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Jan Adrianus Aertsen 7 September 1938 in Amsterdam 7 Januar 2016 in Utrecht 1 war ein niederlandischer Philosophieprofessor Sein Forschungsgebiet war die mittelalterliche Philosophie insbesondere das Werk des Thomas von Aquin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach seinem Studium promovierte Aertsen 1982 an der Vrije Universiteit in Amsterdam Die Dissertation war die Grundlage fur sein 1988 erschienenes Buch Nature and creature Thomas Aquinas s way of thought 1984 wurde er Professor fur Philosophie an der Vrije Universiteit in Amsterdam Von 1994 bis 2003 leitete er das Thomas Institut in Koln 2 In derselben Zeit war er auch Hochschullehrer fur mittelalterliche Philosophie an der Universitat zu Koln da er seinen Lehrstuhl im Amsterdam mit einem Lehrstuhl in Koln eintauschte 3 Internationale Anerkennung erhielt Aertsen vor allem fur seine Studien zur Philosophie des Thomas von Aquin und zur systematischen Gestalt und zur Geschichte der Transzendentalienlehre im Mittelalter die als Kernstuck der scholastischen Ontologie und Metaphysik gesehen wurde weshalb viele Philosophen der Neuzeit in diesem Sinne auf ihr Bezug nahmen 3 Jan Aertsen war Inhaber mehrere Gastprofessuren sowohl in Europa als auch in Nordamerika Aus seiner internationalen Arbeit ragt vor allem die Zusammenarbeit mit der Universitat Sofia hervor die Mitte der 1990er Jahre zu wichtigen Erkenntnissen uber die Studien zur Dionysius Rezeption im Mittelalter fuhrte was vor allem auf die von ihm eingeleitete Erschliessung von byzantinischen Quellen beruhte Er war Mitglied der Societe Internationale pour l Etude de la Philosophie Medievale SIEPM deren Vizeprasident er von 1997 bis 2009 war Aertsen war Grundungsmitglied der Gesellschaft fur Philosophie des Mittelalters und der Renaissance GPMR Er rief die Zeitschrift Recherches de Theologie et Philosophiemedievales ins Leben und grundete das Thomas Institut in Utrecht 4 Schriften Auswahl BearbeitenMedieval Reflections on Truth Adaequatio Rei Et Intellectus Amsterdam VU Boekhandel 1984 The Convertibility of Being and Good in St Thomas Aquinas New Scholasticism no 59 S 449 470 1985 Nature and Creature Thomas Aquinas s Way of Thought Leiden Brill 1988 Medieval Philosophy and the Transcendentals The Case of Thomas Aquinas Leiden Brill 1996 Medieval Philosophy as Transcendental Thought From Philip the Chancellor Ca 1225 to Francisco Suarez Leiden Brill 2012 Die Transzendentalitat der Wahrheit im Mittelalter Probleme und Perspektiven In Mensching Estakhr Alia and Stadler Michael Herg Wahrheit und Geschichte die gebrochene Tradition metaphysischen Denkens Festschrift zum 70 Geburtstag von Gunther Mensching Wurzburg Konigshausen amp Neumann 2012 S 181 194 Die Bedeutung der Transzendentalbegriffe fur das Denken Meister Eckharts In Schonberger Rolf and Grotz Stephan Herg Wie denkt der Meister Philosophische Zugange zu Meister Eckhart Stuttgart Kohlhammer 2012 S 27 40 Literatur BearbeitenWouter Goris Andreas Speer Carlos Steel Kroniek In memoriam Jan A Aertsen 1938 2016 In Tijdschrift voor Filosofie Band 78 2016 S 227 233 niederlandisch Georgi Kapriev In memoriam Jan A Aertsen In Philosophia Band 11 2016 S 179 181 philosophia bg com abgerufen am 11 September 2023 Martin Pickave Die Logik des Transzendentalen Festschrift fur Jan A Aertsen zum 65 Geburtstag Walter de Gruyter 2003 ISBN 978 3 11 020458 2 google de abgerufen am 4 September 2023 Axel Schniederjurgen KURSCHNERS DEUTSCHER GELEHRTEN KALENDER 2009 Band I A G K G Saur 2009 ISBN 978 3 598 23629 7 S 20 Weblinks BearbeitenUniversitat zu Koln Ehemalige Dozenten des Philosophischen Seminars Thomas Instituut te Utrecht Tilburg University Einzelnachweise Bearbeiten Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Online Selected Bibliography of Jan A Aertsen a b vgl Pickave 2003 S XI vgl Kapriev 2016 S 181 Normdaten Person GND 189545828 lobid OGND AKS LCCN n87858373 VIAF 27182324 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aertsen Jan A ALTERNATIVNAMEN Aertsen Jan Adrianus vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG niederlandischer Philosoph und HochschullehrerGEBURTSDATUM 7 September 1938GEBURTSORT AmsterdamSTERBEDATUM 7 Januar 2016STERBEORT Utrecht Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan A Aertsen amp oldid 237780945