriental and African Studies Volume 51 Issue 02 June 1988 S 240 250 David Testen The Loss of the Person Marker t in Jibbali and Socotri In Bulletin of the School of Oriental and African Studies University of London Vol 55 No 3 1992 S 445 450 Marie Claude Simeone Senelle The Modern South Arabian Languages In R Hetzron ed The Semitic Languages Routledge London 1997 S 378 423 CNRS LLACAN Meudon France llacan vjf cnrs fr PDF 347 kB Taʻallam wa takallam al lahjah al jabaliyah lughat qawm ʻAd 880 04 al Ṭabʻah 1 taʼlif Muslim ibn Suhayl Bu Hayf al ʻUmari al Ḥakli Published 2008 by Dar al Thaqafah in al Dawḥah Aaron D Rubin The Jibbali Shaḥri Language of Oman Grammar and Texts Brill Leiden in Vorbereitung erscheint 2014 Einzelnachweise Bearbeiten a b Shehri Ethnologue Jibbali language Library of Congress Jibbali language UNESCO Atlas der gefahrdeten Sprachen 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jibbali amp oldid 226871255