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Guido Raimondi 22 Oktober 1953 in Neapel ist ein italienischer Jurist und Richter Raimondi war von November 2015 bis Mai 2019 Prasident des Europaischen Gerichtshofs fur Menschenrechte EGMR Guido Raimondi 2011 Werdegang BearbeitenGuido Raimondi wurde am 22 Oktober 1953 in der italienischen Hafenstadt Neapel geboren Er absolvierte das Rechtsstudium an der Universitat Neapel wo er 1975 den Master of Laws erwarb Anschliessend war Raimondi von 1976 bis 1977 Universitatsassistent beim ersten Lehrstuhl fur Internationales Recht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Neapel 1977 wurde er zum Richter ernannt was er in der Folge bis 1986 blieb In diesem Jahr wurde er ins Aussenministerium berufen um im diplomatischen Rechtsdienst tatig zu werden 1989 kam Raimondi erstmals an ein internationales Gericht als er als Mit Vertreter der Republik Italien sowohl vor dem EGMR als auch der Europaischen Kommission fur Menschenrechte zwei Einrichtungen des Europarats ernannt wurde Von 1991 bis 1992 war er in der Folge als Mitglied der Berufungskammer der Westeuropaischen Union mit Sitz in London tatig In den Folgejahren wurde Guido Raimondi Mitglied zahlreicher Steuerungskommissionen und Beratungsgremien des Europarats speziell des Buros der Steuerungskommission fur Menschenrechtsfragen dem er von 1999 bis 2000 vorstand Innerhalb Italiens diente Guido Raimondi von 1997 bis 2002 als Generalanwalt am italienischen Kassationsgerichtshof sowie von 1998 bis 2003 Mitglied des interministeriellen Komitees fur Menschenrechtsfragen 1998 wurde er zum Vollmitglied der Berufungskammer der Westeuropaischen Union in Brussel ernannt Von 2001 bis 2003 war Raimondi des Ofteren als italienischer Ad hoc Richter am EGMR tatig 2002 wurde er zum Richter des italienischen Kassationsgerichtshofs ernannt 2003 wurde Guido Raimondi stellvertretender Rechtsberater der Internationalen Arbeitsorganisation in Genf 2008 Rechtsberater und Direktor des Buros fur Rechtsdienste bei dieser Organisation Mit 5 Mai 2010 wurde Guido Raimondi schliesslich von Italien fur eine neunjahrige Funktionsperiode als Richter am Europaischen Gerichtshof fur Menschenrechte nominiert und von der Parlamentarischen Versammlung des Europarates gewahlt Am 1 November 2012 stieg er innerhalb des Gerichtshofs zum Vizeprasidenten und Sektionsprasidenten auf und am 1 November 2015 wahlten ihn die Richter des EGMR fur eine dreijahrige Amtszeit zum Prasidenten In diesem Amt wurde er am 5 Mai 2019 von seinem Nachfolger Linos Alexandre Sicilianos abgelost Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Guido Raimondi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzlebenslauf Guido Raimondi Vorstellung auf der Website des EGMR englisch Prasidenten des Europaischen Gerichtshofs fur Menschenrechte Arnold McNair Rene Cassin Henri Rolin Sir Humphrey Waldock Giorgio Balladore Pallieri Gerard Wiarda Rolv Ryssdal Rudolf Bernhardt Luzius Wildhaber Jean Paul Costa Sir Nicolas Bratza Dean Spielmann Guido Raimondi Linos Alexandre Sicilianos Robert Ragnar Spano Normdaten Person GND 1176533274 lobid OGND AKS LCCN n2003105182 VIAF 55993589 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Raimondi GuidoKURZBESCHREIBUNG italienischer Jurist Prasident des Europaischen Gerichtshofs fur MenschenrechteGEBURTSDATUM 22 Oktober 1953GEBURTSORT Neapel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guido Raimondi amp oldid 232367046