www.wikidata.de-de.nina.az
Jakob Ceconi 23 August 1857 in Gemona del Friuli Konigreich Lombardo Venetien Kaisertum Osterreich 21 Juni 1922 in Salzburg Osterreich war ein osterreichischer Baumeister und Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Bekannte Bauten 3 Literatur und Quellen 4 WeblinksBiographie BearbeitenDer Sohn des nach Salzburg zugewanderten furlanischen Baumeisters und Architekten Valentin Ceconi 1823 1888 und dessen Frau Eva geb Ostermann kam kurz vor der Ubersiedlung seiner Eltern in Gemona zur Welt verbrachte seine Jugend bereits grossteils in Salzburg Nach einem Architekturstudium bei Heinrich Ferstel in Wien und einem Studienaufenthalt in Rom trat er 1884 als Kompagnon in die von seinem Vater gegrundete Baufirma ein und ubernahm nach dem Ableben seines Vaters im Jahr 1888 die Leitung des Unternehmens welches mit uber 1000 Beschaftigten die grosste Baufirma Salzburgs war 1883 heiratete er in Innsbruck Anne Schadler mit der er 1884 einen gemeinsamen Sohn Karl hatte 1884 1946 hatte Seine Erfindung die Erzeugung von Bauteilen in Steinguss machte ihn weithin bekannt und seine Baufirma auf Jahre hinaus konkurrenzlos Innerhalb von zehn Jahren errichtete die Firma Valentin Ceconi amp Sohn unter seiner Fuhrung etwa 200 grossere Bauwerke und wuchs zu einem der bedeutendsten Bauunternehmen im gesamten Alpenraum an Ceconi ubernahm bei vielen Auftragen sowohl die Ausfuhrung als auch Planung der Bauwerke arbeitete aber auch immer wieder mit renommierten Architekten wie Josef Wessicken und Karl Pirich zusammen Nach seinem Ableben wurde er am Salzburger Kommunalfriedhof im Familiengrab beigesetzt Die Firmenleitung ubernahm sein Sohn Karl Bekannte Bauten BearbeitenZu den bekanntesten Bauten Jakob Ceconis in Salzburg zahlen das Bazargebaude 1881 1882 1901 1906 in dem neben dem Cafe Bazar auch das Bankhaus Carl Spangler seinen Firmensitz unterhalt Von 1890 bis 1892 zeichnete er fur die Errichtung des von Joseph Wessicken geplanten neuen Schlosses Grubhof in Lofer verantwortlich 1893 folgte die Fertigstellung des Generali Hofes in der Paris Lodron Strasse wobei sich auch hier Wessicken als Architekt auszeichnete Von 1892 bis 1898 erbaute er wiederum nach Planen Wessickens die Andrakirche in der Salzburger Neustadt Weiter entstanden teilweise nach eigenen Planen Ceconis das Haus Zwink in der Schrannengasse 1894 die ehemalige Sternbrauerei in der Riedenburg 1898 1907 die Infanteriekaserne am Franz Josef Kai in Lehen 1898 1899 heute Christian Doppler Gymnasium die Volks und Burgerschule St Andra 1900 Planung Stadtbauamt und von 1901 bis 1903 in Zusammenarbeit mit Karl Pirich die Antoniuskirche in Itzling Erwahnenswert sind noch die Villen Rudolfskai 50 und 52 sowie weitere seit den 1890er Jahren entstandene Villen am Giselakai das Versorgungshaus in Nonntal die Volksschulgebaude in Itzling und Mulln das Kinderspital und das alte Leichenhaus am Salzburger Kommunalfriedhof Literatur und Quellen BearbeitenWalburga Schobersberger Baumeister einer Epoche Das grunderzeitliche Wirken der Baumeister und Architektenfamilie Ceconi in Stadt und Land Salzburg In Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Band 125 S 703 729 Salzburg 1985 Adolf Haslinger Peter Mittermayr Hg Salzburger Kulturlexikon Residenz Verlag Salzburg Wien Frankfurt Main 2001 ISBN 3 7017 1129 1 Friederike Zaisberger Reinhard R Heinisch Leben uber den Tod hinaus Prominente im Salzburger Kommunalfriedhof Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde 23 Erganzungsband Selbstverlag der Gesellschaft Salzburg 2006Weblinks BearbeitenJakob Ceconi im Salzburg WikiNormdaten Person GND 128424966 lobid OGND AKS VIAF 62599540 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ceconi JakobKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Baumeister und ArchitektGEBURTSDATUM 23 August 1857GEBURTSORT Gemona del Friuli Konigreich Lombardo Venetien Kaisertum OsterreichSTERBEDATUM 21 Juni 1922STERBEORT Salzburg Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Ceconi amp oldid 213950767