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Die Jesuitenstation Hagenhausen war eine Niederlassung des Jesuitenordens in Hagenhausen bei Altdorf bei Nurnberg Bistum Eichstatt Geschichte BearbeitenHagenhausen gehorte zum pfalzgraflichen Amt Heimburg und war 1556 lutherisch geworden Als zu Beginn des Dreissigjahrigen Krieges der evangelische Kurfurst von der Pfalz Friedrich V 1622 seine Erblande verlor fuhrte Herzog Maximilian von Bayern 1624 den katholischen Glauben in der Oberpfalz wieder ein Im Zuge dieser gegenreformatorischen Massnahme versahen 1628 zwei Jesuitenpatres aus Amberg namens Keck und Kraus die Pfarrei Hagenhausen mit Gnadenberg und Stockelsberg blieben aber nur ein Jahr Das von den Jesuiten veranlasste Religionspatent vom 27 April 1628 forderte eine Bekehrung zum Katholizismus innerhalb von sechs Monaten oder die Auswanderung der aus dem bohmischen Eger stammende evangelische Pfarrer Johann Knott n er Knotnerus Knottnerus seit 1614 in Hagenhausen im Amt wahlte letzteres nachdem er bereits 1626 nach Altdorf umgesiedelt war Nach den Jesuiten kehrte 1629 der katholische Pfarrer Albert Huber der schon 1626 bis 1628 Hagenhausen mit seinen 108 Seelen pastoriert und den Jesuiten Platz gemacht hatte an seinen Wirkungsort zuruck ging aber noch im gleichen Jahr als Pfarrer nach Burggriesbach wo er 1651 starb 1635 zerstorten die Schweden das Pfarrhaus in dem vermutlich auch die Jesuiten gewohnt hatten mitsamt einem Teil der Kirche Literatur BearbeitenVerhandlungen des Historischen Vereins fur Oberpfalz und Regensburg 14 1850 S 133 137 174 Franz Sales Romstock Die Stifter und Kloster der Diozese Eichstatt bis zum Jahre 1806 In Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstatt 30 1915 Eichstatt 1916 S 46Weblinks BearbeitenGeschichte der Kirche von Hagenhausen Zu Johann Knotter Memento vom 25 Juni 2011 im Internet Archive 49 381388888889 11 401666666667 Koordinaten 49 22 53 N 11 24 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jesuitenstation Hagenhausen amp oldid 225254705