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Jean Paul Costa 3 November 1941 in Tunis Tunesien 27 April 2023 in Chanterac Frankreich war ein franzosischer Jurist Er war vom 19 Januar 2007 bis zum 3 November 2011 Prasident des Europaischen Gerichtshofs fur Menschenrechte Jean Paul Costa 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCosta besuchte als Schuler das Lycee Carnot in Tunis und das Lycee Henri IV in Paris Anschliessend studierte er zunachst am Institut fur Politikwissenschaften in Paris und schloss dort 1961 mit einem Diplom ab Daraufhin wechselte er an die juristische Fakultat und erlangte 1962 den Master of Laws und 1964 ein D E S S in offentlichem Recht In den beiden darauffolgenden Jahren studierte Costa an der ENA einer staatlichen Eliteschule fur Verwaltungsbeamte Im Juni 1966 wurde er zum Auditeur am Conseil d Etat ernannt Von 1968 bis 1973 dozierte er am Institut d etudes politiques de Paris Bis 1977 arbeitete Costa als stellvertretender Generaldirektor des zwischenstaatlichen Buros fur Informatik IBI der UNESCO Nach einem kurzen Intermezzo als Lehrbeauftragter an der ENA 1978 1979 und Vorsitzenden des Beschwerdekomitees der Agentur fur kulturelle und technische Zusammenarbeit 1979 1980 wechselte er 1981 als Direktor in das Buro des franzosischen Bildungsministers Alain Savary Dort blieb Costa bis zu dessen Rucktritt 1984 Wahrend der Vertragsverhandlungen zwischen Frankreich und Grossbritannien uber den Bau des Eurotunnels fuhrte er zwischen 1985 und 1986 die franzosische Delegation an Von 1985 bis 1989 lehrte er am IIAP Danach war er ausserordentlicher Professor an der Universitat von Orleans 1989 1998 und der Universitat Paris I 1992 1998 Dem Conseil d Etat blieb er uber viele Jahre verbunden Zwischen 1966 und 1971 1977 und 1980 sowie 1987 und 1989 fungierte Costa dort als Berichterstatter Von 1989 bis 1993 betatigte er sich als Besitzer einer Kammer dann ubernahm er die Prasidentschaft der 10 Kammer Am 1 November 1998 wechselte er zum Europaischen Gerichtshof fur Menschenrechte Hier stieg er am 1 Mai 2000 zum Sektions und am 1 November 2001 zum Vizeprasidenten auf Am 19 Januar 2007 folgte Costa dem Schweizer Luzius Wildhaber im Amt des EGMR Prasidenten Mit Erreichen der Altersgrenze schied er am 3 November 2011 aus dem Gerichtshof aus Auszeichnungen Bearbeiten2011 Grosses Goldenes Ehrenzeichen am Bande fur Verdienste um die Republik Osterreich 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jean Paul Costa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Foto auf der Internetseite des EGMR Memento vom 28 August 2006 im Internet Archive franzosische Wahlvorschlage 1997 Memento vom 2 Marz 2005 im Internet Archive New British Court President takes officeEinzelnachweise Bearbeiten Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF Datei 6 59 MB Prasidenten des Europaischen Gerichtshofs fur Menschenrechte Arnold McNair Rene Cassin Henri Rolin Sir Humphrey Waldock Giorgio Balladore Pallieri Gerard Wiarda Rolv Ryssdal Rudolf Bernhardt Luzius Wildhaber Jean Paul Costa Sir Nicolas Bratza Dean Spielmann Guido Raimondi Linos Alexandre Sicilianos Robert Ragnar Spano Normdaten Person GND 1018729933 lobid OGND AKS LCCN n88645960 VIAF 277671963 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Costa Jean PaulKURZBESCHREIBUNG franzosischer Richter Prasident des Europaischen Gerichtshofs fur MenschenrechteGEBURTSDATUM 3 November 1941GEBURTSORT Tunis TunesienSTERBEDATUM 27 April 2023STERBEORT Chanterac Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Paul Costa amp oldid 237997779