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Der Judische Friedhof Waren Muritz in Waren Muritz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg Vorpommern ist ein geschutztes Baudenkmal Der Judische Friedhof in Waren Begrabnisplatz 1880Der Friedhof als Grunanlage 2016 Gedenktafel am Portal Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDer ehemalige Friedhof befindet sich zwischen Papenbergstrasse und Feldstrasse Auf dem ca 1400 m grossen parkartigen Gelande mit teilweise altem Baumbestand sind keine Grabsteine Mazewot mehr vorhanden Im sudlichen Teil befindet sich eine Gedenkstatte mit einem Mahnmal aus Travertin und der Inschrift Im stillen Gedenken an die Opfer des Faschismus Judische Friedhofe wurden in den amtlichen Karten als Begrabnisplatz bezeichnet und mit einem L statt einem signiert Meistens wurden sie weiter ausserhalb der Stadte oder Gemeinden angelegt uberwiegend an den Scheunenvierteln oder ahnlichen abgelegenen Orten 1 Geschichte BearbeitenDie Zeit der Grundung des Friedhofes ist nicht bekannt wird aber nur wenig nach der Ansiedlung der ersten Schutzjuden in den 1750er Jahren angelegt worden sein Auf der Wiebekingschen Karte von 1786 ist er wenn auch undeutlich verzeichnet 2 Eine Erweiterung ist 1845 46 dokumentiert 3 Die judische Gemeinde in der Stadt erwarb im Januar 1846 ein Grundstuck zur Vergrosserung des Friedhofes Bis in die NS Zeit wurden auf ihm Beisetzungen vorgenommen 4 Seit der Reichspogromnacht im November 1938 erfolgte die vollige Verwustung des Friedhofes Bis 1942 wurden alle Grabsteine entfernt und zum Teil als Material an ortliche Steinmetze vergeben ein anderer Teil zertrummert als Wegaufschuttung verwendet Im September 1948 wurde der verwilderte Friedhof als Grunanlage wieder hergerichtet Erst 1960 erfolgte die Umgestaltung zu einem parkartigen Gelande mit einer neuen Umfassungsmauer Dabei wurden in der alten Mauer verbaute Grabsteine die noch erhalten waren entsorgt 1967 liess die Stadt ein erstes Mahnmal errichten Das 1984 in deren Mitte errichtete Mahnmal eine Travertinstele mit Inschrift ist eine Arbeit des ortsansassigen Bildhauers Walther Preik Am Ufer des Tiefwarensees wurde 1999 ein Grabsteinfragment gefunden und geborgen Literatur BearbeitenMichael Brocke Eckehard Ruthenberg Kai Uwe Schulenburg Stein und Name Die judischen Friedhofe in Ostdeutschland Neue Bundeslander DDR und Berlin Institut Kirche und Judentum Berlin 1994 ISBN 3 923095 19 8 Arne Benkendorf Dorothea Rother Jurgen Kniesz Mitmenschen Judisches Leben in Waren zwischen Emanzipation und Vernichtung Waren 1999 Schriftenreihe des Warener Museums und Geschichtsvereins Heft 16 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Judischer Friedhof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Judischer Friedhof in der Landesbibliographie MV Waren Muritz MUR bei Alemannia JudaicaEinzelnachweise Bearbeiten https www kleks online de editor element id 213060 amp lang de Benkendorf Rother Kniesz Mitmenschen Judisches Leben in Waren 1999 S 18 Stadtarchiv Waren Judische Gemeinde Nr 1196 https www kleks online de editor element id 213060 amp lang deJudische Friedhofe im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Dargun Demmin Feldberg Friedland Malchin Malchow Mirow Neubrandenburg Neukalen Neustrelitz Penzlin Robel Muritz Stavenhagen Strelitz Alt Waren Muritz 53 512 12 697138888889 Koordinaten 53 30 43 2 N 12 41 49 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judischer Friedhof Waren amp oldid 206451039