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Jagjivan Ram Hindi जगज वन र म Jagajivan Ram 5 April 1908 in Chandwa Arrah Bihar 6 Juli 1986 in Delhi fruher auch Dschagdschivan 1 war ein indischer Politiker des Indischen Nationalkongresses INC dessen Prasident er von 1970 bis 1971 war sowie der Janata Party Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Herkunft Studium und Aufstieg zum Abgeordneten 1 2 Prasident des INC und Vize Premierminister 2 Reden 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenHerkunft Studium und Aufstieg zum Abgeordneten Bearbeiten Trotz seiner einfachen Herkunft aus der unteren Kaste der Chamar konnte er durch ein Birla Stipendium ein Studium an der Banaras Hindu University aufnehmen und schloss dieses 1931 mit einem Bachelor of Science B Sc an der University of Calcutta ab Dieses abgeschlossene Studium ermoglichte ihm einen einzigartigen Stand in der damaligen politischen Situation Seine aus eigenen Erfahrungen gewonnene Kenntnis der sozialen und wirtschaftlichen Situation machten ihn zu einem gefragten Mann sowohl auf Seiten der Nationalisten und der Machthaber in den von den Briten regierten Provinzen Die Nationalisten waren auf seine Hilfe bedacht um Bhimrao Ramji Ambedkar den Fuhrer der Dalits zu gewinnen der eigene Wahlen forderte und von einem Verlassen des hinduistischen Glaubens durch die Harijans sprach Als durch ein Gesetz 1935 die politische Interessenvertretung eingefuhrt wurde die auch den kastenlosen Bevolkerungsgruppen eine Reprasentation in den Legislativen gewahrte wurde Jagjivan Ram Mitglied des Rates von Bihar Obwohl er uber eine breite Anerkennung verfugte entschied er sich fur eine Mitarbeit bei den Nationalisten und legte seine Mitgliedschaft im Rat aufgrund seiner Haltung zur Frage der Bewasserungspolitik nieder 1937 wurde er zum Mitglied der Legislativversammlung gewahlt und wurde 1940 aktiver Anhanger der von Mohandas Karamchand Gandhi entworfenen politischen Strategie Satyagraha sowie der Quit India Bewegung Gandhis 1946 wurde er Mitglied der Interimsregierung Nach der Unabhangigkeit Indiens am 15 August 1947 wurde er als Vertreter der Kastenlosen zum Mitglied der Konstituierenden Versammlung und des Provisorischen Parlaments gewahlt und war auch Sprecher der Kongresspartei fur Fragen der unteren Kasten Als Arbeitsminister gehorte er dem Kabinett von Premierminister Jawaharlal Nehru von August 1947 bis 1952 an Nach einer Kabinettsumbildung war er anschliessend von 1952 bis 1956 Kommunikationsminister ehe er anschliessend zwischen 1956 und 1962 Minister fur Verkehr und Eisenbahnen war Nach einer weiteren Umbildung der Regierung war er zuletzt 1962 bis 1963 Minister fur Verkehr und Kommunikation 1966 wurde er von der neuen Premierministerin Indira Gandhi ins Kabinett berufen und war zuerst Minister fur Arbeit Beschaftigung und Rehabilitation ehe er zwischen 1967 und 1970 Minister fur Ernahrung und Landwirtschaft der indischen Unionsregierung 1969 schlug ihn Indira Gandhi vor der Prasidentschaftswahl 1969 als Kandidaten des INC fur das Amt des Staatsprasidenten vor konnte sich damit aber nicht durchsetzen Prasident des INC und Vize Premierminister Bearbeiten Wahrend der weitgehenden Spaltung des Indischen Nationalkongresses 1969 gehorte er zum Lager von Indira Gandhi und wurde 1970 nicht nur Prasident des INC sondern am 27 Juni 1970 auch als Verteidigungsminister zweitmachtigstes Mitglied im Kabinett von Premierministerin Gandhi Das Amt des Parteiprasidenten bekleidete bis Ende 1971 Am 10 Oktober 1974 gab er sein Amt als Verteidigungsminister an Sardar Swaran Singh ab der auch sein Vorganger in diesem Amt war Dabei wurde er von Indira Gandhi zum Sundenbock fur die politische Entwicklung wahrend des Notstands gemacht 2 Er selbst war danach von 1974 bis 1977 Minister fur Landwirtschaft und Bewasserung 1977 schied er aus dem Indischen Nationalkongress aus und wurde stattdessen Mitglied der oppositionellen Janata Party Nach dem Wahlsieg der Janata Party bei den Parlamentswahlen wurde er am 27 Marz 1977 vom neuen Premierminister Morarji Desai wiederum zum Verteidigungsminister in dessen Kabinett berufen und gehorte diesem bis zum Ende von Desais Amtszeit am 28 Juli 1979 an Zwischen dem 9 Oktober und dem 10 Dezember 1979 war er kurzzeitig Vize Premierminister Indiens in der Regierung von Chaudhary Charan Singh Nachdem der INC 1980 wieder an die Macht kam trat er aus Enttauschung aus der Janata Party aus und grundete anschliessend mit der Congress Party J seine eigene Partei und blieb als deren Vertreter Mitglied der Lok Sabha bis zu seinem Tod Seine Tochter Meira Kumar ist ebenfalls Politikerin der Kongresspartei und war Ministerin fur soziale Gerechtigkeit und Ubertragung von Verantwortung ehe sie 2009 zur ersten weiblichen Prasidentin der Lok Sabha gewahlt wurde Reden BearbeitenIn seiner Antrittsrede als Prasident der Kongresspartei fuhrte er auf dem Parteikongress 1969 in Mumbai aus Der Indische Nationalkongress hatte in der Form wie er bereits 1948 bestand tatsachlich um mit Gandhis Worten zu sprechen seine Nutzbarkeit als Propagandamaschine ausgelebt Er hatte daher auf die Begrundung volksnaher Aktivitaten zu einem anderen Plan gedrangt der auf dem Konzept der Volksausschusse basierte Die katastrophalen Ereignisse die dieser Prognose folgten fuhrten zu einem vollstandigen Bruch mit der Vergangenheit und dem Aufbau eines Neuen vom menschlich Unmoglichen Die dazu notwendige Organisation bestand in der bereits vor der Unabhangigkeit bestehenden Form fort Der Verwaltungsapparat blieb auch unverandert Die alten Prozeduren wurden fortgesetzt um das Feld zu halten All dies war gemacht fur einen gemachlichen Ubergang und Bestand aber es wurde erstickt vom aufkommenden Geist der Freiheit der durch die politische Unabhangigkeit wuchs Diese Sitzung erfullt in einer Art Gandhis Wunsch nicht vollstandig aber teilweise nicht in der Form aber im Geiste Sie lautet den Beginn einer neuen historischen Epoche des Indischen Nationalkongresses ein Literatur BearbeitenS R Bakshi Jagivan Ram The Harijan Leader In Indian Freedom Fighters Nr 25 South Asia Books New Delhi 1992 ISBN 81 7041 496 2 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jagjivan Ram Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage Biografie auf der Homepage der Kongresspartei rulers orgEinzelnachweise Bearbeiten In den Staub Spiegel online 27 August 1979 abgerufen am 11 August 2019 INDIAN EXPRESS Indira made Jagjivan Ram scapegoat during Emergency says biography 6 Juli 2010 Normdaten Person GND 131982389 lobid OGND AKS LCCN n50056964 VIAF 115315115 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ram JagjivanALTERNATIVNAMEN Babuji Spitzname KURZBESCHREIBUNG indischer PolitikerGEBURTSDATUM 5 April 1908GEBURTSORT Chandwa BiharSTERBEDATUM 6 Juli 1986STERBEORT Delhi Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jagjivan Ram amp oldid 192310896