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Jaan Oks 16 Februarjul 28 Februar 1884greg im Dorf Ratla damals Gemeinde Parsama heute Gemeinde Saaremaa Insel Saaremaa 25 Februar 1918 in Tallinn war ein estnischer Schriftsteller und Literaturkritiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Wichtigste Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJaan Oks wurde in die Familie eines Schulmeisters geboren Er schloss 1902 sein vierjahriges Padagogikstudium am Lehrerseminar von Kaarma auf der Insel Saaremaa deutsch Osel ab 1903 04 arbeitete er als Lehrer in der Gemeinde Puhalepa Puhhalep auf der Insel Hiiumaa Dago Gleichzeitig besuchte er Fortbildungskurse in Haapsalu Hapsal Ab 1905 war er als Schulleiter in Massu Massau im Kreis Laane und ab 1907 als Lehrer und Kuster in einer estnischen Siedlung in der Oblast Samara Russland tatig Dort lebte er jedoch weitgehend als Bohemien so dass er 1910 11 entlassen wurde 1 Anschliessend kehrte er auf behordliche Anweisung zu seinem Heimathof Mardi Kusta im Dorf Ratla Rattel in die Obhut der Familie zuruck Dort schlug er sich mit Hilfsarbeiten durch 1914 mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs wurde Oks als Soldat in die russische Armee eingezogen Er wurde jedoch als untauglich ausgemustert und fur den Festungsdienst in Tallinn abkommandiert Im Mai 1917 erkrankte Oks an Knochentuberkulose Er starb einen Tag nach Ausrufung der estnischen Unabhangigkeit in Tallinn Jaan Oks liegt heute auf dem Rahumae Friedhof in Tallinn begraben Werk BearbeitenAb 1906 schrieb Jaan Oks Prosa Lyrik und Literaturkritiken die er teilweise an Zeitungsredaktionen sandte Die Mehrheit davon gilt als verschollen und wurden nie veroffentlicht Jaan Oks stand mit seinem Werk dem literarischen Zirkel Noor Eesti Junges Estland nahe Oks Lyrik liess sich besonders vom deutschen Expressionismus inspirieren Der grosste Teil seines oft provokanten und teilweise pornographischen Werks wurde erst nach seinem Tod veroffentlicht und bis in die 1950er Jahre nur zogernd und bruchstuckhaft rezipiert Wichtigste Veroffentlichungen BearbeitenTume inimeselaps Novellen 1918 Neljapaev Novellen und Miniaturen 1920 Kannatamine Oratorium 1920 Kriitilised tundmused Essays 1920 Kogutud teosed Gesammelte Werke 1957 Otsija metsas Gedichte und Novellen 2003 Orjapojad Artikel Essays und Briefe 2004 Auf deutsch ist erschienen Das Dorf Kula Aus dem Estnischen von Horst Bernhardt In Trajekt 6 1986 Im gleichen Heft findet sich ein Auszug aus dem Oratorium PASSION ubersetzt von Ilmar Laaban Zwei Gedichte sind abgedruckt bei Estnische Lyrik Ubertragen von Tatjana Ellinor Heine Brackenheim Verlag Georg Kohl GmbH Co 1981 S 52 54 Literatur BearbeitenCornelius Hasselblatt Geschichte der estnischen Literatur Berlin New York 2006 ISBN 3 11 018025 1 S 407 410Weblinks BearbeitenWerke von Jaan Oks im Bestand der Estnischen Nationalbibliothek Biobibliographische Angaben Jaan Oksa Ekspressionism von Aigi Heero In Language and Literature 03 2005 S 195 208 Jaan Oks im Estonia Writers Online DictionaryEinzelnachweise Bearbeiten Cornelius Hasselblatt Geschichte der estnischen Literatur S 407Normdaten Person GND 1112966927 lobid OGND AKS LCCN nr93045875 VIAF 61961705 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oks JaanKURZBESCHREIBUNG estnischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 28 Februar 1884GEBURTSORT Dorf Ratla damals Gemeinde Parsama heute Gemeinde Saaremaa auf der Insel SaaremaaSTERBEDATUM 25 Februar 1918STERBEORT Tallinn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jaan Oks amp oldid 229070342