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Jakob Freimann auch Jaakov Freymann geboren am 1 Oktober 1866 in Krakau Kaisertum Osterreich gestorben am 23 Dezember 1937 in Spindleruv Mlyn Tschechoslowakei war ein Rabbiner in Mahren und Deutschland Rabbiner Freimann um 1930Jakob Freimann als Mitarbeiter im Philo Lexikon 1935 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Familie 2 Arbeitsgebiete 3 Schriften 4 LiteraturLeben und Familie BearbeitenGeboren in Krakau als Sohn des Rabbiners Abraham Chaim Freimann und Sophie geb Latner erhielt er seine religiose Unterweisung erst von seinem Vater und spater von seinem Onkel Rabbiner Israel Meir Freimann in Ostrowo Dort besuchte er auch das katholische Gymnasium Danach absolvierte er das Rabbinerseminar in Berlin und 1886 erhielt er seine Semicha Freimann studierte auch Philosophie und Orientalistik und 1890 wurde er an der Universitat Tubingen zum Doktor der Philosophie promoviert 1891 heiratete Freimann seine Cousine Regina sie hatten sechs Kinder Sofie Ella Valerie Ernst Gertruda und Alfred Sein Cousin und Schwager Bruder von Regina Aron Freimann war ein bedeutender Bibliograph Historiker und Bibliothekar Freimann starb 1937 an einem Schlaganfall in Spindlermuhle wo er mit seiner Familie den Hochzeitstag ihrer altesten Tochter Sofie feierte Er wurde dann in Holesov beigesetzt in der Nahe von Rabbi Shah wahrscheinlich um zu verhindern dass sein Grab von den Nazis geschandet wurde Arbeitsgebiete BearbeitenNach der Promotion war Freimann als Rabbiner in Mahren tatig zuerst drei Jahre in Dolni Kounice und dann zwanzig Jahre in Holesov Er war auch Inspektor der judischen Schulen in Nordmahren und Vorsitzender der Rabbinervereinigung von Mahren und Schlesien Kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs ging Freimann nach Deutschland und wurde Oberrabbiner der Judischen Gemeinde in Posen und ab 1929 Oberrabbiner und Vorsitzender des Rabbinatsgerichts in Berlin Er wurde auch Lehrer am Berliner Rabbinerseminar Schriften BearbeitenNeben seinen Arbeiten zur judischen Literatur des Mittelalters und theologischen Texten veroffentlichte Freimann die Studien zur Geschichte der Juden in Bonn Holesov Posen Prostejov Prerov und Xanten Er verfasste auch zahlreiche biografische Beitrage fur das Judische Lexikon fur die Germania Judaica und Encyklopaedia Judaica Er war auch Mitarbeiter der Redaktion von Hugo Gold mit wem er arbeitete bei der Herausgabe des Buches Die Juden und Judengemeinden Mahrens in Vergangenheit und Gegenwart und der Zeitschrift fur die Geschichte der Juden in der Tschechoslowakei zusammen Literatur BearbeitenFestschrift Dr Jakob Freimann zum 70 Geburtstag Berlin 1937 JANSEN Katrin Nele ed Biographisches Handbuch der Rabbiner Teil 2 Die Rabbiner im Deutschen Reich 1871 1945 Band 1 Munchen 2009 KLENOVSKY Jaroslav Zidovske pamatky Holesova 3 vydani Holesov 2010 MACHALA Jan Nova synagoga v Holesove pamatky jejiho vzniku slavy a zaniku In Stripky z historie Holesovska II sbornik Vlastivedneho krouzku Holesov 2011 2012 Holesov 2014 MUSZYNSKI Lech Poznanscy rabini In Jerzy Woronczak ed Zydowskie gminy wyznaniowe Studia z dziejow kultury zydowskiej w Polsce vol 1 Wroclaw 1995 SALOMONSKI Martin ed Jakob Freimann zum Gedachtnis Berlin 1938 WITTENBERG Jonathan My Dear Ones One Family and the Final Solution London 2016 Normdaten Person GND 173015808 lobid OGND AKS LCCN nr93003149 VIAF 54017236 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Freimann JakobALTERNATIVNAMEN Freymann JaakovKURZBESCHREIBUNG Rabbiner und AutorGEBURTSDATUM 1 Oktober 1866GEBURTSORT Krakau Kaisertum OsterreichSTERBEDATUM 23 Dezember 1937STERBEORT Spindleruv Mlyn Tschechoslowakei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Freimann amp oldid 229850128