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Jean Serge Yves Bourgoin 4 Marz 1913 in Paris 3 September 1991 ebenda war ein franzosischer Kameramann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBourgoin besuchte die Ecole de photographie in Paris und wurde danach Assistent bei Jean Isnard Jules Kruger Jean Bachelet und Christian Matras In den 1930er Jahren wirkte er bei verschiedenen Filmen von Jean Renoir mit So beispielsweise bei Eine Landpartie als Assistent von Claude Renoir oder bei Die grosse Illusion als Assistent von Matras Wahrend des Zweiten Weltkriegs arbeitete er kaum als Kameramann und organisierte den Widerstand der franzosischen Kameraleute Nach dem Krieg arbeitete er mit Yves Allegret an mehreren Filmen und danach mit Andre Cayatte an dessen Justiztrilogie bestehend aus Schwurgericht Wir sind alle Morder und Die schwarze Akte Es folgte eine Zusammenarbeit mit Orson Welles Fur Jacques Tatis ersten Farbfilm Mein Onkel entwickelte er zusammen mit dem Regisseur eine eigene Farbdramaturgie Das moderne Stadtviertel wurde in schrillen Farben gezeigt und das Viertel des Protagonisten Monsieur Hulot in erdigen und warmen Farbtonen 1 Fur den aufwandig inszenierten Kriegsfilm Der langste Tag der Regisseure Ken Annakin Andrew Marton und Bernhard Wicki aus dem Jahr 1962 wurden er und Walter Wottitz engagiert Beide erhielten fur ihre Arbeit bei der Oscarverleihung 1963 den Filmpreis in der Kategorie Beste Kamera schwarzweiss Nach weiteren amerikanischen Filmproduktionen wirkte er noch bei einer Germinal Verfilmung mit und zog sich nach den darauf folgenden Filmen 1972 aus dem Filmgeschaft zuruck Filmografie Auswahl Bearbeiten1936 Eine Landpartie Une partie de campagne 1937 Die grosse Illusion La grande illusion 1943 Eine fatale Familie Goupi Mains Rouges 1948 Die Schenke zum Vollmond Dedee d Anvers 1949 Eine Frau im Sattel Maneges 1949 Die Hafenbar von Marseille Hans le marin 1950 Schwurgericht Justice est faite 1952 Schmuggler am Werk La maison dans la d une 1952 Wir sind alle Morder Nous sommes tous des assassins 1953 Vor der Sintflut Avant le deluge 1954 Sie zerbrachen nicht Les Chiffonniers d Emmaus 1954 Herr Satan personlich Mr Arkadin 1955 Die schwarze Akte Le Dossier noir 1956 Schrei des Gewissens Les assassins de dimanche 1957 Das Geheimnis der drei Dschunken La riviere des trois jonques 1957 Des Konigs bester Mann La Tour prends garde 1958 Mein Onkel Mon oncle 1958 Goha 1959 Orfeu Negro 1959 Ein Madchen fur einen Sommer Une fille pour l ete 1959 Ein Degen und drei Spitzenhoschen Le tre eccetera del colonnello 1962 Verrat auf Befehl The Counterfeit Traitor 1962 Gigot der Stumme vom Montmartre Gigot 1962 Der langste Tag The Longest Day 1963 Chagall 1965 Samstags nie Pas question le samedi 1968 Schussfahrt nach San Remo Les Cracks 1970 Die Geliebte des Anderen Qui Literatur BearbeitenKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 1 A C Erik Aaes Jack Carson Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 492 Michel Chion The Films of Jacques Tati Toronto 2003 ISBN 1 55071 175 X Weblinks BearbeitenJean Bourgoin in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Michel Chion The Films of Jacques Tati Toronto 2003 ISBN 1 55071 175 X Normdaten Person GND 130475890 lobid OGND AKS LCCN no97025470 VIAF 22340351 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bourgoin JeanALTERNATIVNAMEN Bourgoin Jean Serge Yves vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer KameramannGEBURTSDATUM 4 Marz 1913GEBURTSORT Paris FrankreichSTERBEDATUM 3 September 1991STERBEORT Paris Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Bourgoin amp oldid 228276461