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Der Judische Friedhof in Harburg einer Stadt im schwabischen Landkreis Donau Ries wurde im 17 Jahrhundert errichtet Der Friedhof ist ein geschutztes Baudenkmal Eingang des Friedhofs und TaharahausGrabsteineJudischer Friedhof am Huhnerberg Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Zeit des Nationalsozialismus 4 Taharahaus 5 Literatur 6 WeblinksLage BearbeitenDer judische Friedhof befindet sich oberhalb von Harburg Man fahrt zuerst Richtung Burg bis zum Ortsende dann nach Westen Richtung Schaffhausen auf der Anhohe fuhrt ein Feldweg nach rechts zum Huhnerberg wo am Waldrand sich der Friedhof befindet Geschichte BearbeitenDie erste Erwahnung des judischen Friedhofs in Harburg erfolgte am 10 Marz 1671 als der Oettingische Landesherr Albrecht Ernst I zu Oettingen Oettingen versprach einen halben Morgen Ackerland am Huhnerberg zur Nutzung als judische Begrabnisstatte zu verkaufen Auf diesem Friedhof wurden auch die Juden aus Monchsdeggingen die 1832 33 ihren eigenen Friedhof anlegten und Ederheim beigesetzt Im Jahr 1745 wurde der Friedhof mit einer Mauer umgeben und 1833 erweitert Die letzte Beisetzung fand im Jahr 1938 statt Auf dem 4390 m grossen Friedhof sind heute noch 269 Grabsteine Mazewot teilweise in sehr beschadigtem Zustand erhalten Zeit des Nationalsozialismus BearbeitenIm April 1937 wurden auf dem Friedhof 33 Grabsteine umgeworfen und zerschlagen Bis 1945 kam es zu weiteren Zerstorungen und ein Teil der Grabsteine wurde abgeraumt Taharahaus Bearbeiten nbsp Taharahaus nbsp Schlussstein mit der Jahreszahl 174 Das Taharahaus steht in der Nahe des Eingangs an der Sudwestecke des Friedhofs Es wurde in den 1740er Jahren errichtet wie die Jahreszahl auf dem Schlussstein des rundbogigen Portals es bezeichnet Vom Taharahaus gibt es einen Zugang zum Friedhof Literatur BearbeitenRolf Hofmann Meir Jacoby Ruth Litai Jacoby Judischer Friedhof Harburg Schwaben Kurzdokumentation Selbstverlag Rolf Hofmann Stuttgart 1996 ohne ISBN Klaus Dieter Alicke Lexikon der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum Band 2 Grossbock Ochtendung Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2008 ISBN 978 3 579 08078 9 Online Version Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Judischer Friedhof Harburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Judischer Friedhof Harburg bei Alemannia Judaica Harburg In Ubersicht uber alle Projekte zur Dokumentation judischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Bayern Bearbeiterin Felicitas Grutzmann Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland 2010 Judischer Friedhof Harburg beim Haus der Bayerischen Geschichte48 784569 10 672354 Koordinaten 48 47 4 4 N 10 40 20 5 O Judische Friedhofe in Schwaben Bayern Stadt Augsburg Augsburg Kriegshaber Landkreis Augsburg FischachLandkreis Dillingen an der Donau Binswangen Bissingen Buttenwiesen Hochstadt an der DonauLandkreis Donau Ries Donauworth Hainsfarth Harburg Monchsdeggingen Nordlingen Oettingen Steinhart WallersteinLandkreis Gunzburg Burgau Hurben Ichenhausen Neuburg an der Kammel ThannhausenStadt Kempten Kempten Allgau Stadt Memmingen MemmingenLandkreis Neu Ulm Illereichen Neu Ulm OsterbergLandkreis Unterallgau Fellheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judischer Friedhof Harburg Schwaben amp oldid 230528413